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Paris. In dieser Woche wurden in zwei Bezirken der französischen Hauptstadt erfolgreich Razzien durchgeführt, die illegale Vermietungen an Touristen aufdecken sollten. Nun empfehlen die Beamten vor Ort der Regierung, die Strafen pro Immobilie von 10.000 Euro auf mindestens 100.000 Euro anzuheben.
Tokio. Fit und gesund ins neue Jahr: In der Rush Hour Tokios ist man mit diesem Gefährt gewiss schneller als mit dem historischen Rolls-Royce: Das "PenCycles", ein Mix aus Stepper und Fahrrad, ist das neue, ideale Fortbewegungsmittel durch die japanische Millionen-Metropole und hält gleichzeitig auch noch fit. Innerhalb der Luxus-Hotelgruppe konkurriert dieser Stepper auf drei Rädern mit dem beliebten Tuk Tuk, dem Mini Cooper oder Helikopter und Yacht aus dem umfangreichen Peninsula-Fuhrpark.
München. Das Jahr 2015 wird als Krisen- und Terror-Jahr im Gedächtnis haften bleiben. Und auch die Hospitality-Welt erlebte gehäuft, wie Schlagzeilen über sie hereinbrechen. Die klassischen Medien, offline wie online, wie auch die Social Media versuchen täglich, stündlich, minütlich neu, die Meinungsmacht an sich zu reissen. Alles wird kommentiert, bewertet, verlinkt, multipliziert… 2015 zeigte den Wandel in der Welt der Kommunikation deutlich – dank der Krisen. Deshalb sprach Maria Pütz-Willems mit Eike A. Kraft, dem Kommunikationschef Europa von AccorHotels darüber, wie Hotel-Unternehmen heute Krisen erkennen und auf sie reagieren. Vor allem Social Media verändern diese Arbeit hinter den Kulissen: "In den Online-Kanälen wird alles diskutiert: vom Haar in der Suppe bis zum Terror." Das verlangt ein Umdenken im Unternehmen. In allen Unternehmen.
Paris. Im Nachgang zu der angekündigten Übernahme von FRHI Hotels gibt es noch ein paar interessante Zahlen aus der Investoren-Welt, die zeigen, welche konkreten Synergien sich AccorHotels erhofft. Die Kingdom Holding erläuterte zudem in einem US-Interview ihre Beweggründe für die Fusion.
Paris. Die Carlyle Group und Montefiore Investment, die Eigentümer von B&B Hotels, gaben am Dienstag bekannt, dass sie sich in exklusiven Verhandlungen mit dem europäischen Private Equity-Unternehmen PAI Partners über die Übernahme von B&B Hotels sowie B&Bs Management-Team befinden.
Hamburg. Smartphone-Intensiv-User lesen und klicken sogar im Laufen. Das ist inzwischen gelebter Alltag. Dennoch: Die grosse Mehrheit der Internet-Nutzer und auch Smartphone-Besitzer selbst fände es durchaus angenehmer, wenn mehr Leute ihr Gerät einfach einmal in der Tasche liessen.
Paris. Euro 2016: Seit letztem Wochenende wissen alle 24 Mannschaften, die sich für die UEFA-Fussball-Europameisterschaft 2016 in Frankreich qualifiziert haben, gegen wen sie wann im nächsten Juni antreten. Und die Hoteliers wissen, wie sie die Preise erhöhen können.
Augsburg. Die Börse reagierte mit einem dreiprozentigen Minus auf die angekündigte Fusion von AccorHotels und FRHI. Accor habe zu viel bezahlt, sagten Börsen-Händler in London. Es sieht so oder so ganz danach aus, als hätte sich der ehrgeizige AccorHotels-CEO Sébastien Bazin – in nur zwei Monaten – für 2,9 Milliarden Dollar ein Ticket in die Welt der Reichen und Schönen gekauft. Mit Sofitel allein hätte AccorHotels das nie geschafft. Doch es geht bei diesem Deal – wie bei anderen – schon lange nicht mehr um Marken und Prestige. Das zeigen auch die beiden anderen Deals der Woche: Pandox/Lenoardo auf europäischer und Louvre/Nordic Hotels auf deutscher Ebene. Maria Pütz-Willems kommentiert.
Paris. AccorHotels hat gerade eben die Akquisition der FRHI Holdings Ltd, der Muttergesellschaft von Fairmont, Raffles, and Swissôtel, bekanntgegeben – und hat den Vertrag mit der Qatar Investment Authority, der saudi-arabischen Kingdom Holding Company und Oxford Properties, einer Pensionskasse für kommunale Angestellte aus Ontario, unterschrieben.
"Das ist … ein grosser Schritt vorwärts für AccorHotels … Damit positionieren wir uns als Key Player im aktuellen Konsolidierungsprozess der Branche und behalten gleichzeitig unseren Transformationsplan ein," sagte Sébastien Bazin, Chairman und Chief Executive Officer von AccorHotels.
Sheikh Abdulla Bin Mohammed Bin Saud Al-Thani, CEO der Qatar Investment Authority, sagte: "… Dieser Deal generiert die Skalierung, die wir benötigen, um die nächste Wachstumsphase unserer Immobilien und Hospitality-Investments voranzubringen. QIA hat Vertrauen in AccorHotels und freut sich darauf, ein sichtbarer Aktionär zu werden."
FRHI besteht aus drei der renommiertesten globalen Hotel-Luxusmarken: Raffles, Fairmont and Swissôtel. Die Gruppe hat zusammen 155 Hotels und Resorts und über 56.000 Zimmer. Zum Portfolio zählen legendäre Hotels wie das Raffles Singapore, The Savoy in London, Shanghai Fairmont Peace Hotel, The Plaza Hotel in New York, Le Royal Monceau Raffles Paris, Fairmont San Francisco, Fairmont Banff Springs und andere.
FRHI zählt unter seinen Marken über 45.000 Mitarbeiter. Die Hotels und Resorts decken 34 Länder in fünf Kontinenten ab, mit 42 Hotels in Nordamerika, 2 in Südamerika, 26 in Europa, 17 in Afrika/Mittlerer Osten und 28 in Asien-Pazifik.
Die Integration von Raffles, Fairmont und Swissôtel wird AccorHotels helfen, seine Luxus- und Upscale-Marken zu optimieren. Mit rund 500 Luxus- und Upscale-Hotels wird AccorHotels einer der grossen globalen Spieler in diesem Segment werden.
AccorHotels will mit der Übernahme 65 Millionen Euro an Umsatz und Kosten-Synergien generieren. Signifikante Verbesserungen können auch erzielt werden in den Bereichen Kundendaten – dank der Integration einer Kundenbasis mit drei Millionen Loyalty-Members, von denen 75% aus Nordamerika kommen. Die Transaktion sollte sich beim Aktien-Gewinn ab dem zweiten Jahr auszahlen, die kompletten Synergien sollten sich im dritten Jahr zeigen.
Die Vereinbarung mit der Qatar Investment Authority und der Kingdom Holding Company aus Saudi-Arabien sieht eine Bar-Zahlung von 840 Millionen USD vor sowie die Ausgabe von 46,7 Millionen Accor-Aktien. Diese Aktien werden über eine bevorzugte Kapitalerhöhung ausgegeben werden – aber erst nach Zustimmung der Aktionäre bei einer ausserordentlichen Aktionärsversammlung. Die Transaktion wird QIA und KHC 10,5% respektive 5,8% am Aktienkapital von Accor zugestehen. Zwei Vertreter von QIA und einer von KHC werden dem Board of Directors angehören.
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Paris. Vier Monate vielleicht? Sébastien Bazin geht davon aus, dass es vier Monate oder länger dauern wird, bis sich der Tourismus in Paris im Allgemeinen und die Hotellerie im Besonderen von den jüngsten Anschlägen erholt haben. Er akzeptiert höhere Kosten für die Sicherheit. Gleichzeitig startet IHG das Tool "IHG Assist", um den Kunden ein besseres Sicherheitsgefühl zu bieten.



