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Im Vorfeld der ITB werden der Öffentlichkeit traditionell Zahlen und Analysen für den Reisemarkt 2024 sowie Prognosen für 2025 präsentiert. Der gemeinsame Nenner bleibt: Ob Krieg in Europa, Ende des globalen Wirtschaftsdenkens oder rasante Digitalisierung – die touristische Faktenlage zeigt kaum Spuren von Disruption.
Die Wintersaison 2024/25 ist erst zu zwei Dritteln beendet. Trotz vermeintlichem Rekordwinter im Hinblick auf die Übernachtungszahlen des ersten Halbjahrs ist die Stimmung in den Skiregionen von Bayern, Österreich und Südtirol eher verhalten. Die Betriebe blicken vor allem in Deutschland skeptisch auf März und April und wollen das Ostergeschäft zum Teil gar nicht mitnehmen.
Der Team-Mix in Hotels wird künftig anders aussehen, sich aus "caring workers", "knowledge workers" und KI zusammensetzen. Dies könnte zum Verlust von 300 Millionen Arbeitsplätzen weltweit führen. Oder neue Arbeitsplätze und einen Produktionsboom schaffen, vor allen in Südeuropa. Deren Marktzahlen senden neue Signale.
Die Schweizer Beherbergungsbranche erreichte mit 42,83 Millionen Übernachtungen erstmals seit 2019 auch bei den ausländischen Gästen das Vorkrisen-Niveau. Die erfreulichen Zahlen zeigen aber nicht das vollständige Bild.
Sie hängen überall: in Paris, London, Berlin und Rom. Aber nicht mehr in der Hauptstadt der Toskana. Dort kosten Schlüsselkästen für Wohnungen jetzt 400 Euro Strafe. Hilft das gegen den Massentourismus à la Airbnb?
Die Kombination von Flugreise und Hotel wird für Airlines immer wichtiger. Die Lufthansa-Tochter Eurowings folgt neuerdings einem Rundum-Sorglos-Modell für Urlauber, das die Billig-Airline easyJet schon länger erfolgreich praktiziert.
Für Dubai gibt es nur eine Richtung: nach oben. So auch beim Tourismus, der 2024 erneut Rekorde verzeichnete. Waren es 2023 noch 17,15 Millionen Besucher, so kamen ein Jahr später 18,72 Millionen Übernachtungsgäste nach Dubai. Die Treiber: Gross-Events und spannende Hoteleröffnungen.
Der Krieg in der Ukraine hält noch an. Doch investieren Unternehmen des Landes jetzt schon Millionen für die Zeit danach. In den westukrainischen Karpaten soll ein neuer Urlaubsort entstehen.
Deutschland ist ein attraktives Reiseziel – 2024 befand sich der Incoming-Tourismus auf Wachstumskurs. Treiber sind vor allem die Übersee-Märkte. Experten prognostizieren auch für 2025 eine positive Entwicklung. Für den Sommer zeichnen sich bereits sehr gute Vorausbuchungen ab: Frühbuchen wird zum neuen Last Minute.
Seit seinem Amtsantritt am 20. Januar hat Donald Trump mehr als 100 Durchführungsverordnungen unterzeichnet, wie z. B. die Abschaffung der DEI-Anforderungen (Diversity, Equity, and Inclusion) oder die Aufforderung an Bundesbeamte, zu kündigen. Und es ist offensichtlich, dass der Grossteil von Trumps Programm für US-Hotels eher negativ ist.