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Augsburg. Google macht gerne von sich reden, konkret aber wird das Unternehmen überhaupt nicht gerne. Erst recht nicht gegenüber der Hotellerie, die der Internet-Gigant in der virtuellen Welt ganz offensichtlich vor sich hertreibt wie ein blindes Huhn. Mit dem Google Hotel Finder – im Herbst 2011 in Deutschland eingeführt – hat sich Google nun auch noch die Online Travel Agents zum Verbündeten gemacht, und nun jagen beide zusammen die Hotels. Viele Hoteliers aber merken gar nicht, wen und was sie mit ihren Provisionen finanzieren… hospitalityInside.com wollte das Hotel Finder-Modell hinterfragen, stellte Google 11 Fachfragen und bekam von Christian Bärwind, Industry Head Travel at Google Germany, 11 ultra-knappe und teils verallgemeinernde oder ausweichende Antworten retour. Die längste Antwort bestand aus drei Sätzen. Diese finden Sie, liebe Leser, in voller Länge und im Original-Wortlaut im nachfolgenden Interview wieder. Da ein Fachmedium dazu da ist, Transparenz zu schaffen, haben wir die knappen Google-Antworten von dem Internet- und Vertriebsexperten Bruno Wolf, HHC Consulting in Frankfurt, und von dem Online-versierten Hotelier Marco Nussbaum, CEO prizeotel, kommentieren lassen. Sie fanden ausreichend Worte, um das Tun des Giganten zu analysieren – und der Branche parallel ihre Fehler vorzuhalten.
München. Accor hat nun all seine Marken, auch ibis Budget, an HRS angebunden.
Hamburg. Jeder dritte deutsche Internet-Nutzer liest Zeitungen und Zeitschriften, die er regelmässig konsumiert, inzwischen nur noch digital. Sogar die Hälfte ist offenbar auch bereit, für digitale Inhalte zu zahlen; trotzdem findet Paid Content in der Realität kaum Freunde.
Berlin. Die amerikanische Last Minute-Mobile-App HotelTonight baut zur Sommer-Reisezeit ihr Angebot weiter aus. Deutschland ist inzwischen drittgrösster Markt hinsichtlich Buchungen und Downloads; in Italien, Spanien und Mexiko startet die App jetzt.
Frankfurt. Im Kampf um die Stärkung des Direktvertriebs hat die Hotellerie einen Teilsieg errungen. Eine Zusammenarbeit der Deutschen Telekom und des Buchungsportals HRS im Bereich "Gelbe Seiten" und "Das Örtliche" soll unterbunden werden, weil sie für den Verbraucher irreführend ist.
Wien/München. Google dominiert immer stärker die digitale Welt. Neue Vertriebs- und Vermarktungskanäle revolutionieren die Hotellerie, stellen sie vor neue Herausforderungen – setzen sie unter Druck. Pünktlich zum Weihnachtsgeschäft steht nun "Google Glass" vor der Markt-Einführung: In dieser "Brille" ist ein Display integriert, das über "Augmented Reality" digitale Infos zum Umfeld des Reisenden liefern soll. Die Brille vereint auf einer Mini-Fläche zahlreiche Funktionen und Features: Neben Telefon und Kamera bietet sie Internet-Verbindung inklusive GPS. Und man kann ihr sogar Fragen stellen. Eine gespenstisch anmutende Neuheit. Ist sie wichtig für die Hotellerie?
Moskau/Wien. Andere Märkte, andere Sitten: Das gilt auch fürs digitale Leben. Während im Westen Google und Facebook unangefochtene Marktführer in ihren Bereichen sind, drängen in Russland neue Unternehmen auf den Markt, die bereits auf beachtliche Userzahlen verweisen können. Badoo nennt sich einer der Anbieter – halb soziales Netzwerk und halb Dating-Service, der es mittlerweile auf weltweit knapp 160 Millionen Nutzer bringt, davon drei Millionen auch in Deutschland.
Wien (8.3.2013). Die Diskussion in Marketing und Vertrieb rund um den "richtigen" Preis gibt es branchenweit. Und erst recht um die richtige Strategie. In dieses Thema mischt sich nun der renommierte österreichische Berater Dr. Manfred Kohl, Begründer der internationalen Tourismusberatung Kohl & Partner mit Hauptsitz in Villach, ein. An der ITB stellte er sein neues Buch über Preisstrategien vor. Unter anderem sagt er darin, dass der Preis selbst stark über emotionale Komponenten gesteuert werden kann. Mit ihm sprach unser Österreich-Korrespondent Fred Fettner.
Paris. Während der jährlichen Bilanz-Pressekonferenz am Mittwoch in Paris hat Accor-CEO Denis Hennequin erläutert, wie das Vertriebssystem der Gruppe in der nahen Zukunft aussehen soll.
Wien/Berlin. Ob Hotelierskongress in Wien, e-Tourismus-Tag in Innsbruck oder Deutscher Hotelkongress in Berlin: Überall wird heftig die Abhängigkeit der Hotellerie von Google & Co diskutiert. Eine umfassende Studie zu Lösungsmodellen für Österreichs e-Tourismus wird für Mai erwartet. In Deutschland gibt es hingegen nur Diskussionen, die sich im Kreis drehen, und schwache Tipps, die zeigen, wie überfordert die Branche ist.