
News & Stories
Berlin. Das "grüne Spa", das "gesunde" Spa, das "spirituelle" Spa - was steckt hinter diesen Schlagwörtern? Das ITB Fachforum Wellness am Donnerstag, 11. März 2010, versucht diese Themen zu hinterfragen und mit Fallstudien zu beleuchten.
Berlin. Geprüfte Aussteller-, Flächen- und Besucherzahlen für 2.195 Messen und Ausstellungen in Europa im Jahre 2008 nennt eine gerade neu erschienene Broschüre. Sie umfasst Daten von elf, für Messezahlen zuständigen Prüforganisationen, die in 20 Ländern tätig sind.
Istanbul. Immer wieder wird die türkische Stadt als Top-Reise-Destination gelistet, und die Entwicklung unterstreicht die Einschätzung eindrucksvoll. Eine internationale Hotelszene etabliert sich erst seit fünf Jahren, doch Platz für weitere Hotels, "vor allem im 4 Sterne-Bereich", sieht Gerhard Struger noch immer. Er ist General Manager des Swissôtel The Bosphorus Istanbul und mit insgesamt acht Jahren Markterfahrung der "zweitälteste" GM in der Stadt. Zudem fungiert er als Regional Vice President Turkey & Eastern Europe für Swissôtel. Der Hotelmanager über die aktuelle Situation, über Preise und Investoren.
Istanbul. In allen Kategorien öffnen derzeit neue Hotels in Istanbul ihre Pforten. Die Zimmer-Kapazitäten bewegen sich daher derzeit auf einem Höchststand. Das drückt die Preise. Selbst die zusätzlichen Gäste, die dank des Kulturhauptstadt-Status kommen sollen, werden das nicht komplett abfedern können. Ein Streifzug durch neue Hotels wie das erste Art Tech-Hotel, das neue Grand Hyatt und das restaurierte Pera Palace.
Bukarest. Wie überall in Osteuropa hat auch die rumänische Hotellerie arg unter der anhaltenden Wirtschafts- und Finanzkrise zu leiden. Die schwache Währung des Landes stellt dabei dauerhaft ein zusätzliches Problem dar. Doch zahlreiche Sekundärlagen bieten noch etliche Möglichkeiten für Investitionen und die allgemeine Marktdurchdringung durch internationale Hotelketten ist noch gering. In den kommenden zwei bis drei Jahren werden 40 neue Hotels in ganz Rumänien erwartet. Der rumänische Hotelmarkt - ein Überblick.
Davos. Das 40. World Economic Forum in Davos ging letzte Woche wohl etwas entspannter über die Bühne als im Vorjahr. Es sei nicht mehr panisch und hyper-ventiliert, sondern konkret und besonnen über die globalen Entwicklungen und Probleme der Weltgemeinschaft sowie mögliche Lösungsansätze gesprochen worden, sagte ein Hotelier diskret zur Stimmung unter den 2.500 mehrheitlich männlichen Teilnehmenden. Die Hotellerie darf noch einmal aufatmen: Das WEF tagt auch die nächsten zehn Jahre in Davos, auch weil das Kongresszentrum vergrössert wird. Jetzt investiert die Hotellerie wieder. Das WEF ist für alle die Top-Einnahmequelle, auch wenn dieses Jahr mehr Häppchen verzehrt wurden.
Wien. Die Österreich Werbung verzichtet 2011 zur Überraschung heimischer und internationaler Messepartner auf eine eigene Tourismusbörse. Damit gehört die alljährliche Verkaufsplattform der ÖW in Wien unter dem Titel ACTB der Vergangenheit an. Das war die Überraschung der Woche. Mit "ALPS" will Tirol dafür eine Plattform für die Alpenländer etablieren. Aus den österreichischen Bundesländern kommt Widerspruch, auch Tourismus-Nachbar Ungarn ist überrascht.
Moskau. In Kiew wird der zwischenzeitlich unterbrochene Bau eines Wohnkomplexes wieder aufgenommen, eine Immobiliengesellschaft sucht einen Betreiber unter besonderen Voraussetzungen, und die Moskauer Regierung hat endlich einen Partner für ihre Hotelgesellschaften gefunden. Nachrichten aus Russland.
St. Johann. Jonas Mairhofer hat es nicht leicht: Mit 23 Jahren ist er einer der jüngsten Hoteliers vermutlich nicht nur in Südtirol; seiner Familie gehört das einzige 5 Sterne-Hotel im Südtiroler Ahrntal, und im Gegensatz zu vielen Talbewohnern will er Tourismus fördern und qualitativ voranbringen. Mairhofers gehören zu den wenigen Familien mit mehreren Hotels in der Region - und setzen sich damit deutlich von anderen ab. Ihre Situation ist aber typisch für die Hotellerie in Südtirol.
Meran. Schon die Zahlen bis Oktober 2009 signalisieren: Südtirol boomt. Die norditalienische Provinz, die mehr österreichisch-deutsch als italienisch ist, meldet für das vergangene Tourismusjahr Übernachtungsrekorde. Die Region setzt sich mit einem ausgesprochen guten Preisleistungsverhältnis inzwischen auch deutlich von den österreichischen Nachbarn ab. Südtirols ländliche Struktur und weitgehend unangetastete Natur liegen voll im Tourismustrend. Jetzt will der Hotelier- und Gastwirte-Verband nur noch Hotels bis 80 Zimmer erlauben. Das wird - und soll - vor allem internationale Hotelbetreiber aus den Tälern fernhalten. Einige Brancheninsider aber sehen das anders.