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Bergamo. Zu zersplittert und zu kleine Hotels: Lange Zeit war dies das einzige Image der italienischen Hotellerie. Aber stimmt das noch? In den letzten Jahren hat sich was verändert: Die Anzahl der nationalen Hotel-Gruppen nimmt beispielsweise schnell zu. Gleichzeitig hat Italiens grosse Krise Markt-Positionen und Verhältnisse durcheinander gewirbelt. Einige Unternehmen wie Domina und Boscolo haben an Relevanz verloren, während sich andere Betreiber etabliert haben und oftmals von den veränderten Bedingungen profitieren, um weniger belastende Verträge mit Eigentümern zu schliessen.
Athen. Noch vor dem Start der letzten Sommerferien sagten Experten voraus, dass Destinationen wie Italien, Spanien, Portugal und Griechenland zu den grossen Gewinnern der Saison und möglicherweise des ganzen Jahres 2016 zählen werden. Da sie von den Unruhen in der Türkei, in Ägypten und Tunesien profitieren würden, die normalerweise von den europäischen Urlaubern bevorzugt werden, konnten all diese Destinationen ihre Besucherzahlen erhöhen. Griechenland liess jedoch einige Gelegenheiten aus und generierte 346 Millionen Euro weniger als erwartet. Schuld daran sind die hohen Preise, fehlende Infrastruktur, Steuerprobleme, ein langweiliges Image und vieles mehr. Experten fordern die Regierung zu grossen Veränderungen auf, um konkurrenzfähig zu bleiben. Werden ihre Stimmen gehört?
München. Ein gewisses Mass an Flexibilität, eine Struktur, die den Umgang mit möglichen Verzögerungen bei Deals ermöglicht, alles gepaart mit dem traditionellen Bewertungsansatz eines neuen Projekts... Das sind die Zutaten für das ideale Rezept, über das jeder in der Hotellerie tätige Entwickler, Investor oder Unternehmer in Subsahara-Afrika verfügen sollte: Ein sehr interessantes Gebiet aufgrund des generell überschaubaren Angebots an Unterkünften, einer steigenden Nachfrage und dem wachsenden Bewusstsein vieler lokaler Regierungen darüber, was Tourismus für sie bedeutet.
London/Madrid. Die spanische Wirtschaft und der Tourismus-Sektor waren von der starken Rezession stark in Mitleidenschaft gezogen worden, in denen das BIP fünf Jahre lang in Folge sank. Jetzt haben sich die Grundlagen erheblich verbessert, da sich die Wirtschaft langsam erholt hat und 2015 um mehr als drei Prozent zulegen konnte. Dadurch zählt sie zu den am schnellsten wachsenden Wirtschaften der grössten EU-Länder. Der positive Trend soll sich auch 2016 und 2017 fortsetzen mit Wachstums-Prognosen des Internationalen Währungsfonds, die jeweils bei 2,6 bzw. 2,1 Prozent liegen, was weit über dem Durchschnitt der Eurozone liegt. Die Zahl der Touristen-Ankünfte hat während der Krise ebenfalls abgenommen und erreichte 2009 mit einem Rückgang um beinahe neun Prozent ihren absoluten Tiefpunkt. Diese Zahl hat sich inzwischen jedoch wieder erholt und ist in den letzten drei Jahren auf ein Rekordhoch gestiegen.
München. Volle Hallen, intensive Verhandlungen: Die Expo Real in München war erneut ein Riesenerfolg für die Immobilien-Branche, die ein weiteres Jahr der Superlative erwartet. Der Run auf Hotel-Immobilien hält an, wenngleich sich Resorts nach wie vor schwerer tun als ihre Geschwister in der Stadt. Leergefegte Märkte lassen Preise an manchen Standorten jedoch bereits ins Uferlose steigen. Vieles erinnert aktuell an 2OO7, aber die Party-Stimmung ist nicht so laut wie damals. Bankenauflagen, Terror und Wirtschaftskrisen verhindern zumindest emotionale Hemmungslosigkeit. Experten rechnen mit einer baldigen Abkühlung.
Amsterdam: Kreuzfahrtschiffe sind schwimmende Resorts. Kreuzfahrten bieten hunderttausende Betten an, hunderte Destinationen, heuern nahezu eine Million Mitarbeiter an, haben eine positive Auswirkung auf die Wirtschaft vor Ort und versprechen allen Altersgruppen wunderbare Erlebnisse. Ausserdem bieten Kreuzfahrt-Schiffe etwas, das keine Hotelkette der Welt im Angebot hat: jeden Morgen an einem anderen Ort aufzuwachen. Diese extrem gut organisierte Branche geht Probleme Schritt für Schritt an, steuert ihren Vertrieb und spricht mit einer gemeinsamen Stimme. Das klingt fantastisch – ohne Zweifel können Hoteliers hier einiges lernen! Der heutige Artikel ist eine Momentaufnahme der globalen Branchen-Trends. In den nächsten Monaten werden wir eine Reihe von Artikeln veröffentlichen, die beide Branchen vergleicht.
Berlin. Mit der Einführung von zwei Messen in Singapur und China sowie einer Kooperation mit einer Messe in Indien festigt die ITB Berlin ihren Anspruch als weltweit führende Reisemesse. Wer in Shanghai im Mai mit ausstellen will, muss sich jetzt anmelden.
München. Der Hotel-Immobilienmarkt floriert. Nie zuvor präsentierte die Münchner Immobilien- und Investment-Messe Expo Real so viele Aussteller aus der Hospitality-Branche wie in diesem Jahr. Branchen-Experten sehen auch noch kein Ende des Booms, vielmehr weitet er sich sogar auf diverse Segmente aus. Doch es gibt auch warnende Stimmen. Niedrige Zinsen und eine extrem hohe Liquidität am Markt befeuern Deals, ein Ende ist nicht abzusehen. Für die Betreiber hat der Hotel-Boom natürlich auch eine Kehrseite.
Bethesda/Peking. Ein Happy End für Marriott und Starwood. Nachdem sie die Nerven beider Hotel-Ketten gehörig strapaziert hatten, gaben die chinesischen Wettbewerbshüter endlich grünes Licht für die Fusion.
Paris. Nur wenige Wochen, nachdem sich Vertreter von Hotelier-Vereinigungen mit dem für Tourismus zuständigen französischen Aussenminister Jean-Marc Ayrault getroffen hatten, ergriff die Regierung nun eine erste Massnahme und genehmigte ein zusätzliches Budget von zehn Millionen Euro, um den Tourismus zu unterstützen.







