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Berlin. Er versteht sich heute als "Mediator" zwischen Bauherr und Bau-Gewerbe, als Hotelier unter den Immobilienökonomen, als Architekt unter den Hoteliers. Das alles war Olaf Steinhage selbst nicht so ganz klar gewesen, als er sich vor genau fünf Jahren selbständig machte und "hospitality concepts" mit Sitz in Berlin ins Leben rief. Inzwischen ist die Mitarbeiterzahl von sechs auf 18 gewachsen und die Referenzliste der Hotel- und Resort-Projekte lang. Der Immobilienökonom hat eine Nische besetzt: Als Service-Dienstleister bitten ihn mal die Banken, mal die Projektentwickler oder Hotelgruppen um Unterstützung.
New York. Vor knapp einem Jahr trennten sich Welf Ebeling und Marshall Calder von den Leading Hotels of the World, und die Enttäuschung der beiden langjährigen Leading-Manager über das damalige, stillose Trennungsprozedere hat sich längst in neue, positive Energie gewandelt: Welf Ebeling gründete in New York “The Syngenuity Group” - und holte sich neben seinem Kollegen Marshall Calder weitere extrem erfahrene und gut vernetzte Partner in Europa und Asien ins Boot. Entstanden ist keine neue Marketingrepräsentanz, sondern ein Team, dass einerseits in Sachen Marketing, Vertrieb und Operations berät, sich andererseits aber auch als “externes Büro” an Hotelgesellschaften und Industrie-Unternehmen “andoggen” kann. The Syngenuity Group denkt und arbeitet global.
London. Angesichts einbrechender Gewinne und einer bei den Unternehmen ausgebrochenen regelrechten Effizienzwut ist es nicht weiter verwunderlich, dass auch das Top-Management auf den Prüfstein kommt und Konsequenzen hinnehmen muss – sollte man meinen. Eine aktuelle Analyse der CEO-Fluktuation bei 50 der weltweit grössten Hotelgesellschaften zeigt jedoch, dass es hier 2009 um die Hälfte weniger Führungswechsel gab, als dies noch 2008 der Fall war. Die Anzahl der Führungswechsel war sogar auf dem niedrigsten Stand seit fünf Jahren.
München. Im kommenden März soll an der Fakultät für Tourismus der Hochschule München der erste deutsche Master-Studiengang in Hospitality Management starten. Eine enge Zusammenarbeit mit renommierten Hotelgesellschaften ist bereits beschlossen, denn das Studium wird ein Vollzeit-Programm sein und nicht berufsbegleitend aufgesetzt. Die entsprechende Nachfrage erhofft sich die Hochschule aufgrund der Vorgaben aus der Praxis: Bei Accor sollen bis 2015 bereits zehn Prozent aller Hoteldirektoren einen Master haben. Ein Gespräch mit dem Ansprechpartner des Studiengangs, Professor Burkhard von Freyberg.
Wiesbaden. Für viele Hoteleigentümer ist wieder ein Jahr zu Ende gegangen, in dem kein Nachfolger gefunden wurde. Tausende von Betriebsübergaben stehen in der mittelständisch geprägten europäischen Hotellerie in den kommenden Jahren an. Wer keine geeigneten Nachfolger in der Familie hat, muss sich frühzeitig um eine andere Lösung bemühen. Aber auch Familienbetriebe mit Nachfolgern aus den eigenen Reihen stehen vor einer Vielzahl von Problemen. Eine Analyse der Möglichkeiten und Unsicherheiten.
Frankfurt/M. Anlässlich der weltweiten Jahrestagung der Leading Hotels of the World Ende November in Venedig kündigte Ted Teng, Präsident und CEO, die neue, weltweite Schulungs-Initiative von Leading Hotels, das Leading Learning Institute, an.
Dubai. Die Glitzerstadt Dubai ist immer wieder für paradoxe Überraschungen gut: So herrscht in dem einst boomenden Markt momentan völlige Tristesse, weil sehr viele Projekte gestoppt sind. Folglich haben viele Hotelmitarbeiter, auch Führungskräfte, das Land binnen kürzester Zeit verlassen müssen. Trotzdem gibt es immer noch bzw. schon wieder neuen Bedarf an Hotelmitarbeitern - allerdings nicht mehr allein in Dubai, sondern vor allem in der Region und hier speziell in Abu Dhabi. Paradoxum: Am beliebtesten sind Mitarbeiter, die noch einen Job haben. Die Mitarbeiter-Auswahl unterliegt deutlich anderen Kriterien als in Europa. Einen Vergleich zwischen beiden Kulturen zieht Ulrich Wilhelm, Direktor für den Mittleren Osten und Afrika wie auch für die Schweiz bei der Düsseldorfer Personalberatungsgesellschaft Konen & Lorenzen.
Bad Reichenhall. "In private Bildung zu investieren, ist wie in ein 5 Sterne-Hotel zu investieren," vergleicht Dr. Florian Schütz lachend, "aber wir sind mit unserem bisherigen Investment sehr zufrieden." Dem 41jährigen Betriebswirt aus München gehören 23% der Fachhochschule, zwei Drittel dem Private Equity-Unternehmen Auctus in München. Sie haben 2007 die Internationale Fachhochschule Bad Honnef • Bonn gekauft und vorletzte Woche um einen zweiten Campus in Deutschland erweitert - in Bad Reichenhall nahe der Grenze zu Salzburg/Österreich, in einem neuen Gebäude am alten Sitz der ehemaligen Steigenberger Hotelfachschule. Diese heisst jetzt Steigenberger Akademie. Am Rande der Eröffnungsfeier gab es weitere Neuigkeiten: Die Bildungsinvestoren haben ausserdem gerade eine Fachhochschule in den neuen Bundesländern gekauft. Und auch sie wird nicht die letzte sein. Florian Schütz und Auctus entwickeln sich zum grössten Investor für private Tourismus- und Hotel-Bildung in Deutschland. Ihre Vision: "Wir wollen ein Bildungssortiment aufbauen."
Washington. Das Hotel Royal Plaza on Scotts in Singapur ist das einzige Hotel unter zehn Preisträgern weltweit, die von einer amerikanischen Seniorenorganisation für ihre innovative und altersgerechte Beschäftigungspolitik ausgezeichnet wurden.
Bern. Zwei Jahre lang wurde hart verhandelt und gefeilscht. Jetzt ist der neue Landes-Gesamtarbeitsvertrag GAV im Schweizer Gastgewerbe von den sechs Sozialpartnern unterzeichnet worden.