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Paris. Auf der verzweifelten Suche nach dem letzten Cent gehen Frankreichs Regierung allmählich die Ideen aus. Nach der fehlgeschlagenen Besteuerung von Freizeitparks wie Disneyland Paris scheint nun ein neues Ziel gefunden: Luxushotels.
Alpbach. Überrollen, wie schon im Handel, Hotel-Ketten die privaten Unternehmen? Experten winken generell ab – und fanden in einer Diskussion in Österreich dann doch zahlreiche Gründe, weshalb Privat-Hoteliers künftig von Konzernen überrundet werden könnten. Betriebswirtschaftlich schlagen sich Private tapfer - obwohl Ketten u.a. auf kommunaler Ebene angeblich Privilegien geniessen. An der familien-geprägten Hotel-Struktur in Österreich werden auch ein paar neue Ketten-Hotels so schnell nicht ändern, denn noch berührte die Diskussion zwischen Beratern wie Jakob Edinger und Hoteliers wie Erich Falkensteiner grundlegende Unterschiede und Herausforderungen. Die österreichische Hotel und Tourismusbank steuerte Vergleichszahlen bei.
Schwelm/Wuppertal. Nach einer erfolgreichen Karriere als Betreiber von Pflegeheimen hat sich Familie Lohbeck aus Schwelm der Hotellerie verschrieben. Inzwischen versammeln sich unter dem Namen Dr. Lohbeck Privathotels neun individuelle 4- und 5 Sterne Hotels in Deutschland. Noch ist die Expansion der Gruppe nicht zum Stillstand gekommen. Weitere Kleinode werden gesucht.
Wiesbaden. Ohne die rechtzeitige Umstellung droht manchen deutschen Hoteliers in Kürze das totale "Aus" bei der Fernseh-Übertragung. Ab 1. Mai 2012 ist Fernsehen in Deutschland nur noch digital. Der Hotelverband klärt auf. Doch das ist nur eine Facette des Themas Hotel-TV. Es stellt die Hotellerie immer wieder vor neue Herausforderungen. Die Bildschirme werden grösser, das Angebot für den Gast wird personalisiert, Fernsehen und Internet aber bleiben getrennt - meinen zumindest zwei Hoteliers.
Düsseldorf. Vorstand, Organigramm, Fünfjahres-Plan? Solche Dinge werden bei Van den Valk Hotels anders gehandhabt als in anderen Ketten. Zur holländischen Gruppe dieses Namens zählen heute 89 Häuser in acht Ländern; seit 1986 ist sie auf dem deutschen Markt vertreten, wo es inzwischen bereits 14 Van der Valk Hotels gibt. Informationen über die Strategie des Unternehmens sind indessen rar. Ein Blick hinter die Kulissen eines einzigartigen, komplexen Familienunternehmens.
München. Künftig gibt es in dieser Partnerschaft nur noch zwei Parteien: den Eigentümer - die Bayerische Hausbau innerhalb der Schörghuber Unternehmensgruppe - und den Manager Starwood Hotels & Resorts. Die bisherige, zwischengeschaltete Betreibergesellschaft ArabellaStarwood Hotels ist zum 1. Juli 2011 aufgelöst. Der 1998 von Stefan Schörghuber initiierte und in einem 51:49-Verhältnis dominierte Joint Venture-Vertrag mit Starwood existiert damit nicht mehr. 23 der insgesamt 39 Hotels aus dem bisherigen ArabellaStarwood-Portfolio werden in die direkten Management-Hände von Starwood aus übergehen. Starwood selbst wird in München im Hause Schörghuber eigene Büros unterhalten. Die noch verbliebenen Mitarbeiter werden übernommen. 25 Mitarbeiter haben das Unternehmen bislang verlassen oder werden es tun. Vor der Presse in München unterzeichneten beide Parteien am Dienstag den neuen Vertrag.
Köln/Berlin. Die InterContinental Hotels Group hat zwei strategisch wichtige Hotels zurück gewonnen, dafür einen risikolosen Management-Vertrag gegen einen risikoreicheren Pacht-Vertrag eingetauscht. Und Dorint hat "Cash" gemacht - angeblich in Millionenhöhe. Der Poker um die alten/neuen InterContinental Hotels in Berlin und Düsseldorf ist damit nun vorbei.
Köln. InterConti zieht wieder ins InterConti! In Berlin wird der alte Betreiber auch der neue sein. Die Neue Dorint GmbH als Pächter zieht sich aus dem Vertrag komplett zurück. Das gab die Union Investment, Eigentümer des Objekts, vor einer Stunde bekannt. Es war wohl die Chance für die Neue Dorint, Cash zu machen, um die eigene Liquidität zu stärken. Zum ehemaligen InterConti Düsseldorf/dem jetzigen Dorint gab es bis jetzt keine Stellungnahme von seiten der Neue Dorint GmbH. Blamiert haben sich beide Parteien jedenfalls bis auf die Knochen.
Paris. Nicht unglaubwürdige sechs oder sieben Sterne krönen die absolute Crème der französischen Luxushotellerie, sondern der Zusatz "Palace". Acht Häuser sind jetzt frisch gekürte Palaces. Das berühmte Ritz oder das George V befinden sich nicht darunter.
Lissabon. Die portugiesische Gruppe Tivoli Hotels & Resorts bietet ihren Gästen ganz besondere Erlebnisse und expandiert inzwischen in Südamerika. Davon sollen auch die Hotels im Heimatland profitieren. Bei der Vermarktung der Häuser arbeitet das Management mit vielen verschiedenen Kooperationen zusammen, im Spa-Bereich mit Banyan Tree. Im Gegensatz zum Land Portugal, dem es finanziell schlecht geht, kann sich Tivoli über steigende Umsätze und Zimmererlöse freuen.