
News & Stories
Atlanta. In Zeiten, in denen es der Branche gut geht, sind Hotelbudgetierungen ziemlich genau. Jetzt zeigt ein Forschungsunternehmen: Die in den Budgets enthaltenen Management-Prognosen hinsichtlich Umsätzen, Ausgaben und Gewinnen waren in den USA das dritte Jahr in Folge äusserst präzise.
Mailand. Es mag an der klassischen und feinen Atmosphäre des Principe di Savoia in Mailand liegen, dass das Gespräch mit Ezio Indiani, dem General Manager dieser Ikone der Hotellerie, die zur Dorchester Collection gehört, wie eine Reise zur einfachen Eleganz eines zeitlosen Hotels erscheint: ein Ort, an dem statt Prunk gute Umgangsformen und Freundlichkeit vorherrschen. Die goldene Atmosphäre der Luxus-Hotellerie sollte die Erfüllung des Kindheitstraums von Indiani sein. Im Café seiner Eltern in Norditalien lauschte er als Junge stundenlang den Gesprächen einiger Gäste über ihre Erfahrungen als Maître d'Hôtel in zwei anderen Ikonen der italienischen Hotellerie: dem Excelsior und dem Hotel Des Bains am Lido di Venezia. "Ich war von der fantastischen Welt der berühmten Persönlichkeiten und Magnaten fasziniert und wollte eines Tages auch dort leben und arbeiten." Heute gehört es zur Aufgabe des 62jährigen Ezio Indiani, die Qualität zu erhalten, für die diese berühmten Persönlichkeiten bezahlen. Die Dorchester Collection bietet viele Qualitäts-Tools und Synergien.
Leipzig. Das deutsche Bundesverwaltungsgericht hat vor wenigen Tagen entschieden, dass die Art der Bettensteuer-Erhebung in Dortmund und damit auch in Köln rechtswidrig ist. Dies bringt die Diskussion über Sinn und Unsinn dieser Zahlungen erneut in Schwung, bisher jedoch mit wenig Hoffnung auf Einsicht bei den Städten.
Genf. Was viele Hoteliers schon lange geahnt haben, wurde jetzt in einer aktuellen Studie bestätigt: Die Kosten der Gäste-Anwerbung steigen parallel zum Umsatz eines Hotels. Laut Studie stieg der Zimmerumsatz zwischen 2009 und 2012 um 23 Prozent, während die Gesamtkosten zur Kunden-Anwerbung mit einem Anstieg um knapp unter 23 Prozent in etwa um die gleiche Höhe gestiegen sind. Mittlerweile haben die Kosten für Marken-Zuordnungen und Provisionen an Dritte den Anstieg des Zimmerumsatzes mit 37 Prozent bzw. 34 Prozent weit überflügelt.
Rom. Während das Land auf die ersten Zahlen zur Urlaubssaison wartet, die von besonders schlechtem Wetter betroffen war, trifft eine weitere schlechte Nachricht die Hotellerie in der Hauptstadt Italiens schwer: Seit 1. September ist die Bettensteuer in Rom für alle Beherbergungsbetriebe gestiegen, ausgenommen nur die Jugendherbergen. Der Anstieg der Steuer beträgt 100 Prozent für 4-Sterne-Hotels und 133 Prozent für 5-Sterne-Hotels.
Berlin. Jeder vierte Bundesbürger sieht neue Internet-Plattformen als Alternative zum Hotel oder zur klassischen Ferienwohnung. Zwei Drittel wenden sich gegen eine Einschränkung solcher Angebote. Das ergab eine repräsentative Umfrage.
Wiesbaden. Die neue Hoteliers-Generation ist nicht nur Gastgeber, sondern auch Kaufmann. Stärker als ihre Eltern rechnet sie bei ihren Interieur-Einkäufen fürs Hotels kräftig mit – und unterscheidet kaufmännisch-getrieben nach den Regeln einer kurz- oder langlebigen Investition. Da ringt der langlebige Teppich mit dem Zehn Euro-Stuhl. Nachhaltigkeit ist inzwischen ebenfalls ein unleugbares Einkaufskriterium geworden. Und Individualität. Selbst Hoteliers, die zentral einkaufen, lassen Möbel teilweise exklusiv fertigen. Doch jeder Trend hat auch wieder seinen Gegentrend. Susanne Stauss hat genau hingehört, was ihr die Profis von den grossen Einkaufsgesellschaften Progros, Atlas und Hogast über das Ausgabe- und Trend-Verhalten von Hoteliers erzählt haben.
Berlin. Im Verbund der europäischen Hotelstars Union hat der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband die seit 2010 gültigen Eckdaten für die Deutsche Hotelklassifizierung überarbeitet, die turnusgemäss zum 1. Januar 2015 aktualisiert wird. Bis Ende August lädt der Verband zu Beurteilungen des neuen Systems ein.
Zürich. Finanzplatz, Konferenz-Standort, Tourismus-Magnet, Lifestyle-City: All das verkörpert Zürich. Vor allem ausländische Investoren fliegen nach wie vor auf die Schweizer Multikulti-Metropole. Fast jede grosse Hotelgruppe mit europäischen oder globalen Marken-Namen hat Zürich im Visier. Newcomer wie das erwartete Lifestyle-Hotel Grand Kameha kratzen dabei am oberen Markt-Ende. Die wahren Luxushotels der Stadt haben dieses ebenso scharf im Blick. Trotzdem sind sie zuversichtlich, dass nur wenige die "echte" Highend-Klientel bedienen können. Dafür müssen aber auch sie selbst einiges tun, viel investieren und Luxus massgeschneidert definieren. Ein Gespräch mit Mark Jacob, dem Direktor des Dolder Grand Zürich, das vor kurzem aktuelle Geschäftszahlen publizierte, und mit Wilhelm Luxem, dem Direktor in Zürichs Hotel-Ikone Baur au Lac, das sich in der Regel ebenfalls zurückhält. Wie sehen diese beiden Hoteliers ihr Haus, ihre Herausforderungen und den Markt Zürich?
Paris: Erneut beweisen die französischen Politiker und Abgeordneten nur wenig Kreativität, wenn es um Steuern geht. Letzte Woche hat die Nationalversammlung die Erhöhung der Grenze bei den Hotelsteuern auf bis zu 8 Euro in Erwägung gezogen!