HI+Aktienkurs-Entwicklung der Woche 03/02/2022 - 09/02/2022
Veränderung zur Vorwoche in %

Source: Reuters
powered by HVS EMEA Enews

Berlin. Eine neue Investment-Gesellschaft plant, ein Portfolio aus Managed Properties entlang der gesamten Nutzungskette von Immobilien aufzubauen: von Serviced Apartments, Co-Living, Bildung, Office-as-a-Service, Healthcare und Elderly Living bis hin zu Urban Farming.
Amsterdam. Während die zweite Corona-Welle in ganz Europa zu stärkeren Einschränkungen bei Reisen und Kontakten geführt hat, wissen die Hoteliers nicht, ob sie bis zum Ende des Jahres durchhalten. Der Aktienwert der grössten Ketten schmilzt dahin, Riesen wie Accor und AccorInvest suchen nach Lösungen. Plötzlich wenden Banken und Investoren der Branche den Rücken zu. In ganz Europa gibt es erste Insolvenzen und es drohen Schliessungen von Hotels. Berater erkennen jedoch auch Unterstützung im Hintergrund.
Leipzig. Covid-19 holt jetzt auch die Private Equity-Fonds ein. Besonders schwierig ist es für Unternehmen mit hohen Fremdfinanzierungen.
München. Invesco Real Estate, die Immobilien-Sparte des weltweit agierenden Vermögensverwalters Invesco, hat vom Schweizer Vermögensverwalter GAM Investments die Business-Einheit für gewerbliche Immobilien-Finanzierungen, das Real-Estate-Debt-Team und dessen europäische Assets übernommen.
Wiesbaden: Die Branchen-Verbände aus Tourismus und Hotellerie warnen weiterhin von einer Corona-bedingten Insolvenzwelle ungeahnten Ausmasses. Erste Markenhotels wie das Sofitel in Berlin haben bereits Insolvenz angemeldet, andere wie der Hessische Hof in Frankfurt die Schliessung angekündigt oder streben wie das Maritim Potsdam einen Betreiberwechsel an. Und die Schnäppchenjäger stehen angeblich schon lange Schlange. Doch wie wild ist es bisher wirklich? Und was erwarten Insolvenzrechts-Experten und Anwälte?
München. Digitale Tools helfen, vieles schneller und effizienter zu machen. Beim Bauen helfen Prop- und ConTechs, wie Startups in der Immobilien- und Baubranche heissen, Prozesse schneller zu machen. Vieles gehen sie anders an; hinter der Fassade steckt viel IT-Wissen, Arbeitseinsatz und Unternehmergeist. Und das ist durchaus einen Blick wert, auch im Interesse der Hotellerie. Immer mehr Startups entdecken diese Branche, teilweise auch getrieben von Covid-19 und vom technologischen Fortschritt in China.
München. Es ist eine bizarre Situation: Während sich über den Hotelbetreibern zunehmend dunkle Wolken zusammenbrauen, können sich Offene Immobilien-Publikumsfonds auch in der Corona-Krise noch recht gut behaupten. Ohne Rendite-Einbussen und Abwertungen wird es aber auch bei ihnen nicht gehen, denn die Pachtstundungen und Ausfälle könnten sich mehren. Die Anleger scheint das noch nicht zu beunruhigen.
Köln. Die Kölner Art-Invest Real Estate hat mitten in der Krise einen 200 Millionen Euro schweren Eigenkapital-Hotelfonds bei institutionellen Investoren platziert. Inklusive einer neuen Strategie.
Los Angeles/Zürich. Die Branche beginnt sich zu schütteln, vor allem auf Eigentümer-Seite. Es erwischt sowohl grosse Hotel-Portfolien wie Einzelhotels. In der vergangenen Woche verabschiedete sich Accor-Shareholder Colony Capital komplett aus dem Hospitality-Geschäft, der amerikanische Service Properties Trust konfrontiert nach IHG jetzt auch Marriott mit Zahlungen, und in der Schweiz entledigt sich die Credit Suisse eines weiteren Hotels, dem Swissôtel in Zürich-Oerlikon.
Berlin. Die deutsche Bundesregierung hat ihre Corona-Überbrückungshilfe für kleinere und mittlere Unternehmen verlängert und ausgedehnt. Auch der Zugang wurde vereinfacht. Grosse Teile der Hospitality-Branche werden davon aber gar nicht erreicht.