Rubrik Finanzen

News & Stories

Alternative Finanzierung: Crowdfunding jetzt auch für die Hotellerie / Teil 1
Wenn die Netz-Community zahlt
18.10.2012

München. Budget-Hotels liegen im Trend, Reisen auch. Gäbe es da nicht die Probleme mit der Finanzierung. In Zeiten der Krise, der knappen Kassen und Kredite sowie der steigenden Bedeutung sozialer Netzwerke ist nun auch das Trendthema "Crowdfunding" oder die "Schwarm-Finanzierung" über die breite Masse der Internet-Community. Sogar Pop-Star David Bowie finanzierte so schon 1997 die Rechte-Absicherung seiner Songs: Seine Fans "spendeten" ihm Millionen. Jetzt ist der Trend auch in der Hotellerie angekommen. Illustrieren lässt es sich mit einem coolen Konzept in Amsterdam: Dort entsteht derzeit ein Pilotprojekt mit dem Namen "City-Hub". Dahinter verbirgt sich ein Modular-System aus privaten Schlafeinheiten ähnlich den japanischen Schlafboxen, mit denen zukünftig nicht genutzte Bürogebäude zu günstigen Hotels umfunktioniert werden könnten. Finanziert wird es via Crowdfunding. In den USA ist diese alternative Finanzierungsform bereits in vielen Branchen etabliert, in Europa steckt sie noch in den Kinderschuhen.

Heiligendamm: Noch nichts entschieden
18.10.2012

Bad Doberan. Trotz Gläubigerversammlung am Mittwoch war bis gestern noch keine Entscheidung über die Zukunft des Grandhotels Heiligendamm publik geworden. Es dreht sich wohl alles um den Verkaufspreis. Parallel hat Anno August Jagdfeld jetzt noch ein neues Problem.

ÖHV und Hogast vermitteln Kredit-Alternativen
18.10.2012

Wien. Auch Österreichs private Ferienhotellerie ist von einer Kredit-Klemme betroffen. Jetzt bietet der Branchenverband ÖHV mit Partnern eine Kredit-Alternative für Hotels an. Gleichzeitig hilft die grösste Einkaufsgenossenschaft Österreichs bei Finanzierungen.

Siemens Financial Services: Neues Modell für nachhaltige Projekte
4.10.2012

München. Siemens Financial Services "goes Green": An der Expo Real-Hotelkonferenz "Hospitality Industry Dialogue" am Montag, 8. Oktober 2012, wird das Unternehmen ein Finanzierungsmodell für nachhaltige Hospitality-Projekte vorstellen.

11 Beratungsgesellschaften über Finanzierungsbedingungen / Teil 2
Wenig Spielraum
2.10.2012

Augsburg. Finanzierungen zu bekommen, ist momentan sehr schwierig. Das zeigen auch die letzten Antworten der elf Beratungsgesellschaften, die hospitalityInside.com aktuell befragte: Welche Finanzierungen gehen durch, welche nicht? Hat Franchising bei Finanzierungen eine Chance? Und wieviel Eigenkapital müssen Investoren heute bei Projekten bis 20 Millionen, bis 50 oder über 100 Millionen Euro mitbringen? Schon die ersten Antworten haben gezeigt, dass die Rahmenbedingungen härter denn je sind. Damit ergibt sich auch auf der Expo Real München viel Gesprächsstoff. Auch die Hotelkonferenz dort, der "Hospitality Industry Dialogue", diskutiert das Thema gleich zum Auftakt in einer zweistündigen Session. Jeder Messebesucher kann an der Diskussion aktiv teilnehmen.

"Kreative" Finanzierungen mit Tricks, Betrügereien, Fahrlässigkeit
Schwarze Schafe
27.9.2012

Leonberg. Welche Böcke schiessen eigentlich Investoren, Mieter und Banken in Sachen Finanzierung? Ziemlich grosse, wie sich im Gespräch mit Antje Zumsande, Geschäftsführerin der Beratungsgesellschaft Consilium Hotellerie in Leonberg bei Stuttgart, zeigte. Hotel-Immobilien-Berater wie sie sehen und hören viel. Generalunternehmer, Hoteliers, Bänker, Kommunalpolitiker und Planer binden sie ein in ihre Pläne und Projekte, konfrontieren sie mit ihren Nöten - und teilweise eben auch mit waghalsigen Vorschlägen oder Aktionen. Fünf Beispiele aus dem richtigen Leben zeigen, wie "kreativ" die beteiligten Parteien sind, wenn sie ihre Ziele erreichen wollen: Von einem betrogenen Marken-Geber, einem gierigen Investor, einer fahrlässigen Bank, sprunghaften Partnern und einem tricksenden Eigentümer.

Finanzierungsfehler: Was machen Hotels falsch? Bänker & Berater berichten
Abgelehnt !?!
27.9.2012

Wiesbaden. Die Spuren der Finanzkrise sind tief, und wie gewohnt ist die Hotellerie von den aktuellen Finanzierungsengpässen besonders stark betroffen. Ohne eine perfekte Vorbereitung geht längst gar nichts mehr, dennoch haben viele Kredit-Anfrager ihre alten Fehler noch nicht abgelegt. Was macht die Branche falsch? Nachfolgend beschreiben Berater ihre Beobachtungen und Bänker ihre Erwartungen. Die eine Seite rät Hoteliers, ihre Banken genauso unter die Lupe zu nehmen wie diese es mit ihren Kreditnehmern tun. Hoteliers sollten sich vor allem, trotz vollständiger Unterlagen, nicht zu grosse Hoffnungen machen. Andererseits bescheinigen die Banken der Branche inzwischen eine weitaus höhere Professionalität.

11 Beratungsgesellschaften: Finanzierungen immer rigoroser / Teil 1
Miese Konditionen
26.9.2012

Augsburg. Die Banken kommen ihrem Finanzierungsauftrag nicht mehr nach. Sie werden immer risiko-averser und würgen damit immer mehr Hotel-Projekte ab. Die Eigenkapital-Quote steigt und steigt, der Pacht-Vertrag lässt Management und Franchise kaum eine Chance. Projekte, die noch Aussicht auf Finanzierung haben wollen, müssen sich in ein simples Muster an Rahmenbedingungen pressen lassen. Während zentraleuropäische Finanzierungen unter Basel III leiden, lässt die Euro-Diskussion internationale Investoren zögern. hospitalityInside.com hat elf namhafte Beratungs- und Makler-Gesellschaften befragt, wie sie die aktuelle Finanzierungssituation in der zentraleuropäischen Hotellerie sehen. Selten lag die Einschätzung der Experten so nah beieinander – und in der Tendenz negativ.

Banken, Verbände, Verbraucherschützer kritisieren neuen Fonds-Entwurf
Ein ungerechtfertigter Paukenschlag
20.9.2012

München. Die nationale Umsetzung der europäischen Richtlinie über die Verwalter alternativer Investment-Fonds könnte die Immobilien- und Finanz-Branchen in Deutschland nachhaltig negativ verändern. Die Branchen-Verbände kämpfen dagegen an, schliesslich sind nicht alle Fonds so schlecht, wie Verbraucherschützer und Politiker meinen. Etliche, darunter auch Hotel-Fonds, haben sich für die Anleger gut gerechnet. Weshalb nun offene Fonds verboten werden sollen, verstehen selbst die Banken nicht. Eine Zwischenbilanz zur AIFM-Richtlinie und zu den grössten Kritik-Punkten der Verbände und Verbraucherschützer.

Staatsanwaltschaft Köln ermittelt wegen Verdacht der Untreue
Anklage gegen Jagdfeld
6.9.2012

Köln. Die Staatsanwaltschaft Köln hat gegen Anno August Jagdfeld von Fundus beim Landgericht Aachen Anklage wegen des Verdachts der Untreue erhoben. Ihm könnten bis zu fünf Jahre Haft drohen. Es geht dabei um den Fundus Fonds Nr. 31, über den das von Kempinski geführte Berliner Grandhotel Adlon von 4.300 Anlegern finanziert wurde. Jagdfeld ist der Initiator und Geschäftsführer des Fonds.

Börse

Aktienkurs-Entwicklung der Woche 01/06/18 - 07/06/18

HI+Aktienkurs-Entwicklung der Woche 01/06/18 - 07/06/18

                                       Veränderung zur Vorwoche in %. 

 

Quelle: Faktiva / powered by HVS EMEA Enews


Bilanzen

HI+Falkensteiner ändert Strategie und Struktur

Wien. Die Falkensteiner Michaeler Tourism Group aus Wien, zu der die Falkensteiner Hotels & Resorts gehören, präsentierte am Mittwoch in Wien erstmals öffentlich ihre Zahlen für ein abgelaufenes Geschäftsjahr. Der Hintergrund: Man will transparenter werden für Investoren und Equity-Partner. Die Gruppe wandelt sich in eine Aktiengesellschaft. Das bringt personelle Veränderungen an der Unternehmensspitze mit sich. Für das Jahr 2009 zieht die Gruppe eine positive Bilanz. Sechs neue Verträge wurden jüngst unterschrieben, weitere vier stehen an.

HI+(Motel) One Hotels: Gemischte Ergebnisse

München. Unter dem Dach der One Hotels & Resorts AG, München, sind die Low Budget Design-Hotels der Marke Motel One sowie drei Resort Hotels vereint. Ihre Entwicklung verläuft sehr unterschiedlich. Jetzt liegen die aktuellen Geschäftszahlen für 2009 vor.

HI+Aus für den Pachtvertrag?

München. Voraussichtlich schon im Jahr 2012 wird die Reform der Leasingbilanzierung nach IFRS greifen. „Das hat gravierende Folgen für die Hotellerie!“ prophezeit Wolfgang M. Neumann, der CEO der Arabella Hospitality Group in München. Denn unter Leasinggeschäfte fallen auch die Pachtverträge für Hotels. Die neuen Richtlinien werden die operativen und bilanziellen Kennzahlen verändern, was wiederum die Position des Hotels bei Kreditverhandlungen verschlechtern könnte. "Den klassischen Pachtverhältnissen, die unter der noch geltenden Regelung einer 'off-balance-sheet Bilanzierung' beim Pächter unterliegen, werden somit Grenzen gesetzt, und dadurch wird es für Hotelgesellschaften noch schwieriger, Pachtverträge zu unterschreiben," so Neumann. Bedeutet die geplante Neuregelung nach IFRS, den International Financial Reporting Standards, das endgültige "Aus" für den Pachtvertrag?

HI+Nur langsam bröckeln die Fronten

Berlin. "Wir unterschreiben nur noch Management-Verträge!" Diesen Satz von Hotelketten haben viele in jüngster Vergangenheit gehört. Die Global Player möchten Franchise- oder Managementverträge forcieren. Das missfällt jedoch Investoren, vor allem in Deutschland. Sie bevorzugen nach wie vor Mietverträge mit möglichst stabilen Cashflows und bonitätsstarke Mieter. Auch Entwickler präferieren Hotelprojekte mitMietverträgen, weil sie deutlich besser zu finanzieren und zu platzieren sind… Die Polarisierung wird immer klarer. Wie nähert man sich an? Union Investment, als Fondsgesellschaft und aktiver Hotelinvestor an Pachtverträgen interessiert, lud jüngst gemeinsam mit hospitalityInside.com zu einem Mini-Roundtable an. Am Tisch: Dr. Frank Billand und Martin Schaller von Union Investment, Projektentwickler Olaf Steinhage und Developer Ulrich Widmer von Hilton Worldwide.

HI+Choice Europa: 4 Sterne leiden, Development wächst

München. Choice Hotels Deutschland & Zentraleuropa zieht Bilanz für das stark von der Krise geprägte Geschäftsjahr 2009: Die höchsten Einbussen unter den über 70 Hotels mussten die 4 Sterne-Häuser hinnehmen, während das mittlere Preissegment nur leicht rückläufig war.

HI+Victoria-Jungfrau Collection meldet rote Zahlen

Interlaken. Die 5 Sterne-Hotels der Victoria-Jungfrau Collection in Interlaken, Luzern, Zürich und Bern haben 2009 den konjunkturellen Einbruch stark gespürt. Es wird deshalb auf eine Dividende verzichtet.

HI+Mövenpick 2009: Immer noch positiver EBIT

Zürich/Adliswil. Mövenpick Hotels & Resorts hat die Wirtschaftskrise 2009 gut überstanden und einen positiven EBIT in Höhe von 2,3 Millionen CHF erwirtschaftet.

HI+Warimpex 2009: Wende ins Positive

Wien. Das Geschäftsjahr 2009 war für die Warimpex Finanz- und Beteiligungs AG, Wien, sehr herausfordernd. Dies spiegelt sich auch im Jahresergebnis 2009 von Warimpex deutlich wider: War das Ergebnis des ersten Halbjahres, wie bereits im August 2009 veröffentlicht, noch stark von Wertberichtigungen geprägt, so drehten die Zahlen des dritten und vierten Quartals wieder leicht ins Positive.

HI+Design Hotels, Maritim, Seetel: Die Ergebnisse 2009

Augsburg. Die Design Hotels verzeichneten im Geschäftsjahr 2009 deutlich gesunkene Umsätze und Ergebnisse. Die Maritim Hotels registrierten ein Umsatzminus von zehn Prozent. Die Ferienhotelgruppe Seetel hingegen meldet stabile Zahlen und einen höheren RevPar.

HI+Best Western Deutschland bleibt stabil

Eschborn. Die Best Western Hotels Deutschland blieben von der Wirtschaftskrise nicht verschont. Der Gesamtumsatz der Hotelgruppe steigerte sich - dank des Portfolio-Wachstums - im Vergleich zum Vorjahr um 0,3 Prozent auf 504 Millionen Euro. Die durchschnittliche Belegung der Hotels sowie der durchschnittliche Zimmerpreis gaben jedoch nach. Für das laufende Geschäftsjahr werden eine leichte Erholung des Marktes und eine weitere Hotelexpansion erwartet.

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