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Mailand. Am Ende war es ein grosser Erfolg mit kleinen Schatten auf einem allgemein positiven Szenario: Die Expo 2015 hatte vom 1. Mai bis 31. Oktober in Mailand ihre Tore geöffnet und sich trotz der unterschiedlichen Prognosen als goldenes Ei für die Hotellerie vor Ort erwiesen. Ausserdem das Ereignis dazu bei, die Image-Veränderung der Stadt in der Lombardei zu beschleunigen. Dieser langwierige Prozess begann bereits vor zehn Jahren und machte aus einer traditionellen Geschäftsdestination auch eine attraktive Location für Urlaubsreisende aus dem In- und Ausland. Trotzdem hat die Expo wohl dabei versagt, die Nachfrage auch über die Grenzen der Region hinaus zu steigern. Ist das der Grund, warum sich die Handelskammer in Mailand nach wie vor weigert, Hotellerie-Daten zu diesem öffentlichen Ereignis bekannt zu geben? Vielmehr hat dies bestimmt mit Lobby-Arbeit und Marketing zu tun, da die Daten bis Ende Dezember für das "grosse Event" unter Anwesenheit vieler der wichtigsten lokal-politischen Akteure zurückgehalten werden sollen. Aber die Kammer hat bereits einige Daten bei einer öffentlichen Veranstaltung vor zehn Tagen bekannt gegeben. hospitalityInside-Autor Massimiliano Sarti hat die Daten erhalten und gibt einen Überblick.
Sierre. Airbnb setzt der Schweizer Hotellerie und Parahotellerie schwer zu. Das zeigen neueste Vergleichszahlen. Danach hat sich das Airbnb-Angebot in Bezug auf die vermittelten Objekte seit 2014 mehr als verdoppelt. Auch Hotels machen mit.
Madrid. Der Präsident der portugiesischen Visabeira Group ist sehr stolz darauf, mit dem spanischen Hotellerie-Unternehmen Paradores eine Partnerschaft einzugehen, aufgrund derer 2016 das erste Mitgliedshotel und der erste Franchise-Betrieb ausserhalb Spaniens eröffnen wird.
Washington. Wie direkt nach den Terror-Anschlägen von Paris reagierte die Börse negativ auf die Anfang dieser Woche ausgesprochene weltweite Reisewarnung der US-Regierung. Mehrere sensible Branchen, besonders die Hotels, starteten erheblich geschwächt in die Woche.
Paris. Fast ein Jahr nach den Anschlägen auf Charlie Hebdo am 7. Januar 2014 hat der Terror erneut in der französischen Hauptstadt zugeschlagen. Die Hotellerie vor Ort bekommt die Folgen jetzt schon zu spüren. Die Belegung und der RevPar sind sofort erheblich gefallen.
München/Mailand. Mailand, Rom, Venedig und vielleicht Florenz ... Die meisten Hotellerie-Unternehmen, die dieses Jahr auf der Expo Real in München vertreten waren, haben bei dem Gedanken an Expansion einen ganz bestimmten Teil Italiens vor Augen. Leider teilt Italien die "Feststimmung", die aktuell in Deutschland vorherrscht, nicht, doch das Interesse internationaler Hotelgruppen an Italien ist gross und sehr konkret. Die bereits vor Ort vertretenen Gruppen wie AccorHotels wollen auf 100 Hotels erweitern, Franchisegeber wie Choice zeigen ernstes Interesse, wie auch die Budget-Hotel-Ketten B&B and Meininger. Luxus-Gruppen wie Kempinski oder Hyatt müssen sich in Italien jedoch grösseren Herausforderungen stellen.
Brüssel. Die EU hat die Pauschalreise-Richtlinie endgültig verabschiedet. Es ist das wichtigste Regelwerk für die Reisebranche und gilt ab 2018.
Hongkong/Shanghai. Shanghai boomt. Ständig werden neue Luxushotels in Chinas Wirtschaftsmetropole eröffnet. Bei Peninsula Hotels lässt man sich von dem rasanten Wettlauf nicht beeindrucken. Schon der Bau des Peninsula Shanghai an der historischen Uferpromenade Bund erforderte einen langen Atem. Dafür ist Peninsula mit nur zwei Häusern in China aber bereits zur beliebtesten Luxusmarke von Chinas Superreichen avanciert.
Paris. Nachdem man entschieden hat, mehr als nur ein Zimmer-Anbieter zu sein, hat AccorHotels jetzt einen neuen Business-Service für kleine und mittlere Unternehmen ins Leben gerufen.
Andermatt. Bewegte Wochen in Andermatt Swiss Alps: Im September wurde der Grundstein für das Radisson Blu, das zweite Hotel nach dem bereits eröffneten Luxushaus The Chedi Andermatt, gelegt; Anfang Oktober erfolgte der Spatenstich für das inzwischen fünfte Apartmenthaus. Eines wird mit dem Baufortschritt deutlich: Schritt für Schritt nimmt Samih Sawiris' Vision einer neuen Ganzjahres-Ferien-Destination im Urserental Gestalt an – allen Unkenrufen zum Trotz. Der Unterschied zu bisherigen Aktivitäten: Co-Investoren kommen mit ins Spiel. Zum Status Quo eines ebenso spektakulären wie umstrittenen Projektes in der gebeutelten Schweiz.