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München. Mitarbeitende sind Stakeholder, genauso wichtig wie Shareholder. Und damit nicht weniger wert. Denn Immobilien ohne Mitarbeiter bleiben leer und sind damit wertlos. Betreiber wissen es, Eigentümer/Investoren müssen es noch lernen. "Human Capital" ist künftig mehr als eine Zahl in der Excel-Tabelle, wie eine – ungewöhnliche – Diskussion an der Immobilien- und Investment-Messe Expo Real Anfang Oktober zeigte.
München. Der Trend hat sich im vergangenen Jahr verschärft: Immer mehr Unternehmen klagen, dass Bewerber verschwinden und nicht mehr erreichbar sind. Schnelligkeit, Verbindlichkeit im Gespräch und die richtige Organisation helfen dagegen, sagen betroffene Hotelgruppen.
Fuschl am See. Der Tod des Red Bull-Gründers in Österreich, Dietrich Mateschitz, berührt auch Österreichs Tourismus. Der umtriebige Unternehmer besitzt u.a. 13 Restaurants und neun Hotels. Durch seine Leidenschaft für den Motorsport und aufwändige Events flossen Millionen in das Land. Er selbst war der reichste Österreicher.
München. Die Corona-Krise hat die Jobs in der Hospitality-Branche erstmals zu unsicheren Arbeitsplätzen werden lassen. Mit der Energie-Krise potenziert sich die Beschäftigungskrise. Die Tourismus-Professoren Celine Chang und Markus Pillmayer von der Hochschule München erforschen seit dem Pandemie-Ausbruch die HR-Spirale interdisziplinär und leiten daraus nun erste Handlungsstrategien ab. „Disruption“ muss dabei künftig in Geschäftsmodelle und HR-Strategien eingepreist werden. Für die Branche gibt es kein Zurück mehr zu den alten Zeiten.
Bottighofen. Der Mitarbeiter-Mangel ist zum sichtbaren, unabänderlichen Alltag geworden: Seit diesem Jahr thematisieren Hotelgäste dies deutlich häufiger in ihren Bewertungen. Die meisten haben Verständnis dafür.
Augsburg. Der Fachkräftemangel in Deutschland hat einen traurigen Höhepunkt erreicht – mit drastischen Folgen für die Wirtschaft: Laut ifo-Institut gaben im Juli 49,7% der befragten Firmen an, dass sie durch einen Mangel an qualifizierten Fachkräften eingeschränkt werden. Im Gastgewerbe heisst das entweder reduzierte Öffnungszeiten oder reduzierter Service. Viele Betriebe fragen sich deshalb, wie sie zukünftig junge Menschen für ihr Unternehmen begeistern können…
Amsterdam. Eine neue EU-Richtlinie soll u.a. Eltern eine höhere Work-Life-Balance ermöglichen. Die Regel ist bereits seit 2. August in Kraft. Die Arbeitgeber im Gastgewerbe trifft das Novum noch einmal schmerzlich, da sie auch ohne das keine Mitarbeiter mehr finden und ohnehin schon Probleme haben, flexible Arbeitszeiten zu einzurichten.
Paris/London. Der dramatische Mitarbeiter-Mangel in der Hotelbranche ruft verzweifelt nach Lösungen, gerade jetzt, in der Hochsaison. Frankreich hat eine solche gefunden: Das Land heisst tunesische Saisonarbeiter willkommen. Grossbritannien setzt dagegen auf eine langfristige Strategie. Das Königreich hat kürzlich die grösste Anwerbungskampagne aller Zeiten bekannt gegeben und arbeitet mit Regierungs- und Bildungseinrichtungen daran, junge Talente aus dem In- und Ausland anzuziehen.
Genf. Good Gender News: Im Gender-Gap-Report 2022 hat Deutschland Platz 10 von 146 erlangt – der höchste Rang seit 16 Jahren. Island steht auf Platz 1, Afghanistan belegt den letzten Platz. Bei gleichbleibender Entwicklung dauere es laut Bericht noch 132 Jahre bis zur vollendeten Gleichstellung.
London/Berlin. Flexible Arbeitszeiten sind für die jungen Menschen heute genauso wichtig wie der Arbeitsplatz und ein hohes Gehalt, haben Millennials und GenZ zu erkennen gegeben. Der Mangel aber wird noch krasser werden, sagen Experten. Hotel-Vereinigungen fordern immer lauter die Politiker heraus. Die Unternehmer motivieren derweil ihre Mitarbeiter durch Aktien, Zuschüsse oder durch das Einstellen von Rentnern.