Ohne Zulieferer kann kein Hotelier seinen Betrieb aufrechthalten. Beide können nur gemeinsam nachhaltig werden. Die Supply Chain – vom Bäcker bis zum Möbelhersteller – ist für Betreiber wie Investoren eine der grössten Herausforderungen in der Reduzierung des CO2-Fussabdrucks. Wie man Lösungen und Daten findet, zeigen beim HITT Amsterdam (17./18. Juni) die Gründer der niederländischen Materialbank Madaster, der Produkt-Datenbank MindClick sowie der deutsche Projektsteuerer Drees & Sommer.
Langjährige Wegbegleiter und Partner: Die Sponsoren des HITT 2024
Ihr Unternehmen ist "grün" oder "nachhaltig"? Ihre Produkte "öko"? Solche vagen Wörter wird die EU als Greenwashing verbieten: Sie führen den Konsumenten in die Irre. Gesetze wie die Green Claim Directive greifen aber nur langsam. "Wir müssen radikaler denken, anders konsumieren und anders wachsen", sagt Graham Miller. Diskutieren Sie mit dem Professor für Nachhaltigkeit beim HospitalityInside Think Tank (HITT) am 17. Juni neue Quellen der Wertschöpfung.
15 Milliarden Tonnen an Rohstoffen sind deutschlandweit in Gebäuden gebunden, 30 bis 40 Prozent aller CO2-Emissionen werden durch die Bau- und Immobilien-Wirtschaft verursacht. Der Druck auf den Sektor wächst. Nun gilt es, die grünen Instrumente klug zu nutzen, um Stranded Assets zu vermeiden. Ein Bauingenieur spricht.
Bis 2050 wird laut Prognosen der Weltbank rund vier Milliarden Tonnen Müll entstehen – knapp 60% mehr als heute. Der Löwenanteil geht auf das Konto der Industrieländer. Dort verursacht keine Branche mehr Abfall als die Bauwirtschaft.