Sensibler Hotelsektor jetzt unter chinesischer Staatskontrolle
Verwandte Artikel
Keine Überschwemmung, aber immer noch Flut
Hamburg/Beijing. "Der Bericht über meinen Tod war eine Übertreibung", witzelte Mark Twain angeblich einst über eine Falschmeldung – fake news... Dies trifft scheinbar ebenfalls auf das Outbound Foreign Direct Investment chinesischer Unternehmen zu. Prof. Dr. Wolfgang Arlt, Autor unserer Kolumne und unser redaktioneller Experte für China, hat dazu seine eigene Meinung nach über 30 Jahren Erfahrung mit chinesischen Geschäftspartnern: Trotz Investitions-Stopp werden sich die multimilliarden-schweren Investoren aus dem Reich der Mitte in ihrer Expansion nicht stoppen lassen.
Eingeschränkt
Beijing. Die Zeiten der irrationalen Auslands-Investition in Hotels, Immobilien, Unterhaltung und Sport-Clubs sind für aggressive chinesische Geschäftemacher vorbei. Deren Kauf-Strategien wurden nun von der neuen chinesischen Investitions-Politik eingeschränkt. HNA, Anbang, Fosun usw. sind nun teilweise die Hände gebunden, was im Ausland für Bedenken sorgt hinsichtlich anfallender Zahlungen und laufender Übernahmen. Wird HNA in der Lage sein, Rezidors übrige Anteile zu kaufen, wozu es verpflichtet ist? Zum jetzigen Zeitpunkt ist nichts sicher. Das Unternehmen muss Entscheidungen treffen, gleichzeitig schaut der "Big Brother" zu.