Die Website, die Airbnb hasst
Pro Transparenz: Die Anti-Website Inside Airbnb analysiert die Daten des OTA
Verwandte Artikel
Der Kampf um die Kurzzeit-Vermietung
Amsterdam. Vor zwei Wochen gewann Airbnb einen wichtigen Kampf in San Francisco, wo 55 Prozent der Bewohner gegen einen Antrag der Stadtverwaltung und für den OTA gestimmt haben. Gleichzeitig schätzt eine HVS-Studie die negativen Auswirkungen von Airbnb auf die Beherbergungs-Branche und die allgemeine Wirtschaftslage in New York City im letzten Jahr auf 2,1 Milliarden US-Dollar. Airbnb sagt, die HVS-Studie sei schlichtweg falsch. Auf europäischer Ebene sehen die politischen Institutionen keinen Grund zur Eile. HOTREC veröffentlicht ein Schreiben mit 10 Punkten, um auf die besonderen Herausforderungen der Kurzzeitvermietung hinzuweisen. Und Airbnb verhält sich ruhig und diktiert weiterhin die Regeln.
Die andere Perspektive: Airbnb als Chance
Innsbruck. In einer Internet-Konferenz mit einem der europäischen Airbnb-Manager diskutierten ein US-Touristiker und zwei dänische Wissenschaftlerinnen die positiven Ansätze von Airbnb – und was noch erforscht werden muss.
Seid einfach gastfreundlich!
Toronto. "Hoteliers und Airbnb könnten sich zusammentun und ihren Kunden den Mehrwert bieten, den sie erwarten." Frédéric Dimanche, Direktor der School of Hospitality and Tourism Management an der Ryerson Universtity in Toronto, Kanada, ist ziemlich zuversichtlich, dass die beiden "streitenden Geschwister" zu guten Partnern werden können. Er ist ebenso überzeugt, dass es nicht fair ist, die beiden in puncto Wert, Geschäftsmodell und ganz sicher nicht im Bereich der Kostenstruktur miteinander zu vergleichen. Er rät den Hoteliers dazu, künftig Gastfreundschaft zu leben. "Es ist noch nicht zu spät, um aufzuholen", ermutigt er die Branche – und erklärt seine Sicht der Dinge im folgenden Interview.
Wo ist der Wert von Airbnb?
Amsterdam. Ist es fair, Airbnb mit Hotelketten zu vergleichen? Hoteliers nehmen Risiken auf sich, sie sind grosse Arbeitgeber, Steuerzahler und die meisten von ihnen sind verantwortungsbewusste Unternehmer. Airbnb ist nichts von allem. Dennoch: Hoteliers akzeptieren sogar in der Öffentlichkeit und in den Medien, mit Airbnb verglichen zu werden! Die Branche steht nicht auf und widerspricht laut – wodurch die Öffentlichkeit folglich an den ihr servierten Vergleich von Äpfeln mit Birnen glaubt und nicht Äpfel und Äpfel vor Augen hat. Mit Unterstützung von Experten aus Hotellerie und Distribution erläutert hospitalityInside.com heute und nächste Woche, weshalb Airbnb nicht mit einer Hotelkette verglichen werden kann, wo die Schwächen dieser Argumentation liegen, weshalb Hoteliers den Zug zur "Collaborative Economy" zunächst verpasst haben, aber weshalb es doch noch nicht zu spät sein könnte.