Hoffen auf schnellere Antworten
HOTREC-CEO Christian de Barrin über vergangene Aktionen und Neues
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Ein Jahr der Signale
Augsburg. Eigentlich könnte man die Zusammenfassung des Jahres 2014 nehmen und hinzufügen: Alles ist eingetreten, aber noch schneller und in noch aggressiverer und komplexerer Form. Die OTAs, die P2P-Plattformen, das ausländische Kapital, Mega-Transaktionen und Mega-Fusionen am Schluss bestimmten damit weiterhin die Themen des Jahres 2015. Und das nicht nur in Deutschland und Europa, sondern global. Eines jedoch war nicht vorhersehbar: der Terror, der den Tourismus langsam zu verändern beginnt. Und dieses betrübliche Signal zieht sich bereits in die ersten Tage des neuen Jahres hinein. Rück- und Ausblick.
Stoppt die Schatten-Hotellerie
Brüssel. Im vergangenen Monat hielt die HOTREC ihre Jahresversammlung in Riga ab. Auf dem Programm stand ein wichtiges Thema, das die gesamte Hotelbranche betrifft: die sogenannte "Schattenhotellerie" – der neue Name für die Peer-to-Peer-Plattformen der Share Economy. Wir baten HOTREC-CEO Christian de Barrin, uns seine Sorgen über das neue, aber schnell wachsende Phänomen mitzuteilen.
Die Fallen entlarven
Brüssel/Berlin/Rom. Viel dringt in der Regel nicht nach aussen, doch hinter den Kulissen geben sich die Funktionäre der europäischen Hotellerie Mühe, die Hotellerie vor geschäftsschädigenden Einflüssen aus dem Markt und aus der Politik zu verteidigen. Dazu zählen in diesen Zeiten vor allem der Kampf gegen die Giganten unter den Online Travel Agents und die neuen Wettbewerber aus der Grauzone der Privatzimmer-Portale. Viele Themen werden aber auch durch die EU diktiert, weshalb der europäische Dachverband der Hotels, Restaurants und Cafés, HOTREC, auch in Brüssel sitzt und die kurzen Wege zu den Politikern nutzt. "Die EU sieht in uns die Stimme der Hospitality-Branche," unterstreicht HOTREC-Präsident Kent Nyström die wachsende Wahrnehmung der Branchen-Lobbyisten. Sie haben in den letzten Jahren gelernt, mit harten Zahlen und Fakten zu argumentieren.