Rubrik Finanzen

News & Stories

Welche Rolle spielt die Hotellerie selbst in der aktuellen Krise? Eine Ansicht
Die Geister, die ich rief
17.12.2009

München. Der Immobilien-Hype 2005 bis 2007 zog erstmals auch die Hotellerie in bislang ungekannter Weise in ihren Sog. Folglich leidet auch die Beherbergungsbranche heute noch unter den Auswirkungen der Kredit- und Wirtschaftskrise. Dr. Jörg Frehse*, Gründer und geschäftsführender Gesellschafter der Frehse Hotel Corporate Finance GmbH & Co. KG in München, ist der Meinung, dass die Hotellerie heute zum Opfer einer Krise stilisiert wird, an deren Entstehung auch einige grosse Hotelgesellschaften nicht ganz unschuldig sind. Maria Pütz-Willems fragte ihn, wie er zu dieser Schlussfolgerung kommt. Ein interessanter, nachdenklich stimmender Rückblick zum Jahresende 2009.

Ein Immobilienfonds für die Gesundheit
19.11.2009

München. Der Gesundheitssektor gilt als die Wachstumsbranche der Zukunft. Aus Anlegersicht ist daher Healthcare eine rentable Anlagemöglichkeit. Eine Studie belegt das. Ein offener Fonds greift das Thema auf und setzt auf einen Mix aus Büro, Wohnen und Spezialimmobilien.

Hotelkonferenz: Russland atmet leicht auf, aber Probleme noch gross
Wenig Investments, viele Gelegenheiten
12.11.2009

St. Petersburg. Als vorsichtig optimistisch lässt sich die vorherrschende Stimmung bei der 5. "Russia and CIS Hotel Investment Conference" in St. Petersburg vor zwei Wochen am besten beschreiben. "Der Markt ist wieder mehr in Bewegung", so Roeland Vos, President EAME Starwood Hotels & Resorts. "Wir haben ein gutes Gefühl. Die Krise ist keine schlechte Zeit, denn sie bietet auch zahlreiche Möglichkeiten", bewertete Petr Chitipakhovyan, Präsident der russischen Projektentwicklungsgesellschaft CH Group mit derzeit drei Hotels und weiteren drei Hotels im Bau. "Die Grundlagen für zukünftigen Erfolg sind geschaffen", so Andrey Yakunin, Gesellschafter und CFO der russischen Investmentgesellschaft Venture Investments & Yield Management. Ähnliche Stimmen waren in den Workshops der Konferenz zu hören. Wer sich jedoch auf den zahlreichen Netzwerk-Events umhörte, dem schlugen überwiegend Zweifel entgegen.

Diskussion über Gefahren und Möglichkeiten für Eigentümer bei IHC Venedig
Ständiger Kampf
5.11.2009

Venedig. Es wird wohl bis zu sechs Jahre dauern, bis die Preise von 2008 wieder erreicht werden, so die allgemeine Expertenmeinung auf der International Hotel Conference Ende Oktober in Venedig. Eigentümer sollten sich in Zukunft auf steigende Gebühren und sinkende Aktienkurse gefasst machen. Die Diskussionsrunde "Threats and Opportunities Facing Hotel Owners" machte auf neue Herausforderungen auf der Kapitalseite aufmerksam.

Hartes 2010 - Fonds bleiben Hotels treu
4.11.2009

Frankfurt. Wenig ermunternde Worte gab es von Dirk Feid von der Treugast Solution Group anlässlich einer Pressekonferenz in Frankfurt zum Thema "Transaktions- und Investmentmarkt für Hotels: Trends und Perspektiven. Die Krise ist für die Hotellerie noch nicht vorbei." Seiner Ansicht nach werden die Auswirkungen der Finanzkrise die deutsche Hotellerie erst zeitverzögert in 2010 in vollem Umfang treffen. Dennoch bleiben Hotels für Fonds ein Thema, vor allem Budgethotels.

Expo Real-Talk: Investoren-Betreiber-Beziehungen verlagern ihr Gewicht
Die Geldgeber reden mit
21.10.2009

München. "Wie eng soll die Partnerschaft mit Betreibern sein?" Enger denn je, machten zwei Hoteliers, ein Fondsmanager und ein Berater auf der Expo Real glauben. Allerdings verlagert sich das Gewicht: Immer mehr Investoren lassen sich nicht mehr auf jeden Vertrag ein und verlangen später permanent detaillierten Einblick in Betreiber-Zahlen. Von grosser Bedeutung in diesem Beziehungsgeflecht ist aber auch, welchem Investorentypus der Geldgeber zuzuordnen ist. Diesen Forderungen widersteht nicht jeder Betreiber. Die Runde beim "Hospitality Industry Dialogue" brachte auf den Punkt, was in vielen Einzelgesprächen während der Immobilienmesse in München vor zwei Wochen immer wieder zu hören war.

Expo Real-Talk zu veränderten Verträgen und Konditionen in der Krise
Hotels im festen Griff der Banken
14.10.2009

München. "Ja, es gibt eine Kreditklemme," räumte der Bänker in der Runde ein, "aber die Banken finanzieren nicht nur Hotels nicht mehr," fügte er hinzu. Eine Beraterin zeigte durch eine aktuelle Bankenumfrage in Deutschland, Österreich und der Schweiz auf, wie wenige unter welchen Konditionen nur noch bereit sind, derzeit Hotels zu finanzieren. Die Krise hat das Zusammenspiel von Banken und Betreibern erneut verändert. Die Kreditgeber haben die Spielregeln verschärft und bringen den Hybrid-Vertrag ins Spiel. Ihr Ziel ist es mehr denn je, die Risiken zu verteilen. Die Talkrunde "Verträge, Konditionen, Rendite: Welche neuen Spielregeln stellt die Krise auf?" während der Expo Real-Hotelkonferenz "Hospitality Industry Dialogue" am 5. Oktober sorgte für Gesprächsstoff. Die Zusammenfassung und die Banken-Umfrage im Detail.

JJW und Starwood Capital streiten
10.9.2009

Paris. Der Anfang 2008 in die Wege geleitete Verkauf von mehreren Luxushotels aus dem Portfolio der zu Starwood Capital zählenden Groupe du Louvre an die JJW Hotels ist mehr als in Frage gestellt.

Drei Marriott-Häuser insolvent
10.9.2009

Frankfurt. Peter Voit, Geschäftsführer der pentahotels Germany, hat für eine deutsche und eine österreichische Betriebsgesellschaft, hinter denen ein Renaissance- und zwei Marriott-Hotels stehen, Insolvenz angemeldet. Mit dem Geschäft der pentahotels habe dieser Vorgang, wie er betont, nichts zu tun.

Zur (Krisen-)Situation von Schiffen auf Hochsee und Flüssen
Schatten auf dem Boom-Segment
2.9.2009

München. Kreuzfahrten gelten als der Wachstumsmarkt der Zukunft. Nicht ganz so spektakulär wie Hochseekreuzfahrten haben sich die Flusskreuzfahrten im vergangenen Jahr entwickelt. Doch nun fallen auch hier mit der Insolvenz der Traditionsreederei Deilmann in Deutschland erste Schatten auf das Boom-Segment. Alles auf die Krise zu schieben, ist jedoch falsch - auch bei Deilmann. Die gute Nachricht im Krisenjahr 2009: Der Verkauf hat wieder angezogen. Vor allem die Amerikaner, die Hauptgästegruppe dieses Segments, buchen wieder.

Börse

Aktienkurs-Entwicklung der Woche 02/12/16 - 08/12/16

HI+Aktienkurs-Entwicklung der Woche 02/12/16 - 08/12/16

                                         Veränderungen zur Vorwoche in %

Quelle: Factiva / powered by HVS EMEA Enews


Bilanzen

HI+Arabella Hospitality Group: Stabiles 2008

München. Trotz signifikanter Einbrüche im 4. Quartal 2008 konnte die Arabella Hospitality Group, München, den Umsatz ihrer 31 "eigenen" Hotels stabil halten. Die Auslastung büsste zwar zwei Prozent ein, durchschnittlicher Zimmerpreis und RevPar aber entwickelten sich positiv. Für das Jahr 2009 wagt Arabella keine Prognose.

HI+Accor-Eklat vor dem Finanzbericht: Gilles Pélisson kontrolliert sich künftig selbst

Paris. Am Mittwoch veröffentliche Accor S.A. seinen Finanzbericht für 2008, am Tag zuvor schaffte es CEO Gilles Pélisson, seine Macht auszudehnen - mit Hilfe der beiden Hauptaktionäre. Daraufhin verliessen sechs Mitglieder den Verwaltungsrat. Für das Jahr 2009 gab das Unternehmen den Schlachtplan aus, "auf Kurs" bleiben zu wollen. Trotzdem sollen 100 Millionen Euro eingespart werden.

HI+Orient-Express: Projekte abgesagt, rigoroser Sparplan

Hamilton, Bermuda. Orient-Express Hotels verzeichnete im Jahr 2008 bei einem Umsatz von 574,4  Millionen US-Dollar einen Nettoverlust von 26,6 Millionen. Im Vorjahreszeitraum erzielte das Unternehmen bei einem Umsatz von 599,6 Millionen Euro noch ein Nettoergebnis von 33,6 Millionen Euro. Inzwischen wurden Projekte abgesagt und Kostensenkungsmassnahmen eingeleitet.

HI+Wyndham Worldwide: Ergebnisse belastet

Parsippany. Im vierten Quartal 2008 sah sich Wyndham Worldwide verschiedenen aussergewöhnlichen Belastungen ausgesetzt. Die Umsätze lagen im Gesamtjahr bei etwa 4,3 Milliarden US-Dollar und fielen damit vergleichsweise gering aus. Beeinflusst wurden sie vor allem durch den Einbruch im Bereich Vacation Ownership.

HI+IHG 2008: Gewinn eingebrochen

London. Die InterContinental Hotels Group plc veröffentlichte ihr Jahresergebnis 2008. Der operative Umsatz wuchs um 4,5 Prozent auf 1.854 Millionen Dollar, der operative Gewinn vor Einmaleffekten steigerte sich in den zwölf Monaten bis zum 31. Dezember 2008 um 12,9 Prozent auf 535 Millionen Dollar. Der operative Gewinn sank um 24,5 Prozent auf 403 Millionen Dollar. Der Gewinn vor Steuern sank um 32 Prozent auf 302 Millionen Dollar.

HI+2008 sehr erfolgreich für B&B

Wiesbaden. Mark Thompson, Geschäftsführer der B&B Hotels GmbH Deutschland, blickt zufrieden auf das abgelaufene Geschäftsjahr 2008. Trotz auch schwieriger Monate für die Branche konnte er die Ziele für 2008 übertreffen. Im letzten Jahr erzielte die Budget-Hotelkette in Deutschland einen Umsatz von 16,1 Millionen Euro und damit eine deutliche Steigerung von 28 Prozent.

HI+Marriott-Geschäftsbericht 2008: Rückgänge überall

Bethesda. Die bereinigten Erlöse aus der laufenden Geschäftstätigkeit betrugen bei Marriott International im Jahr 2008 insgesamt 555 Millionen USD, was einem Rückgang um 26 Prozent entspricht. Alle Gebühren und auch die Einkünfte aus dem Timeshare-Segment fielen. Die Prognose für 2009 fällt nicht sehr optimistisch aus.

HI+Scandic steigert Umsatz und Gewinn in 2008

Stockholm. Scandic wartet für das Geschäftsjahr 2008 mit guten Zahlen auf, wenngleich sich das Geschäft im zweiten Halbjahr abgeschwächt hat. Umsatz und Betriebsgewinn aber stiegen an und brachten eine Profitmarge von 14,7%. Die skandinavische Hotelgruppe gewann in den meisten Märkten Anteile dazu.

HI+Nach Jahresbericht 2008: Rezidor verstärkt Sparmassnahmen

Brüssel. Angesichts der sich verschlechternden Marktbedingungen verstärkt Rezidor seine Kostenreduktion und hält seine Wachstumsstrategie unter dem Motto "asset light" weiter aufrecht. Die negativen Effekte des Konjunkturabschwungs auf den europäischen Hotelmarkt eskalierten im letzten Quartal 2008. Das Resultat: ein zweistelliges Minus im RevPar. Die Gesellschaft veröffentlichte ihren Jahresbericht 2008 in dieser Woche.

HI+Ringhotels: Mittelständler trotzen Krise

München. Die Kooperation der Ringhotels zählt zu den Branchenspiegeln des deutschen Hotel-Mittelstands. Ihr gehören 130 Häuser im 4- und gehobenen 3 Sterne-Bereich an. Dem Jahresergebnis 2008 zufolge behaupteten sich die familiengeführten Häuser gut. Sie erzielten nicht nur ein Umsatzplus, sondern auch eine Steigerung ihres Buchungsvolumens.

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