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Berlin. Ausgerechnet die "Instagrammable" Generation beflügelt Overtourism. Genau jene reiselustige Spezies, die die entlegensten oder schönsten Orte der Welt besucht und ihr Erinnerungsfoto über Social Media teilt. Danach setzt die Jagd auf genau dieses Ziel ein… Das ist Reiselust pervers. "Erwartungen und Wirklichkeit sind nicht mehr deckungsgleich", formuliert es Prof. Dr. Harald Zeiss vom Institut für nachhaltigen Tourismus an der Hochschule Harz in Wernigerode neutral. Der Wissenschaftler wie auch ein Politiker und Städte-Vertreter äusserten in Berlin ihre Sorgen vor Overtourism – sogar in Deutschland. Sie rufen nach mehr kritischen Stimmen und Steuerungshebeln.
Berlin. Klimawandel, innovative Verkehrsmittel, Overtourism und Veränderungen von Kunden-Ansprüchen sind Schlüssel-Themen der Vorträge, Diskussionen und Workshops des ITB-Kongresses 2019 in Berlin. Ausserdem zieht die Veranstaltung in den CityCube um. Ebenfalls neu: Deep Dive-Sessions zur Vertiefung der Themen im kleinen Kreis.
Athen. Der Mittelmeerraum hat sich in letzter Zeit besser entwickelt als das übrige Europa. Der anhaltende Aufschwung zieht auch namhafte Hotelmarken und internationale Investoren an, die riesige Summen für Resorts auf den Tisch legen. Beim jüngsten "Mediterranean Resort & Hotel Real Estate Forum" im Oktober 2018 im Divani Apollon Palace & Thalasso im griechischen Vouliagmeni an der Athener Riviera wurden drei ganz unterschiedliche Resorts vorgestellt, darunter: das Astir Palace Hotel Athens, Four Seasons' bevorstehender Einstieg in den griechischen Markt, das Borgo Egnazia, ein "transformatives" Luxus-Resort in Puglia, und das 7Pines Resort Ibiza, ein am Meer gelegenes Luxus-Resort eher konventioneller Art.
Hannover. Mehr Erwachsenenhotels, Glamping, Surfcamps, die digitale Auswahl des Hotelzimmers oder eine starke Zunahme von Hotels der Eigenmarken: TUI Deutschland hat für die kommende Saison ein Angebot zusammengestellt, das sich an unterschiedlichen Trends orientiert. Zudem führt der Reiseveranstalter neue Ziele ein und stellt am Buchungsverhalten fest: Die Deutschen sind weiter in Konsumlaune.
Berlin. Der Deutsche Ferienhausverband begrüsst fünf neue Mitglieder in seinen Reihen. Aktuellster Neuzugang ist HomeToGo, die weltweit grösste Suchmaschine für Ferienunterkünfte.
Athen. Für die Hotellerie und den Tourismus in Griechenland war es ein guter Sommer. Von Juli bis September 2018 stieg die Zahl der Ankünfte an Flughäfen im Land um 7,5% im Vergleich zum Vorjahres-Zeitraum, und der Flughafen von Athen konnte ein Spitzenplus von 15,3% verbuchen. Gleichzeitig konnte der Hotel-RevPAR in den meisten griechischen Destinationen schneller als in vielen konkurrierenden Destinationen in Europa zulegen.
München/Amsterdam. Von der Marketing-Kampagne "I amsterdam" zum Muster-Beispiel für Overtourism: In der Hauptstadt der Niederlande hat sich in den vergangenen Jahren vieles verändert – nicht unbedingt zum Guten. Doch einige Probleme sind hausgemacht, weiss auch René van Schie, Leisure Director bei der Metropoolregio Amsterdam. Beim "Hospitality Industry Dialogue" der diesjährigen Expo Real erklärte er, wie die Stadt auf die Touristenmassen reagiert. Unter Insidern gilt ihre Reaktion als beispielhaft.
Wien. Nach einer kurzen Atempause spriessen im boomenden Wien wieder die nächsten Hotelprojekte. Das Hotel-Areal am Hauptbahnhof gedeiht dabei besser als erwartet – so gut, dass selbst Budget-Marken ihre Zimmer schon für 200 Euro verkaufen können. Insider sehen noch ein grosses Potential – trotz der vielen angekündigten Projekte, die allein in den nächsten zwei Jahren noch in Betrieb gehen werden. Gleichzeitig büsst der Westbahnhof an Attraktivität ein. Fred Fettner war in Wien unterwegs und erfasst die Stimmung.
Nairobi/Paris. Das Wirtschaftswachstum in Afrika weckt den Appetit aller globalen Hotellerie-Unternehmen für den Kontinent. Das Rennen hat bereits begonnen und wird mit harten Bandagen ausgetragen. Die meisten Hotel-Ketten haben Eröffnungen im zweistelligen Bereich angekündigt. Ein Unternehmen sollte man bei seinem Wachstum in Afrika im Blick behalten: AccorHotels. Es bringt eine Vielzahl eigener und übernommener Marken mit sowie einen Investment-Fonds zusammen mit Katara Hospitality von über 1 Milliarde Dollar. Dies gewährt dem Unternehmen die Flexibilität für alle Facetten der Expansion; darüber hinaus versucht AccorHotels mit seinem Lifestyle- und Digitalisierungs-Ansatz, die junge Generation Afrikas zu identifizieren und anzusprechen. AccorHotels-CEO Sébastien Bazin hat sich Zeit für uns genommen, um im Detail über diesen Zukunftsmarkt zu sprechen.
Wien. Die 4 und 5 Sterne-Hotels in den westösterreichischen Ferienregionen blicken auf einen sehr erfolgreichen Sommer 2018 zurück. Die Erlöse pro Gästenacht stiegen zwischen Mai und August gegenüber dem Vorjahr von 81 auf 88 Euro. Trotzdem erkauften sich die Spitzenhotels ihren Zuwachs teuer. Der GOP sinkt.