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Dubai. Bescheidenheit ist keine Tugend von Dubai, auch in schwierigen Zeiten nicht. Die neue Kette The Address Hotels & Resorts hat letzten Oktober ihr erstes Hotel eröffnet, die beiden nächsten Häuser folgen im April und Mai 2009. In zehn Jahren, also etwa im Jahr 2019, soll es 80 bis 100 neue Top-"Addresses" rund um die Welt geben. Hinter The Address steht der grosse Immobilien-Entwickler Emaar aus Dubai - jene Gesellschaft, die gerade den weltgrössten Turm Burj Dubai baut. Von Gerüchten, dass Emaar in der aktuellen Finanzkrise selbst ein Übernahme-Opfer sein könnte, weiss man in Dubai nichts. Ein Gespräch mit dem deutschsprachigen Chief Operating Officer der Gruppe, Christoph Mares.

Augsburg. Bei Marriott ist jeder zweite Gast ein "Sammler", bei Hyatt checken im statistischen Durchschnitt 40 Prozent der Gäste über ihr Punktekonto ein. Die Bonusprogramme der grossen Hotelketten gehören zu den attraktivsten für die Reisenden. Kein Wunder: Wer über einen grossen Pool an Hotels verfügt, kann die grösste Vielfalt bieten. Letzten Herbst hat Accor den Wettbewerb um die Gäste noch einmal verschärft: Accor-Gäste sammeln jetzt auch in den 2 Sterne-Häusern im Schlaf Punkte. Ein Cornell-Report betrachtet solche Programme nach wie vor skeptisch.
Mumbai. Die Taj-Hotelgruppe zieht Konsequenzen aus den schweren terroristischen Überfälle vom November auf das Taj Mahal Mumbai: Sie verbessert ihre Sicherheitsvorkehrungen. Die Oberoi Group, ebenfalls mit ihrem Trident Hotel Mumbai von den Anschlägen betroffen, hat eine Stiftung für die Opfer ins Leben gerufen. Beide Hotels sind inzwischen in Teilen wieder eröffnet.

Frankfurt. Entgegen aller Verkaufsgerüchte des diesjährigen Herbstes präsentierte der Vorstand der Steigenberger Hotel Group jetzt in Frankfurt am Main die Unternehmensstrategie 2013+, in deren Mittelpunkt Expansion und Ertragssteigerung sowie Qualitätsführerschaft stehen. Gleichzeitig kündigte er dabei an, bis 2013 rund 35 Häuser zu eröffnen, aber auch zehn Hotels aus dem Netz der Steigenberger-Marken zu nehmen. Neu eingeführt wird das Label "Grandhotel", das unter anderem dem Steigenberger Frankfurter Hof verliehen werden soll.
Wien. Energieeffizienz, Nachhaltigkeit, Individualität sowie authentische Kultur- und Gesundheitsangebote sind die Erfolgsfaktoren der Hotellerie von morgen. Das geht aus einer neuen Studie mit dem Namen "future hotel. Die Zukunft der Ferienhotellerie" hervor. Wer künftig im Tourismus vorne mitmischen will, sollte auf energieeffizientes Bauen und einzigartige Urlaubserlebnisse setzen, die den hohen Exklusivitätsansprüchen der umwelt- und gesundheitsbewussten Gäste Rechnung tragen.
Meran. Am 1. Dezember 2008 ging das Online-Portal der neuen Hotelkooperation "Relais und Alpen" mit sechs Hotels in Südtirol und einem im Berchtesgadener Land, Deutschland, an den Start. Betriebe in Österreich sollen in Kürze folgen. Kooperationsgründerin Christa Leopold bringt ihre über Jahrzehnte gesammelte Erfahrung im Tourismus sowie völlig neue Qualitätsansprüche ein.
Mumbai/München.
Die Terror-Angriffe in Indiens Metropole Mumbai stellten das Krisenmanagement der betroffenen Hotelketten Taj und Oberoi auf eine harte Probe. Sie meisterten diese Herausforderung unterschiedlich gut. Folgen sollte der Anschlag aber für alle Hotels haben: Spätestens jetzt gehört das Krisenmanagement auf den Prüfstand! Der dramatische Vorfall ist eine Musterlektion in Sachen Krisen-PR für Hotels. Google zeigt die Bedeutung der Ereignisse: Die Suchmaschine listet fast 337.000 Treffer nur für das Taj Mahal.