Infiziert von der Technologie
Dirk Bakker, Colliers Int., über den Einfluss des Wandels in der Hotellerie
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Jedem Lifestyle seinen Room Style
München. Will man aus der Diskussion auf der Expo Real rund um Wirtschaftlichkeit und Lebensdauer von Lifestyle-Hotels eine Quintessenz ziehen, kann sie nur lauten: Es gibt keinen grösseren Fehler als den Begriff Lifestyle als eigene Kategorie zu werten. Denn es entwickeln sich in beachtlichem Tempo unterschiedlichste Marken für differenzierte Lebensstile. Damit ist noch viel Platz für noch mehr Marken.
Hotels sind kein Risiko mehr
München. Investoren aus China haben den europäischen Hotel-(Immobilien-)Markt für sich entdeckt. Doch Deals sind nicht ganz so leicht, da die Kultur und die Wellenlänge eine enorm grosse Rolle spielen. Trotz aller Unterschiede aber bleibt das Interesse an Europa hoch. Mit welchen Vorstellungen die Chinesen u.a. in Deutschland aktiv werden wollen und wie diese Investoren denken, beleuchtete ein extrem gut besuchtes Panel des "Hospitality Industry Dialogue", der Expo Real-Hotel-Konferenz in München.
Die aktuellen Werte: Knowhow und Vertrauen
München. Hotel-Immobilien sind hoffähig geworden. Der Hotel-Investment-Markt Deutschland steuert als "safe heaven" auf ein neues Rekord-Ergebnis von drei Milliarden Euro zu. Doch das viele und vor allem billige Notenbank-Geld lässt die Preise für die Objekte massiv ansteigen, gleichzeitig werden die Objekte knapper – und: Es steigen zunehmend branchenfremde Investoren ein. Dies alles kombiniert mit einer steigenden Risiko-Bereitschaft ist keine all zugute Voraussetzung für langfristig nachhaltige Investments! Das meinten jedenfalls langjährige Hotelexperten bei einer Talkrunde an der Hotel-Konferenz der Expo Real München letzte Woche. Sie kritisierten die aktuelle, ungesunde Bewegung im Markt, sehen jedoch unterschiedliche Auswege aus dem Dilemma. Ohne Hotel-Knowhow jedenfalls scheint der Misserfolg vorprogrammiert.