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Frankfurt Fluggesellschaften haben zu grossen Spielraum bei der Gestaltung ihrer Preise. Diese Intransparenz führt zu erhöhten Reisekosten. Das ist Ergebnis einer Studie, die auch vielreisende Hoteliers interessieren sollte.
Oberursel. Thomas Cook strafft seine Abteilungsstrukturen. Gleichzeitig zieht sich Gisela Sökeland, die langjährige Direktorin Vertrieb & Marketing, zum 1. Mai 2010 aus dem operativen Geschäft zurück und wechselt in den Aufsichtsrat.
Wiesbaden. Im Jahr eins nach der Weltwirtschaftskrise erleben All-Inclusive-Angebote einen kräftigen Aufschwung. Aber auch auf die individuellen Ansprüche ihrer Kunden müssen die Reiseveranstalter flexibler denn je reagieren. "Themenurlaube" wie Gesundheit sind gefragt. Hotels mit einem schlüssigen Produkt sind jedenfalls eindeutig im Vorteil. Deutsche Auslandsurlauber zieht es in diesem Jahr vor allem nach Spanien, Ägypten und in die Türkei. Jedoch: Die Zahl der Unentschlossenen ist noch hoch. Eine Umfrage unter den grossen Veranstaltern in Deutschland und der Schweiz.
Salzburg. Reiseveranstalter punkten international mit kräftigen Boni für Frühbucher. Daneben versuchen die Anbieter, Kunden mit Last Minute-Angeboten zu begeistern. Dazwischen bewegt sich fast nichts mehr: Das Mittelfrist-Geschäft bricht weg, resümieren Österreichs Reiseveranstalter. Österreichs Hotels jedoch scheinen ihre Chance noch nicht erkannt zu haben: Frühbucher-Angebote gibt es sehr selten. Die Situation vor der diesjährigen Sommer-Saison.
Hamburg. Reiserichtlinien sind heute zumindest in grossen Unternehmen ein "normales Instrument" des Travel Managements, um die Reisekosten unter Kontrolle zu halten. Denn RRL steuern nicht nur die Zahl der Geschäftsreisen und die Art, wie gereist wird, sondern auch die Auswahl der Leistungsträger, mit denen das Unternehmen Firmenabkommen schliesst. Das alles trägt zur Reduzierung der Ausgaben im Reisebereich bei. Analog zu den RRL hat nun Gerhard Bleile, Präsident der Vereinigung Deutscher Veranstaltungsorganisatoren e.V., Veranstaltungsrichtlinien entwickelt, um den Buchungsprozess in den Firmen zu vereinfachen und mehr Datentransparenz im Veranstaltungs- und Eventbereich zu schaffen. Das kommt auch der Hotellerie zugute.
Wolfurt. Im Tourismusgeschäft Österreichs gelten neben Hotels auch Seilbahnen als Gradmesser der Wirtschaft. Der weltgrösste Seilbahnbauer ist ein österreichischen Unternehmen, und es muss jetzt Arbeitsplätze abbauen.
Berlin. Die Stimmung war gut. Positiver als im letzten Jahr. Punkt. Auf dieses knappe Fazit lässt sich die diesjährige ITB zusammen fassen, denn bahnbrechende News gab es nicht. Man freute sich, ein schwieriges Jahr überstanden zu haben und wertete die steigenden Zahlen von Januar und Februar 2010 schon als Indikator für den sich anbahnenden Ganzjahres-Aufschwung. Die feierfreudige Branche jedenfalls übertraf sich vor allem am Mittwochabend mit Parties und Events. Die 44. ITB Berlin selbst zählte insgesamt 180.000 Besucher - mit einem leichten Zuwachs an Ausstellern und einer konstant hohen Zahl an Fachbesuchern. Eine Super-Leistung in diesen schwierigen Zeiten. Immer mehr Zuhörer zieht der ITB Berlin Kongress an: Mit 12.500 Teilnehmern verzeichnete er erneut Zuwächse. 1.400 davon, 200 mehr als im Vorjahr, waren allein beim "ITB Hospitality Day" zu Gast, den hospitalityInside inhaltlich gestaltet und als Medienpartner begleitet. Damit war die Hotelkonferenz - gleichauf mit dem CSR Day - die best besuchte aller Konferenzen.
Frankfurt. Gleich drei Städte dürfen sich 2010 mit dem Titel "Kulturhauptstadt Europas" schmücken: die türkische Stadt Istanbul, die ungarische Stadt Pécs und das deutsche Ruhrgebiet. Letzteres fällt dabei allerdings aus dem Rahmen, denn die deutsche "Kulturhauptstadt" ist keine Stadt, sondern setzt sich als Region aus 53 Orten zusammen. Eine ganz besondere Situation. Auch das bisherige Image der Region bedeutet eine Menge Arbeit bei der Aussenvermarktung. Mit Düsseldorf liegt zudem die Konkurrenz im Hotelsektor nur wenige Kilometer vor der Haustür. Der Hotel-Blick auf die deutsche Kulturhauptstadt.
Bern. Im Krisenjahr 2009 hat die Parahotellerie in der Schweiz zugelegt. Campingplätze und Ferienhäuser verzeichneten deutlich mehr Buchungen als im Vorjahr. Auch die Jugendherbergen verzeichnen mehr Zuwachs.
Abu Dhabi. Abu Dhabi möchte sich als Ziel für exklusive Luxusreisen und als Kulturhauptstadt des Mittleren Osten positionieren. Die Zahl der derzeit 17.500 Hotelzimmer soll bis 2012 auf 25.000 Zimmer steigen. Die Liste der geplanten Hotelprojekte ist lang, und nahezu jede renommierte Hotelmarke will in dem Scheichtum vertreten sein. Die Krise im benachbarten Dubai ist für das reichste und grösste Emirat kein Grund, seine gigantischen Bauvorhaben anzupassen. Mit ungebrochenem Selbstbewusstsein wird weiter der Gigantomanie gefrönt.