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Hamburg. Wie junge deutsche Hotelgruppe A-ja nun ihr Ferienhotel-Konzept für Preisbewusste in der Stadt umsetzen will, kann sie ab November 2018 beweisen. Dann eröffnete sie das erste "a-ja City Resort" – und das auch noch ausgerechnet in Zürich. Bleibt zu hoffen, dass sich die Schweiz bis dahin touristisch erholt hat.
Paris. Während die französische Nationalmannschaft die Fussball-Europameisterschaft 2016 heute gegen Rumänien eröffnen wird, sind die Spannungen im Gastgeberland höher denn je.
Lissabon. Der portugiesische Hotelsektor hat einen Lauf und die guten Zeiten scheinen auch in naher Zukunft anzuhalten. Die gesamtwirtschaftliche Lage wird durch einen schwachen Euro und erstarkte Wirtschaftslagen in Portugals wichtigsten Quellmärkten begünstigt. Lissabon ist als Reiseziel zurück auf der Urlauber-Landkarte. Das Land ist sicher, die Buchungszahlen der Reiseveranstalter steigen und die nicht-europäischen Ketten möchten ebenfalls mitmischen.
Athen. Die Schulden- und Flüchtlingskrise machen dem Tourismus in Griechenland zu schaffen. In den letzten schwierigen Jahren hatte der Beherbergungs- und Reisesektor des Landes eine beachtliche Widerstandsfähigkeit bewiesen, die es den Betreibern ermöglichte, viele Wettbewerbshürden aus dem Weg zu räumen. Doch die Herausforderungen stehen weiterhin Schlange: weitere Umsatzsteuer-Erhöhungen, die Vermögensteuer und die sogenannte "Belegungssteuer". Diese Massnahmen sollen schrittweise bis 2018 umgesetzt werden, doch sie bereiten den griechischen Betreibern verständlicherweise schon heute Kopfzerbrechen. Massimiliano Sarti traf Stefan Merkenhof, Managing Consultant bei GBR Consulting, einem u.a. mit STR Global verbundenen Unternehmen aus Griechenland, um etwas Licht ins Dunkel der Griechenlandkrise zu bringen.
Hamburg. Der Tourismus aus China heraus wächst nach wie vor, allerdings auf viel niedrigerem Niveau. Ein Grund dafür ist der signifikante Rückgang von Ankünften in Hongkong. Viele ausländische Ziele bleiben für chinesische Reisende nach wie vor höchst attraktiv, darunter z.B. Europa, Amerika, Thailand, Japan oder die Vereinigten Arabischen Emirate.
Doha. Auch Qatar kann sich den globalen Turbulenzen und Bedrohungen nicht entziehen: Der Meilenstein von drei Millionen Besuchern konnte letztes Jahr nicht erreicht werden. Zudem knicken in der Hotellerie Belegung und Erlöse ein, Events bleiben aus. Trotzdem folgt das Land seiner Strategie 2030. Sitzt Dubai der EXPO-Termin 2020 im Nacken, spürt Doha die Erwartungen gegenüber dem publicity-wirksamen Termin des FIFA World Cup 2022. Die errechnete Zimmer-Zahl muss bis dahin erreicht werden, gleichzeitig die Attraktivität der Destination gesteigert werden. Jetzt entstehen weitere Beach Resorts im Land, ab der nächsten Saison laufen zudem internationale Kreuzfahrtschiffe den Hafen an. Gleichzeitig startete die neue Hotel-Klassifizierung, die ab sofort auch Eigentümer und Entwickler in die Pflicht nimmt. - Am Ende dieses Beitrags erläutert Jawad Khan, Director Debt & Capital Advisory bei PricewaterhouseCoopers in Dubai, das aktuelle Investment-Klima in der Region.
Madrid. Das spanische Verfassungsgericht hat einen Antrag der Kanarischen Inseln zurückgewiesen, welcher es erlaubt hätte, den Bau von Hotels entsprechend ihrer Kategorie einzuschränken. Der regionale Hotelverband der Provinz Santa Cruz de Tenerife, Ashotel, verteidigt seinen Grundsatz der "besten Betten, keine weiteren Betten". Der Verband erwartet neue Regulierungen, welche Umwelt und neue Hotel-Projekte ausbalancieren würden.
Rom. Der letzte Winter stellte sich für italienische Bergziele als Saison mit zwei Gesichtern heraus: mit einem schwierigen Beginn, gekennzeichnet durch fast absolute Schneefreiheit, gefolgt von einem gut laufenden Quartal Januar bis März. Die Statistiken spiegeln aber nur die inländischen Zahlen wider.
Hannover/London. Die TUI Group hat die positive Entwicklung im ersten Halbjahr ihres Geschäftsjahres 2015/16 fortgesetzt und das Ergebnis gegenüber dem Vorjahreszeitraum gesteigert. Gleichzeitig gab das Unternehmen weitere strategische Änderungen bekannt, darunter den geplanten Verkauf der Specialist Group. Bei den Hotels konnte RIU zulegen, Robinson dagegen litt unter der Türkei-Krise und steigenden Kosten.
Dubai. Niemand kann sich mehr den Auswirkungen von Krieg, Terror-Anschlägen und politisch-wirtschaftlichen Turbulenzen entziehen: So leiden derzeit auch die arabischen Länder stark, die Negativ-Trends aus 2015 verschärfen sich derzeit noch. Quer durch die Region fallen in der Hotellerie Belegung und Zimmer-Erlöse drastisch. Die Banken werden selektiver, Hotel-Projekte verzögern sich – und niemand möchte gerne über das aktuelle Dilemma sprechen. So war es auch nach 2008. Umso wichtiger waren dieses Jahr die Markt-Analysen der Experten an der "Arabian Hotel Investment Conference".