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Frankfurt. USALI, das Uniform System of Accounts for the Lodging Industry und international anerkanntes Betriebsabrechnungssystem, hat sich in der Hotellerie den Ruf eines Standardwerkes erarbeitet. Dieses Image setzt sich in den Köpfen vieler Investoren so fest, dass selbst sie aktualisierte Feinheiten übersehen. Hotelberater schauen da häufiger en detail hin, und deshalb möchte einer von ihnen auf veränderte Feinheiten im Zusammenhang mit dem Begriff "GOP“ hinweisen. Er ist keinesfalls immer mit dem Begriff "IBFC“ oder "Adjusted GOP“ gleich zu setzen.
Berlin. Verunsicherte Reisende, überforderte Hoteliers, verärgerte Travel Manager: Nach 15 Jahren Diskussion hatte trotz aller politisch-positiven Signale scheinbar niemand ernsthaft damit gerechnet, dass Deutschlands Hotellerie zum Jahresbeginn 2010 endlich ihren reduzierten Mehrwertsteuer-Satz erhielt: Er kam über Nacht. Für Übernachtungen fiel der Satz von 19 auf 7 Prozent; für die Gastronomie blieb er bei 19 Prozent. Die Überraschung war perfekt, das erste Chaos gross – auf Seiten der Hotels wie der Unternehmenskunden. Zwischen Beschluss und Inkrafttreten des neuen Gesetzes lagen nämlich nur 13 Tage – und die Weihnachtsfeiertage mittendrin. Das Bundesfinanzministerium geriet unter enormen Zeitdruck, um Handlungsrichtlinien zu erlassen. Im ersten Anlauf zerschlug das „Steuergeschenk“ der Regierung in der Branche viel unnötiges Porzellan. An der Jahrestagung des Verbands Deutsches Reisemanagement in Berlin vor zwei Wochen diskutierten die Betroffenen in ungewohnter Offenheit diese Gesetzesänderung, deren Umsetzung alle ärgerte. Und die Branchenverbände versprachen, künftig mehr miteinander vorab zu reden. Eine Zusammenfassung des Chaos.
Wien. Die Österreichische Hotelier-Vereinigung hat erstmals Online-Bewertungsportale nach regionalen Kriterien sichten lassen. Österreichs Hotels kassieren Streicheleinheiten: Sie werden überdurchschnittlich geschätzt, unabhängig vom Preis.
Salzburg. In dem am 30. April 2010 abgeschlossenen Geschäftsjahr 2009 musste Hogast, Österreichs führende Einkaufsgenossenschaft für Hotellerie und Gastronomie, auf Umsatzsprünge verzichten.
Köln. Durchgelegene Matratzen sind der Schlaf-Killer Nummer 1 für Hotelgäste. Manche Reisende würden für ein gutes Bett sogar mehr bezahlen. Das ergab eine Studie zum Thema Bett und Bad.
Wiesbaden. Flughafenhotels jubeln, anderen Kollegen brechen riesige Gäste-Volumina weg: Der isländische Vulkan Eyjafjallajökull hat die europäische Tourismusindustrie in den vergangenen Tagen gewaltig durcheinandergewirbelt. Der Umgang mit der ungewöhnlichen Situation ist eine Herausforderung für die Hotellerie. Wie haben die Hoteliers auf Stornierungen aufgrund "Höherer Gewalt" reagiert? Was berechnen sie Gästen, die ihren Aufenthalt zwangsverlängern mussten? Cool geben sich die Österreicher: Sie vergleichen die Situation der letzten Woche mit ihren Skiorten, die auch schon mal durch eine Lawine von allem abgeschnitten sein könnten. hospitalityInside.com hörte sich bei Hoteliers in Deutschland, Österreich und der Schweiz um.
Frankfurt. USALI, das Uniform System of Accounts for the Lodging Industry und international anerkanntes Betriebsabrechnungssystem, hat sich in der Hotellerie den Ruf eines Standardwerkes erarbeitet. Dieses Image setzt sich in den Köpfen vieler Investoren so fest, dass selbst sie aktualisierte Feinheiten übersehen. Hotelberater schauen da häufiger en detail hin, und deshalb möchte einer von ihnen auf veränderte Feinheiten im Zusammenhang mit "Cap-Klauseln" hinweisen.
Miese Zimmer
München/Salzburg. Gäste machen ihrem Ärger über Bäder und Essen im Internet ungehemmt Luft. TrustYou, eine Suchmaschine für Internetbewertungen, belegt die schmerzhafte Wirkung negativer Bewertungen. Die meiste Kritik bekommt das Zimmer ab. Eine alte Weisheit bewährt sich: Negativkommentare haben mehr Einfluss als positive. Österreichs Hotel wollen gegensteuern.
Berlin. Diese Diskussion beim diesjährigen International Hotel Investment Forum in Berlin im Vorfeld der ITB erinnerte ein bisschen an ein "Katz-und-Maus-Spiel“. Welche Vorteile haben Kettenhotels gegenüber unabhängigen Hotels? Und wo haben Markenhotels gegenüber Privathotels die Nase vorn? Am Ende hiess es Unentschieden zwischen den Vertretern beider Seiten. Aber das heisst nicht, dass die von Michael Hirst von CBRE Hotels moderierte Runde nicht lebhaft oder leidenschaftlich geführt wurde - ganz im Gegenteil.
Köln. Die Absurditäten um die Mehrwertsteuer in Deutschland nehmen kein Ende: Nachdem am 1. Januar die Steuer für Hotelübernachtungen um 12 Prozent gesenkt wurde, hat die Stadt Köln jetzt - zwecks Kompensation - die "Bettensteuer" erfunden und beschlossen. Nach einem Gutachten des Hotelverbands widerspricht diese offiziell genannte "Kulturförderabgabe" aber dem Grundgesetz. In Weimar hingegen gibt es eine solche Steuer schon seit fünf Jahren - ohne Probleme.