Editorial
das Finanz-Inferno von New York verunsichert jeden. Wie stark wird die Welt, wie stark wird jede Branche vom jüngsten "schwarzen Montag" betroffen sein? Es ist nur allzu verständlich, wenn sich die Finanzchefs der grossen Hotelketten an unserer Umfrage spontan nicht beteiligten wollten. Wer will schon zusätzliche Angst-Szenarien verbreiten? Die Verunsicherung sitzt eh schon tief, und hektisch analysieren viele derzeit wohl ihre Verflechtungen mit den internationalen Bankhäusern. Das zeigten die Rückmeldungen an uns. Wir werden für Sie in den nächsten Wochen an diesem Thema dranbleiben.
Da mit dem Oktober auch wieder ein starker Konferenzmonat naht, haben wir uns heute "Osteuropa" als Focus vorgenommen. Ein erfahrener Developer aus Belgrad hat nochmals die Situation der Balkan-Staaten beleuchtet, unser Mitarbeiter Fred Fettner berichtet zusätzlich von einem boomenden Serbien und Belgrad. Das Fazit daraus: Der Weg ins Hotel-Himmelreich ist immer noch steinig.
Nicht euphorisch, aber positiv schätzt die Deutsche Hypo mit ihrer jüngsten Studie die Hotelentwicklung in Mecklenburg-Vorpommern in Deutschland ein. Die Marktanalyse mit vielen Zahlen und Fakten ist Teil der ersten Hotelstudie der Bank, in der man auch gesamtdeutsche Zahlen noch einmal gut aufbereitet findet.
Und schliesslich springen wir heute noch einmal nach Asien, um Ihr Interesse auf die erste "ITB Asia" zu lenken, die in fünf Wochen startet. Messechef Dr. Martin Buck erläutert den Unterschied zwischen der ITB in Berlin und der ITB in Singapur.
Von unseren drei Messe-Meldungen heute beziehen sich allein zwei auf neue Events mit Messe-Charakter. Doch lesen Sie selbst...
Eine krisensichere Woche wünscht Ihnen
Ihre Maria Pütz-Willems
Chefredakteurin
Ideen? maria@hospitalityInside.com
auch die Ankündigung der zweiten, neuen TUI-Hotelmarke "Sensimar" klingt genauso schwach wie die der ersten Leisure-Lifestyle-Budget-Marke "aqi" vor wenigen Wochen. Ein markant abweichendes Profil gegenüber anderen, existierenden Marken ist da kaum auszumachen. Mit Details hält sich die TUI wieder einmal zurück - ich vermute, weil sie selbst keine weiss. Ähnlich schwach klingt es von Thomas Cook, die gestern ebenfalls ihre neue Hotelmarke "Sentido" angekündigt haben. Das ist kein Zufall.
Unsere beiden Wellnessbeiträge heute belegen, dass der Konkurrenzkampf in den Wohlfühl-Hotels harte Realität geworden ist: Der Schweizer Branchenverband hotelleriesuisse hat seine Wellnesskriterien verschärft - um Transparenz im Sumpf zu schaffen. Den Erfolgreichen im Markt gibt unsere Vertriebsexpertin Bianca Spalteholz Tipps mit auf den Weg, wie sie dank Revenue und Yield Management noch erfolgreicher werden können. Aber ganz ernsthaft, ist Ihr Spa-Leiter schon mal auf die Idee gekommen, die Behandlungen in Spitzenzeiten noch teuerer zu verkaufen? Was würden Ihre Gäste dazu sagen? Der ergebnisorientierte Ansatz in der Kalkulation von Spa-Behandlungen ist eine echte Herausforderung.
Umsätze erhöhen, nicht Kosten sparen, lautet der Ansatz der erst neun Monate alten Zarges von Freyberg Consulting in München. Wir stellen Ihnen die "Newcomer" für die gehobene Hotellerie vor: Als erstes deutsches Beratungsunternehmen sind sie seit einer Woche auch Partner der Leading Hotels of the World.
Bei der kleinen Kette "Ghotel" geht im übertragenen Sinne die Post ab: Die ehemaligen Posthotels geben sich sehr agil. Sie wollen entweder expandieren oder sich kaufen lassen. Das nenn' ich marktbezogenes Denken!
Die Hospitality Alliance AG, bisher nur bekannt als Ramada-Lizenznehmer, startet jetzt ihre eigene Budgetmarke, Deutschland war als Urlaubsland im ersten Halbjahr top und Mövenpick wie Scandic freuen sich über gute Zahlen. Unter den Meldungen finden Sie weitere interessante News.
Und last but not least: hospitalityInside lädt Sie heute zur einer neuen Special Interest-Reise nach Dubai ein! Vom 9. bis 14. Januar 2009 verbinden wir Sightseeing mit Fachdiskussionen. Wir stellen die Programm-Tage jeweils unter ein spezifisches Motto und laden für unsere Gäste Experten aus Hotellerie und Wirtschaft in Dubai ein. Nutzen Sie die Chancen, "hospitality inside Dubai" kennenzulernen und Top-Kontakte zu knüpfen. Mehr dazu in der Rubrik "Leser-Reise".
Ihre Maria Pütz-Willems
Chefredakteurin
Fragen? maria@hospitalityInside.com
das Personalkarussel drehte sich diese Woche bei Starwood, Hilton, Wyndham, Worldhotels und der Barwa.... Der CEO-Job bei Wyndham ist noch zu haben. Krisen-Management durfte Alain Leibman diese Woche betreiben: Im Vorzeige-Resort Atlantis lösten Bauarbeiten vermutlich ein Feuer aus. Trotzdem wird das Hotel plangemäss in 19 Tagen eröffnen, so der geschäftsführende Direktor. Insider in Dubai sind dagegen skeptisch.
In vier Wochen wird die Expo Real München erneut ihre Tore öffnen, mit einer auf acht Hallen erweiterten Ausstellungsfläche und einer Hotelkonferenz, deren Programm erstmals hospitalityInside.com organisiert hat. Werfen Sie online einen Blick ins Programm des "Hospitality Industry Dialogue" und merken Sie sich die Talkrunden vor. Zugesagt haben Branchenexperten, die Sie nicht so häufig treffen. Als Einstimmung ins Thema: ein Beitrag über den Investmenttrend im ersten Halbjahr 2008.
Auch die "ITB Asia" rückt näher - Ende Oktober wagt die Messe Berlin auch dort einen Anfang mit einem begleitenden Kongressprogramm. hospitalityInside.com ist für Sie als Medienpartner mit dabei und wird die Trends und Entwicklungen mitverfolgen.
In Deutschland fand der umtriebige Berater Stephan Gerhard Zeit, um uns detailliert von den Veränderungen in seiner Firma zu berichten: Die Treugast ist nur noch ein Standbein von ihm, er selbst engagiert sich immer stärker in Beteiligungen an Hospitality-Unternehmen.
Den Weg in die Hotelbranche sucht auch Prinzessin Helen zu Oettingen-Wallerstein - deshalb stellen wir ihnen die Interior Designerin mit ihrer Liebe zu historischen Gebäuden auch in der Rubrik "Newcomer" vor.
Nahezu frustrierend dagegen der Bericht unseres Kollegen Fred Fettner: Studien in Österreich haben ergeben, dass fast die Hälfte der touristischen Unternehmer im Land ihren Beruf aus familiären Gründen gewählt haben - und nicht der Passion oder des Talentes wegen. Diese Ergebnisse gelten gefühlt auch für Deutschland und die Schweiz, behaupte ich. Vielleicht erklärt das, warum der Mittelstand in diesen Ländern so innovationsscheu und alltagsbequem ist. Andererseits investieren sie häufig Millionen in neue Konzepte - ohne allerdings den Markt genauer analysiert zu haben.
Ihre Maria Pütz-Willems
Chefredakteurin
Fragen? maria@hospitalityInside.com
Sommertheater ums Atlantic Kempinski Hamburg: Durch den angeblich "verlorenen 5. Stern" ist die heruntergekommene Immobilie des Luxushotels jetzt ins Rampenlicht gerückt. Betreiber Kempinski setzt jetzt Eigentümer Bock unter Druck. Uns bringt es zur Kernfrage: Wie lange dürfen Eigentümer ihre Hotelimmobilien eigentlich ausbluten lassen?
Grosses Theater im Hintergrund auch bei Best Western: Angeblich sind acht Millionen Gästedaten im Cyber-Untergrund zum Verkauf angeboten worden. Datendiebstähle kamen beim Marriott Vacation Club in den USA oder bei Sol Kerzner auch schon vor. Bedenklich bei Best Western ist nur, dass die Gruppe nicht müde wird, den Urheber dieser News als unglaubwürdig in die Ecke zu stellen und gleichzeitig zuzugeben, dass es einen Hackerangriff in einem deutschen Hotel gegeben hat. Mit der Sache im Detail setzt sich Best Western offiziell nicht auseinander.
Einem kleinen Sommertheater kommen die unterschiedlichen Erklärungen zum verschobenen MBA für Business Travelmanagement gleich. Da war der Verband Deutsches Reisemangement wohl etwas zu schnell und schlecht informiert. Unsere Mitarbeiterin Bärbel Schwertfeger hat merkwürdige Antworten bekommen.
Ein kritisches Auge auf die Geschäftsgebaren der Rating-Agenturen hat unsere auf Immobilien spezialisierte Mitarbeiterin Karin Krentz geworfen. Selbst wenn nicht allzu viele Hotelgruppen bei Moody's und Konsorten gelistet sind, erhalten Sie hier einen hochinteressanten Einblick in die Arbeitsweise und Hintergründe der Analysten, die per Daumen-Votum überImmobilienschicksale entscheiden.
Und schliesslich fragen wir heute nach, ob es sich nun mit oder ohne Börse besser lebt. Börsenneuling Rezidor findet es natürlich gut, Börsenveteranen wie Mövenpick oder Four Seasons sehen es anders.
Und die kleinen Meldungen schliesslich zeigen Ihnen heute dann wohl endgültig, dass die Sommerferien vorbei zu sein scheinen....
Ihre Maria Pütz-Willems
Chefredakteurin
Fragen? maria@hospitalityInside.com
zwei Branchen-Grössen feierten diese Woche Geburtstag: Mövenpick-Gründer Ueli Prager wurde am 15. August in London - im 60. Jahr der Mövenpick Unternehmensgruppe - 92 Jahre alt. Und Annemarie Steigenberger feierte gestern mit ihrer Familie in der Nähe von Rom - im 79. Jahr der Steigenberger Hotelgruppe - ihren 80. Geburtstag. hospitalityInside.com gratuliert herzlich!
Ein anderer gratulierte Ted Teng, dem neuen CEO der Leading Hotels, nachträglich noch aus New York: Fred Kleisner, CEO der Morgans Hotel Group, war Tengs Vorgesetzter bei Wyndham und schrieb an hospitalityInside.com: "Ted Teng ist die perfekte Wahl, um Leading Hotels aufs nächste Level zu heben. Er hat eine Fülle von Talenten und sollte in keiner Weise 'gebranded' sein. Ted ist ein strategischer und taktischer Denker. Leading Hotels dürfen sich gesegnet fühlen, ihn an der Spitze zu haben!" Ich habe Ted Teng beim letzten Europa-Meeting der Cornell Hotel Society in Wien im informellen Rahmen kennen gelernt; noch in diesem Herbst werde ich ihn von der fachlichen Seite näher kennenzulernen. Sie werden davon hören.
Eine Leserin, in der Hotellerie gross geworden und heute im Hotelmarketing selbständig, kommentierte die heftigen Beschwerden "ausgebeuteter" Mitarbeiter in unserem letzten Artikel über Arbeitgeber-Rankings mit den Worten: "Das war schon zu meiner Zeit so. Je besser das Hotel, umso schlechter die Mitarbeiterbedingungen."
Vielleicht haben einige Arbeitgeber ja etwas dazu gelernt. Heute hat sich unsere Mitarbeiterin Bärbel Schwertfeger branchen-übergreifenden Arbeitgeber-Wettbewerben gewidmet. Aber trotzdem nur zwei Hotelgruppen gefunden, die sich dabei engagieren oder engagieren wollen. Doch diese sprechen von einem enormen Image-Gewinn, auch intern - mahnen Kollegen gleichzeitig jedoch zur Vorsicht bei der Auswahl des Wettbewerbs.
Viele sprechen von "grün" und "Öko"-Labels, wir erklären Ihnen heute u.a., was sich konkret hinter dem amerikanischen LEED-Label verbirgt und wie das neue Qualitätszertifikat für nachhaltige Gebäude in Deutschland aussehen soll.
Ebenso ausführlich widmen wir uns heute einem Trend in der Immobilienentwicklung: dem Dreiecksverhältnis zwischen Eigentümer, Pächter und Franchisenehmer. Immer mehr global player sind nur noch bestrebt, ihre Marke zu pushen - und lassen ihre Häuser per Franchising von "namenlosen" Hotelgruppen betreiben. Wir haben uns das Modell erklären lassen und involvierte Parteien befragt.
Viel Spass beim Lesen,
Ihre Maria Pütz-Willems
Chefredakteurin
Fragen? maria@hospitalityInside.com
Ted Teng ist der 6. Präsident der Leading Hotels of the World seit Gründung der Vereinigung vor 80 Jahren. Im statistischen Schnitt absolvierte damit jeder 13,3 Jahre an der Spitze des Marketingverbunds. Das Gesicht und die Herkunft des Amerikaners mit asiatischen Wurzeln signalisieren jetzt neue Impulse: Der 52jährige hat eine klassische Kettenhotel-Karriere hinter sich: Sheraton, Westin, Starwood, Wyndham.
Er kennt Amerika und Asien zudem wie seine Westentasche, er kennt sich mit Marken wie mit Immobilien aus. Deshalb sind alle gespannt, was "der Neue" mit den individualistischen Privathoteliers bei Leading jetzt vorhat... Jean-Jacques Gauer, Vorstand des Leading-Executive Committees, wird Ted Teng einarbeiten - und danach ebenfalls über seinen Rückzug nachdenken, wie uns der bekannte Schweizer Hotelier im Interview verriet. Dann wird es dann noch einmal spannend werden, schliesslich gehört dieser Posten zu den subtil-einflussreichen im globalen Luxushotel-Netzwerk.
Auf diesem Netzwerk bauen letztlich auch die Concierge-Services auf. Die "Wunsch-Manager" kennen keine Limits, spüren aber durchaus neue Trends: Immer mehr Gäste sind bereit, für Dienstleistungen tiefer in die Tasche zu greifen. Die Leading Hotels sehen es an den Zahlen in ihrem Loyalty-Club, und eine Frankfurter Concierge-Agentur hat daraus ein umfassendes Business-Modell für Privat- und Firmenkunden gestrickt. Concierges entwickeln sich zu "Life Coaches" - und schaffen so neue Kundenbindungen über das Hotel hinaus. Ein Trend, der langsam Formen annimmt.
Ein anderer, negativer Trend nimmt auch zu: Immer mehr Mitarbeiter beschweren sich online und öffentlich über ihre Arbeitgeber, auch über Hotels. Sie beschreiben schreiende Hausdamen, reden von Mobbing und Ausbeutung. Die Hoteliers selbst reagieren ziemlich hilflos auf diese anonymen Angriffe, wie unsere Mitarbeiterin Bärbel Schwertfeger herausfand. Doch was ist erlaubt, was ist rechtlich angreifbar? Ein kompliziertes Thema. Lesen Sie selbst.
In ruhigeren Gewässern bewegen sich da die Seminaris Hotels. Ein neuer Beitrag in der Serie "Kleine Ketten". Und Geschäftsführer Günther Strube zeigt einmal mehr, dass es sich mit klar profilierten Seminar- und Tagungshotels in der Nische ordentlich leben lässt.
Viel Interessantes steckt heute auch in den kleinen News...
Ihre Maria Pütz-Willems
Chefredakteurin
Anregungen? maria@hospitalityInside.com
das heutige Datum 8.8.2008 lässt die Standesämter überquillen und viele Hotels Hochzeiten ausrichten. Die einmalige Zahlenkombination treibt die Paare an, weniger der Aberglaube. Anders in China. Dort ist die 8 seit Jahrtausenden von Mystik beherrscht: Deshalb beginnen die Olympischen Sommerspiele heute, am 8.8.2008, exakt um 8.08 Uhr und 8 Sekunden. Die magische Zahl steht für "problemlos" oder "erfolgversprechend", auch für "Reichtum".
So gesehen haben auch die Hotels im Land der aufgehenden Sonne noch eine Chance, ihre schlechten Zahlen zu verbessern. Die jüngsten Statistiken aus USA melden fürs erste Halbjahr Rückgänge bei der Belegung und im RevPar.
Sind die Hotels da, benötigen sie Mitarbeiter. In ganz Asien werden Millionen benötigt, und die Ausbildung des Nachwuchses wie auch von Führungskräften ist ein heikles Thema. Die Dekanin des Cornell-Ablegers in Singapur äussert sich heute zur Situation in Asien und ihrem eigenen Studienangebot, bei dem ein "Master"-Studium sich auch für westliche Mitarbeiter eignet.
Singapur selbst ist im Oktober auch Austragungsort der ersten "ITB Asia". Und als Medienpartner dieser Premieren-Messe weisen wir heute nochmals auf den Mehrwert dieser Messe-Woche hin, die nicht eine, sondern gleich vier "Events" zu den Themen Technologie, MICE, Leisure und Business Travel bündelt.
Dass die Ideen des Hotelnachwuchses das Produkt Hotel sehr stark verändern können, zeigt ein Studienprojekt der Hotelfachschule Lausanne. Die Studenten "vernetzen" die Gäste untereinander und nutzen das Intranet, um die Hotels neu zu beleben. Das ist "brain food" zum Weiterspinnen für die Etablierten!
Ebenso wie die Studenten die Technologie künftig als Vehikel zu einer neuen Qualität im Umgang mit Gästen nutzen, gehören die Spas heute bereits zu den Hotelbereichen, in denen die Qualität der Mitarbeiter über den Umsatz entscheidet. Unsere redaktionelle Expertin Judy Singer, seit über 25 Jahren als Spa-Beraterin international tätig, gibt konkrete Tipps, wie Hotelmanager mit Spa-Mitarbeitern umgehen sollen.
Die Kurorte sind längst noch nicht bei der "software" angelangt. Die Mehrheit von ihnen bewegt sich strategisch, angebotstechnisch und infrastrukturell noch im absoluten Durchschnitt. Das hat eine Analyse der Treugast Unternehmensberatung ergeben; ihr "Kurorte-Ranking" spricht Bände. Die Treugast hatte ihr erstes Ranking zur ITB vorgestellt; damals hatten auch wir durch unser ITB-Engagement wenig Zeit, uns den Details zu widmen, wie das Ranking entsteht. Diese Infos haben wir mit dem heutigen Artikel nachgeholt. Und auch die Analyse der Treugast gestaltet sich heute ausführlicher und konkreter.
Eine gute Woche mit olympischen Höchstleistungen
wünscht Ihnen
Ihre Maria Pütz-Willems
Chefredakteurin
Fragen? maria@hospitalityInside.com
in einer Woche beginnen die Olympischen Spiele in Peking. Die olympische Fackel hat schon viele Schatten geworfen, und jetzt erfüllen sich - zumindest aus westlicher Sicht - auch nicht die Erwartungen der Hotellerie. Peking hat Betten satt, selbst wenn sie tageweise zu Olympia zu Höchstpreisen ausverkauft sein sollten. Wenn ich die einzelnen Elemente unseres heutigen China-Beitrags Revue passieren lasse, dann wird das Reich der Mitte bald ein Hotelreich des Durchschnitts sein, und die Hoteliers werden - aufgrund weitaus schwierigerer Rahmenbedingungen für Reisende in diesem Land - eventuell viel schneller mit Dumpingpreisen kämpfen als andere Hotelmärkte. Es zeigt aber auch den immer wiederkehrenden Irrwitz, dass Investoren nur eines Events wegen bauen und dann vermutlich alles dem Betreiber in die Schuhe schieben werden.
Vielleicht hätten die Chinesen besser die mobilen Zimmer von Travelodge aus England aufbauen sollen. Dieser neue Hoteltypus kommt zum Gast bzw. zum Event, kostet weniger und richtet wohl weniger Schaden an. Das Bett in der Box bleibt für uns jedenfalls auch "unter Beobachtung".
Wie flexibel sind Investoren und Betreiber bei der Vertragsgestaltung? Die Hotour Unternehmensberatung hat das über eine Diplomarbeit herauszufinden versucht. Das Ergebnis ist ernüchternd, wie Sie sich vermutlich denken können. Ein Investor bleibt ein Investor und ein Betreiber ein Betreiber. Das haben die Zahlen jetzt belegt. Lesen Sie selbst!
In Österreich haben Hoteliers die Grundlage dafür geschaffen, dass der Wintersportort Serfaus heute eine beliebte und erfolgreiche Sommersaison hat. In Destinationen, in denen die Klimaerwärmung unweigerlich greifen wird, ist das Beispiel Serfaus ein beispielhaftes.
Weitere "heisse News" stecken in den kleinen Meldungen...
Ihre Maria Pütz-Willems
Chefredakteurin
Fragen? maria@hospitalityInside.com
sind auch Ihre BBQs heiss begehrt? Grillen findet im Sommer immer mehr Freunde, sagt nun auch das Institut Allensbach in einer neuen Umfrage.... Doch das ist nur eine Notiz am Rande. Neues gibt's von Choice Hotels in Sachen Expansion und Markenentwicklung. Um schneller vorwärts zu kommen, wählt die Franchisekette jetzt unterschiedliche Wege. Der Nachteil: Selbst für Insider wird alles verwirrender.
Neu bestätigt hat eine Umfrage der Hochschule München gerade Erkenntnisse in der Entwicklung des Luxushotelmarktes. Interessant dabei: Kettenhotels setzen in der Definition von Luxus stärker auf Technologie, Privathotels auf persönlichen Service. Burkhard von Freyberg, seit diesem Jahr selbständiger Berater, hat dies in Zusammenarbeit mit der Hochschule München analysiert.
Neu ab heute ist bei hospitalityInside.com die Rubrik "Newcomer": In dieser Kolumne stellen wir künftig Menschen vor, die sich verändert, eine neue Rolle übernommen haben oder neu in den Markt hineinkommen. Das können Unternehmensberater, Immobilienentwickler oder auch blutjunge Vorstände sein - wie Markus Semer zum Beispiel: 32 Jahre alt und seit Mai Strategie-Vorstand bei Kempinski Hotels. Er "übersetzt" die Visionen von CEO Reto Wittwer in die Konzernplanung.
Eine neue,kritische Betrachtung bestehender Tourismusarchitektur in unseren Städten und Dörfern täte allen Beteiligten gut, meint die Freizeit-Forscherin Felizitas Romeiss-Stracke. Die Ansprüche der Reisenden an die bauliche Gestaltung der Urlaubsziele wachsen, weiss sie. Was der Reisende heute vorfindet, nennt sie "Depressionsarchitektur". In ihrem neuen Buch fordert sie deshalb Gebäude, Plätze und Areale, deren Gestaltung zu einem Plus im touristischen Wettbewerb führt.
Und weil Sommerzeit auch Urlaubszeit ist, heute ein neues Urteil zu einer alten Frage: Dürfen Eltern Resturlaub auch noch nach der Elternzeit beanspruchen? Unser Rechtsexperte weiss es.
Eine erfolgreiche Woche wünscht Ihnen
Ihre Maria Pütz-Willems
Chefredakteurin
Ideen? Kommentare? maria@hospitalityInside.com
der Benzin-Gutschein war nur als PR-Gag gedacht, jetzt füllt er die Betten in bislang schwachen Wochen. Mit dieser Idee traf ein Hotelier den Nerv der Gäste. Wir haben bei Veranstaltern und Hotelgruppen nachgefragt, wie sich die steigenden Preise für Benzin und Kerosin auf das Reiseverhalten der Deutschen auswirken. 2009 könnte für Ferienhoteliers ein hartes Jahr werden.
Die nächste Sommersaison soll bereits das neue "Hideaways"-Konzept der A-rosa Resorts bestätigen: Nach der Trennung von den Stadthotels krempelt die Ferienhotel-Gruppe von Horst Rahe ihr Marketing komplett um und fängt von vorne an. A-rosas bisheriger Gesundheitsfocus wird abgeschwächt.
Fast selbsterklärend war für die Designer des neuen 25hours in Frankfurt die Gestaltung des neuen, unprätentiösen Hotels in Bahnhofsnähe: Partner Levi's gab es klar vor. Die berühmte Jeans-Marke wurde massgeschneidert für junge und jung gebliebene Gäste; entstanden ist das erste Levi's Hotel weltweit. Wie überträgt man diese Kult-Marke in Lobby und Zimmer? Der Levi's-Geschäftsführer erklärt's.
Die Optik des 25hours by Levi's in Frankfurt resultiert aus der Inspiration kreativer Designer. Bei grossen Ketten, die neue Hotels wie am Fliessband eröffnen und dem Zwang der Standards unterliegen, bekommen Designer teils strenge Vorgaben: Sie können sich aus "Baukästen" bedienen. Le Méridien, Best Western und IHG verraten, wie sie vorgehen.
Die Herbst-Konferenzen kündigen sich an: Die International Hotel Conference in Rom ist erneut ausgebucht. Und so wird der Applaus gross sein für Georg Rafael, der den diesjährigen Award zum "International Hotelier Global Citizen" erhält. hospitalityInside.com ist erneut Medienpartner dieses Events.
Ihre Maria Pütz-Willems
Chefredakteurin
Fragen? maria@hospitalityInside.com