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Berlin/Brüssel. Die Namensänderung von The Rezidor Group in The Radisson Hotel Group ist eher Evolution als Revolution, auch wenn es an der Pressekonferenz während des IHIF Berlin nach Grossem aussehen sollte. Einige Journalisten witzelten, dass die Abkürzung RHG wohl absichtlich gewählt wurde, um Verwechslungen mit IHG zu provozieren. RHG will schliesslich in naher Zukunft die drittgrösste Hotelgruppe der Welt werden. Auf diesem Platz sitzt momentan IHG – und RHG liegt abgeschlagen auf Platz 11. Der neue Plan ist also äusserst ambitioniert. Dazu Details und Zahlen über das hinaus, was CEO Federico J. González am IHIF erzählte. Seit Anfang dieser Woche bleibt da nur noch die Frage, ob das chinesische Konglomerat HNA – der Hauptaktionär von RHG – die Hotelgruppe auch so agieren lassen kann wie sie es gerade geplant hat…
Berlin. "Es ist ein fast perfekter Deal und Mix", freute sich AccorHotels-CEO Sébastien Bazin über den Verkauf von 55% an AccorInvest auch noch eine Woche später, bei einem Zwischenstopp am IHIF in Berlin. Entspannt und fröhlich berichtete er drei deutschen Journalisten, wie er die frisch gewonnenen 4,4 Milliarden Euro in seiner Kasse verwenden will und unter welchen Abmachungen die mächtigenFonds sich bewegen dürfen. AccorHotels ist zwar nicht der vierte Mega-OTA auf dem Globus geworden, dafür sieht er das Unternehmen aber als einen der "acht Gorillas", die die Welt künftig bewegen werden.
London. Alle Branchen sprechen von der wachsenden Bedeutung von Robotern. Aber welchen Einfluss werden sie auf die Hotellerie der Zukunft haben? Wer wird in 25 Jahren Hotels führen – Menschen oder Roboter? Eine Studie gibt einen Einblick in die Meinung von Hoteliers zu diesem Thema.
Paris. Vorgestern gab AccorHotels Rekord-Einnahmen für 2017 bekannt sowie beträchtliche RevPAR-Zuwächse in beinahe allen Märkten. Die Gruppe eröffnete 2017 die Rekordzahl von 301 Hotels und möchte diese Zahl 2018 und darüber hinaus verdreifachen. Zu dem Plan, Anteile seines Immobilien-Unternehmens AccorInvest zu verkaufen, sagte CEO Sébastien Bazin nicht viel, nur, dass französische und internationale Käufer interessiert seien und der Deal innerhalb weniger Wochen abgeschlossen sein wird. Er verteidigt weiterhin seine Vision. Sarah Douag hat genau zugehört.
Berlin/Augsburg. Der deutsche Projekt-Entwickler GS Star aus Augsburg hat sich einen Kapital-Partner gesucht, mit dessen Unterstützung man künftig sowohl im Immobilien-Geschäft wie auch in der Operations expandieren möchte. Beide bündeln ihre Kräfte unter der neuen Gorgeous Smiling Hotels Holding.
Frankfurt. B&B Hotels Deutschland wird bald seine ersten Häuser im XXL-Format eröffnen: Bis zu 250 Zimmer werden diese zählen. Damit modifiziert der Budget-Anbieter seine bisherige Strategie, mit überwiegend kleineren Hotels zu arbeiten. Gleichzeitig kündigt Geschäftsführer Max Luscher im Interview mit hospitalityInside.com an, in prominentere City-Lagen vorzurücken. Der Wettbewerb macht munter. Auch ein neues Zimmer- und Lobby-Design befinden sich in der Finalisierung. Mit 102 Hotels ist B&B Hotels Deutschland heute eine der grössten Hotelgruppen im Land – "und die Budget-Kette, die am besten von allen wirtschaftet", stellt er klar. Denn Motel One, Moxy, ibis und andere sind für ihn längst keine Budget-Marken mehr und damit kein Wettbewerb. Die B&B-Sprache wird differenzierter, die Markt-Analyse schärfer.
Frankfurt. Unter neuer Führung hat Rezidor einen neuen 5-Jahres-Plan entwickelt, der 24 Initiativen umfasst, die die Performance verbessern werden. Die Gruppe wird auch ihre Marken-Struktur neu definieren, bestätigt aktuell aber nur offiziell die Namens-Änderung zu Radisson Hotel Group.
Berlin. Der Erfolg der deutschen Hotel- und Hostelgruppe Meininger aus Berlin hat sie in der Hotelszene bekannt, der Verkauf 2010 reich gemacht. 2013 ging die Gruppe ganz an den britischen Touristikkonzern Holidaybreak über. Nach einer zweijährigen Non-Compete-Phase haben Nizar Rokbani, Sascha Gechter und Oskar Kan dann etwas Neues kreiert: Schulz Hotels. Ihr Erstling, ein Haus mit über 350 Zimmern und rund 1.000 Betten, wird 2018 eröffnen. War Meininger noch ein Hybrid-Modell, so ist Schulz ein Tribrid: mit Hostel, Budget und Longstay unter einem Dach. Diese drei Segmente sind die wachstumsstärksten in der Hotellerie. Und gross, grösser, am grössten könnte die Schulz-Macher wieder reich machen. Obwohl Geld nicht glücklich macht, wie das Trio inzwischen erkannt hat. Ein Gespräch über Vergangenheit und Zukunft.
Bonn. Die Fusionen gehen in diesen Zeiten auch in kleineren Dimensionen weiter. Die Übernahme zweier nestor-Hotels durch die Ghotel Gruppe aus Bonn werten alle Beteiligten als Win-Win Situation. Ghotel treibt damit seine Expansion voran, nestor-Gründer Axel Mehn hat Ballast abgeworfen.
Frankfurt. Im Luxus-Tourismus erwartet man ein starkes Wachstum in den nächsten Jahren. Die Generation X treibt den Boom. Wichtiger als der Preis ist aber das Preisleistungsverhältnis. Die Luxus-Reisenden werden immer anspruchsvoller. Eine Umfrage unter knapp 500 Reisebüros enthüllte weitere Details.