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Berlin. Es ist ein Wachstumssegment nicht nur im deutschen Markt und bietet zudem noch Chancen für Gründer - das Hostel. Der neue Beherbergungstyp kann sich verbreiten, weil die Begriffe "Jugendherberge" und "Backpacker"-Hotel geschützt sind. Mit ihren geringen Ansprüchen an Immobilie und Architektur sind sie beliebt bei Investoren. Noch sind die meisten inhaber-geführt, trotzdem haben sich die ersten Ketten gebildet. Die meisten Hostels stehen in Berlin und kratzen bereits am Segment der Budget-Ketten.
Frankfurt/M. Auf ihrer ersten Pressekonferenz seit vielen Jahren eröffneten die Deutschland-Manager der InterContinental Hotels Group ihre Pläne für den hiesigen Markt. Mit 13.645 Zimmern ist Deutschland nach England, dem Mutterland des Unternehmens, der wichtigste Markt in Europa. Weiteres Wachstum ist geplant. Das Joint Venture mit der ehemaligen Dorint-Kette ist endgültig beendet.
Wiesbaden. Rund fünf Millionen Menschen auf der Welt haben bisher im Internet einen Blick auf das zweite Leben, die virtuelle neue Welt "Second Life" geworfen oder zählen zu den regelmässigen Besuchern. Während grosse Markenartikler dort schon seit Monaten ihre Waren feilbieten und für ihre Produkte werben, hält sich das Gros der Hotellerie noch zurück. Nur Starwood mit seiner Marke aloft, das österreichische Privathotel Übergossene Alm und der niederländische Ferienhaus-Anbieter Euro Relais haben sich auf das Experiment mit der virtuellen Parallelwelt eingelassen.
Augsburg. aloft, element, 1, Indigo, Reserve... So klingt das neue Alphabet der Hotelmarken. Es vergeht kaum noch ein Monat, in dem internationale Bettengiganten keine neuen Hoteltypen kreiieren. Was es bringt? Verwirrung. Der Taxifahrer flucht, und selbst der Hotel-Insider schaut irritiert. Die Crux der Branche ist: Es gibt zwar viele Marken, aber fast keine erfüllt ihr Markenversprechen, meint Prof. Dr. Marco Gardini von der Internationalen Fachhochschule in Bad Honnef. Weniger wäre also mehr. Kurt Ritter von Rezidor kündigte jüngst an, seine Markenwelt konsolidieren zu wollen. Ein Streiflicht zu einer aktuellen Diskussion.
Berlin. Wie ein Fels in der Brandung präsentiert sich Marriott International im 80. Jahr seiner Unternehmensgeschichte. Beim schon traditionellen Pressegespräch auf der ITB strotzte das Management nur so vor Zuversicht und Optimismus. Die Zahlen fürs letzte Jahr unterstreichen die Rolle des Mega-Players, der neben der Expansion jetzt daran geht, vor allem in Europa - angesichts des verschärften Wettbewerbs - Millionen in verblichene Häuser zu stecken.
Berlin. Die Definition führt immer zu Verwirrungen, sicher ist eigentlich nur, dass Designer-Hotels eine deutliche höhere Performance als Marken anderer Segmente hinlegen. Die anhaltende Leidenschaft der Ketten für Designer- und Lifestyle-Marken führen zu einer neuen „Massen-Exklusivität". Eine Diskussion auf dem Internationalen Hotel Investment Forum vor zwei Wochen in Berlin.
Madrid. Die Hotelgruppe Hesperia aus Barcelona schreckt erneut den Konkurrenten NH auf. Man schliesse einen Übernahmeversuch nicht aus, sagte Hesperia-Vorstandsvorsitzender Javier Illa letzte Woche. Mit 23,6 Prozent ist Hesperia bisher grösster NH-Aktionär - gegen den ausdrücklichen Willen von NH-Chef Gabriele Burgio. Hesperia hatte zudem die Übernahme der italienischen Jolly Hotels heftig kritisiert. Derweil starten die NH Hoteles mit frischem Kapital ins Jahr 2007. Die Region Deutschland soll davon überdurchschnittlich profitieren.
London. Die Hilton Hotels Corporation gab die Unterzeichnung der Verträge bekannt, mit der sie die Scandic-Hotelkette an die Private Equity-Gruppe EQT für rund 833 Million Euros verkauft. Der Nettogewinn nach Transaktionskosten und Steuern wird auf rund 1,04 Milliarden USD geschätzt.