
News & Stories
Frankfurt/München. Die Romantik Hotels & Restaurants leisten sich vorübergehend den Luxus von vier Vorständen in der AG. Darunter ist der Nachfolger für Inge Struckmeier, die offiziell zum Jahresende ausscheidet. Ringhotels entschlosssen sich ebenso dazu, Details ihrer Struktur zu verändern und vor allem massiv die Expansion voranzutreiben.
Brüssel/Berlin/Rom. Viel dringt in der Regel nicht nach aussen, doch hinter den Kulissen geben sich die Funktionäre der europäischen Hotellerie Mühe, die Hotellerie vor geschäftsschädigenden Einflüssen aus dem Markt und aus der Politik zu verteidigen. Dazu zählen in diesen Zeiten vor allem der Kampf gegen die Giganten unter den Online Travel Agents und die neuen Wettbewerber aus der Grauzone der Privatzimmer-Portale. Viele Themen werden aber auch durch die EU diktiert, weshalb der europäische Dachverband der Hotels, Restaurants und Cafés, HOTREC, auch in Brüssel sitzt und die kurzen Wege zu den Politikern nutzt. "Die EU sieht in uns die Stimme der Hospitality-Branche," unterstreicht HOTREC-Präsident Kent Nyström die wachsende Wahrnehmung der Branchen-Lobbyisten. Sie haben in den letzten Jahren gelernt, mit harten Zahlen und Fakten zu argumentieren.
Bad Arolsen/Parsippany. Wyndham Worldwide und die deutsche Hospitality Alliance haben ihre Zusammenarbeit auf neue Füsse gestellt. In diesem Zusammenhang wurde die Exklusivität für die Entwicklung der Marke Ramada in Deutschland durch die Hospitality Alliance beendet.
Ermatingen. Die LH&E Group mit ihrer Marke Kameha hat einen neuen Mehrheitsaktionär. Damit wird sich vermutlich nicht das Konzept, vielleicht aber die Auswahl der Standorte für Kameha Hotels künftig ändern.
Worms/Berlin. Wie kaufentscheidend, glaubwürdig und strategierelevant sind Kunden-Bewertungen? Dieser Frage ging eine empirische Studie nach. Die Bedeutung sogenannter "Customer Review Sites" ist demnach unbestritten, das Vertrauen in die Bewertungen anderer ist ebenso gross, in puncto Fälschungswahrscheinlichkeit aber klaffen die Einschätzungen von Anbietern und Kunden/Hoteliers weit auseinander. Eine Zusammenfassung der Studie.
Offenburg. Der Online-Shopping-Club Travelfruits, seit 2012 online, nennt sich jetzt in "Travista" um. Weil man den neuen Namen in der kommenden TV-Werbung besser versteht.
München/Hamburg. Zwischen der deutschen Accor-Zentrale in München und ihrem Hamburger-Franchisenehmer RIMC herrscht momentan Stillstand. Accor kündigte die Verträge für drei Mercure Hotels, RIMC nennt gute Gründe für sein Verhalten: Es geht um die Franchise-Gebühren.
Brüssel. Am vergangenen Dienstag präsentierte die Europäische Kommission einige Vorschläge zur Verkürzung und Vereinfachung von Visumsangelegenheiten für Personen, die für Kurzaufenthalte in die EU reisen möchten. Darüber hinaus wurden Pläne zur Kosten-Reduzierung und zum Abbau von Bürokratie bei gleichbleibendem Sicherheitsniveau vorgestellt.
Genf. Während es anderen Segmenten in der Hotellerie während des letzten Wirtschaftsabschwungs äusserst schwer fiel, ihr Wachstum zu steigern, hat sich die Expansion der Budgethotels in Europa nahezu ungebremst fortgesetzt. Im Gegensatz zu Nordamerika, wo der Budgetmarkt bereits gesättigt ist, sind in Europa reichlich Expansionsmöglichkeiten vorhanden, besonders in Zentraleuropa, Spanien, Italien und zum Teil auch in Grossbritannien, wo die beiden Hauptbetreiber Premier Inn und Travelodge dominieren. Der französische Markt ist allerdings bereits durch die drei inländischen Betreiber Accor, Louvre and B&B Hotels gut abgedeckt. In Deutschland hat sich Motel One zum grossen Erfolgsschlager entwickelt, der schnell innerhalb Europas expandiert und sogar ein erstes Haus in New York eröffnet.
Frankfurt/M. Die Bilanz 2013 hat, wie berichtet, der französischen Budget-Kette B&B Hotels beste Zahlen beschert. Ansonsten produziert das Unternehmen des amerikanischen Grossinvestors Carlyle keine grossen Schlagzeilen. Napoleonische Grandezza im Auftritt ist B&B fremd, mit preussischer Disziplin hingegen beackert man seine Märkte. Die Serie "pro Monat ein neues Hotel" wird auch für "die absehbare Zukunft" beibehalten werden. Neben Frankreich ist Deutschland, ähnlich wie bei Accor, zum zweitwichtigsten Markt geworden, und B&B Deutschland-Geschäftsführer Mark Thompson hat gar nichts dagegen, dass sich Motel One zur internationalen Kette entwickelt. Er hat eine andere Sichtweise.