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Paris. Die französischen Wettbewerbshüter fällten letzte Woche ihr Urteil, inwieweit das französische Wettbewerbsrecht eingehalten werden muss. Verträge zwischen Hoteliers und OTAs müssen fairer sein, ausserdem wird nach einer Möglichkeit gesucht, wie die Provisionen von Online-Mittlern in Zukunft besteuert werden können.
Köln. Sollte das deutsche Bundeskartellamt HRS zwingen, sich endgültig von der Ratenparität zu verabschieden, will Geschäftsführer Tobias Ragge klagen. Das sagte er in einer Talkrunde während des 1. "Corporate Travel Forums" in Köln am Montag.
Wien. Bereits in 150 Destinationen weltweit ist HotelTonight vertreten. Seit 25. September versucht das System auch in Österreich Fuss zu fassen.
Hamburg. Die Verbreitung von Smartphones in Deutschland steigt weiter ungebremst. Immer mehr Smartphone-Besitzer entdecken für sich den Einsatz der mobilen Internet-Endgeräte zum Surfen und zu Mobile Commerce.
London. Nachdem InterContinental Hotels von den britischen Wettbewerbshütern, dem Office of Fair Trade, im Hinblick auf die Online-Buchung von Hotelzimmern der Wettbewerbsbehinderung beschuldigt worden war, kamen die Behörde und die weltgrösste Hotelkette nun zu einer Übereinkunft.
Bendorf. Nach der jüngsten Entscheidung des deutschen Bundeskartellamts gegenüber HRS hat die deutsche Hospitality, Sales and Marketing Association unter ihren Mitgliedern eine Umfrage zum Thema Preisparität gestartet. Die Antworten zeigen die Zerrissenheit der Branche.
Bonn. Das deutsche Bundeskartellamt hat seine wettbewerblichen Bedenken gegenüber der "Bestpreisklausel" des Kölner Online-Reisevermittler HRS gestern mittag in einer offiziellen Mitteilung bekräftigt. "Nach Prüfung der Stellungnahmen des Hotelportals HRS und aller anderen massgeblichen Marktteilnehmer hat das Bundeskartellamt HRS erneut wegen Verstosses gegen deutsches und europäisches Wettbewerbsrecht abgemahnt," heisst es wörtlich in der Mitteilung. Nach der ersten Abmahnung im Februar 2012 war HRS am Donnerstag nun die zweite und detailliertere Abmahnung der Wettbewerbshüter zugestellt worden. HRS-Geschäftsführer Tobis Ragge gibt sich aber noch nicht geschlagen. Der Hotelverband Deutschland begrüsste die Kartellamts-Entscheidung "ausserordentlich" und hofft, dass die Preishoheit damit an die Hotels zurückfällt.
Wien. Lange Jahre spielte bei der Vermarktung der Donau Österreich die erste Geige. Doch aktuell bestimmt nicht der sanfte Donauwalzer die Musik. Aufgerieben zwischen Politik und Produkt regieren in Wien Schuldzuweisungen. Nach dem Hochwasser gibt es eine Extra-Marketing-Kampagne, doch viele andere Probleme haben tiefere Wurzeln in der Vergangenheit. Kritik erntet vor allem die politisch angehauchte Danube Tourist Commission, die in der Praxis ein "Papiertiger" sei. Bald könnte die Donau sogar zum EU-Binnengewässer werden: In Brüssel sitzt man an einer eigenen Strategie.
Hamburg. Die marktführenden Positionen der mächtigen Technologie-Unternehmen Amazon, Google, Facebook, eBay und Apple – kurz: die "AGFEA"-Unternehmen - werden bewundert und gefürchtet. Facebook polarisiert die Internet-User, am zweitkritischsten sehen sie Apple.
Duisburg. Keine Angst vor Google muss derjenige haben, der die Kosten kennt… Vor einem halben Jahr hat Michael Pütter einen Rechner etabliert, mit dem man für die Vertriebskosten über Googles Hotel Finder den Break Even errechnen kann. Dieses Rechenmodell soll dem Hotelier helfen, ein Gefühl für die Konvertierungsraten des Hotel Finders zu entwickeln und ggf. seine Online-Strategie zu ändern. Sein Resümee nach 1.600 Klicks auf den Rechner und vielen Gesprächen: "Die Verunsicherung in der Branche ist gross und auch die Sorge, dass der Hotel Finder alles andere ab morgen auf den Kopf stellt," so der Geschäftsführer der Puetter GmbH, einem Dienstleister für eCommerce Services aus Duisburg.