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Leipzig. IT-Sicherheit ist derzeit in aller Munde, denn die Enthüllungen des US-amerikanischen Whistleblowers Edward J. Snowden rund um die geheimdienstliche Überwachung der weltweiten elektronischen Kommunikation haben aller Welt vor Augen geführt, wie fragil der Datenschutz in unserer digitalen Welt geworden ist. Kriminelle rund um den Globus haben längst erkannt, dass man sehr leicht Zugang zu lukrativen Kunden- und Zahlungsdaten erlangen kann. Die Hospitality-Branche ist damit eines der beliebten Ziele dieser Angriffe. Sie speichert nach der Finanzwirtschaft die meisten Zahlungsdaten ab. Rechtsanwalt Peter Hense aus Leipzig, Partner der britischen Kanzlei von Spirit Legal London, beleuchtet in seinem zweiten Beitrag unserer jungen Kolumne über "Online-Recht" die digitalen IT-Herausforderungen für die Hotels. Bei Datenschutz-Verletzungen drohen künftig harte Strafen.
Brüssel. Millionen von Reisenden, die ihre Urlaube selbst im Internet oder in Reisebüros zusammenstellen, sollen finanziell besser abgesichert sein, falls auf der Reise etwas schief läuft. Dazu hat die Europäische Kommission letzten Dienstag Pläne vorgelegt. Die HOTREC, der europäische Dachverband der Hotels, Restaurants und Cafés und der Hotelverband Deutschland fordern deutliche Nachbesserung.
Berlin. In Deutschland tritt am 1. Mai 2015 ein neues Bundesmeldegesetz in Kraft. Es entlastet Gäste und Hotels. Der Hotelverband Deutschland ist erleichtert.
Leipzig (8.3.2013). Mit der heutigen Ausgabe gibt hospitalityInside.com den Startschuss zu regelmässigen Beiträgen unter dem Stichwort "Online-Recht". Im Highspeed-Zeitalter des Internet wird es für Hotel-Unternehmen immer wichtiger, zumindest im Kern Begriffe und Entwicklungen zu kennen. Die deutsche Rechtsprechung geht dabei nicht immer konform mit der anderer Länder. Deshalb übernimmt Rechtsanwalt Peter Hense aus Leipzig, Partner der britischen Kanzlei von Spirit Legal London, diese Rubrik. Ausserdem unterstützt der Anwalt die Schutzgemeinschaft Hotelprotect unter der Schirmherrschaft des Hotelverbandes Deutschland (IHA). Das erste Thema widmet sich dem "Domain Grabbing".
Leipzig. Bei einer Razzia des sächsischen Landeskriminalamtes am Morgen des 12. Dezember wurden zwei Manager des Internet-Unternehmens Unister verhaftet. Vorausgegangen war eine Razzia-Welle.
Bern. Für Radio- und Fernsehgeräte, die Schweizer Hotels ihren Gästen in den Zimmern zur Verfügung stellen, müssen keine Urheberrechtsgebühren gezahlt werden. Das entschied jetzt das Schweizer Bundesgericht.
Wien. Österreichs junger Immobilien-Tycoon René Benko, dessen Signa-Holding u.a. das Wiener "Goldene Quartier" mit dem künftigen Park Hyatt besitzt, hat erste Flecken auf der goldenen Weste: Er wurde - nicht rechtskräftig - zu einem Jahr Haft bedingt verurteilt. Wegen Korruption.
Paris. Im Vorfeld des 38. jährlichen Kongresses, der vom 4.–7. November in Turin stattfindet, hat sich Jaume Tàpies, Präsident von Relais & Châteaux, öffentlich zu den laufenden Ermittlungen gegen Régis Bulot geäussert.
Berlin. Ein neues Gesetz zur Förderung der Mediation, das die Verfahren der aussergerichtlichen Konflikt-Beilegung regelt, kann nach mehrmonatigen Verhandlungen im Vermittlungsausschuss des Bundesrats nun vermutlich noch in diesem Jahr in Kraft treten. Das neue Mediationsgesetz, das am 27. Juni 2012 beschlossen wurde, feiert die Tagespresse sogar als Paradigmen-Wechsel der deutschen Rechtskultur. Für Eigentümer und Betreiber von Hotels hat es eine besondere Bedeutung, da sie meist langfristig auf eine kooperative Zusammenarbeit mit ihren Vertragspartnern angewiesen sind. Konflikte aus komplexen Hotel-Verträgen, die gegebenenfalls deutsches Recht und das Recht des ausländischen Vertragspartners unter einen Hut bringen müssen, lassen sich in Vertragslaufzeiten von oft mehr als 20 Jahren nicht immer vermeiden. In vielen Fällen können sie durch besonnene Anwälte im Verhandlungsweg aus der Welt geschafft werden. Was aber, wenn dies nicht gelingt? Hier greift häufig ein Mediationsverfahren. Wirtschaftsprüfer Matthias Schröder erläutert das Thema. Er wird im Dezember seine Prüfung als Mediator ablegen.
Leipzig/Berlin. Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig hat am Mittwoch die Übernachtungssteuer teilweise für verfassungswidrig erklärt. Dies ist trotzdem ein Sieg für die Hotellerie, denn jetzt dürfte die praktische Umsetzung der Steuer dieser automatisch ein Ende bereiten.



