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Mailand. Die ersten Schätzungen der italienischen Hochsaison zeigen ein wunderbares Bild seines Reise-Marktes. Mehr Italiener sind gereist, mehr von ihnen haben im eigenen Land Urlaub gemacht und sind mit mehr Touristen aus dem Ausland in Berührung gekommen. Und alle haben mehr Geld ausgegeben.
London. Reiseveranstalter Thomas Cook geht beim Hotel-Einkauf eine strategische Partnerschaft mit Webjet Limited ein, einem führenden Dienstleister im Bereich digitaler Online-Reisebuchungen aus Australien.
Delhi/Genf. Von allen grossen Schwellenländern verfügt Indien aktuell über die besten Wachstumsaussichten, da die anderen BRICS-Staaten – Brasilien, Russland, China und Südafrika – vor grossen wirtschaftlichen Schwierigkeiten oder sinkenden Wachstumszahlen stehen. Indiens BIP-Wachstumsrate übertrifft die von China, was das allgemeine Geschäftsklima anregt, auch das in der Hotellerie. Der indische Hotel-Markt ist mit Sicherheit nicht überversorgt. Trotzdem stehen viele Häuser unter Druck nach einem erneuten Kauf-Interesse an Hotel-Assets. Die Hotellerie ist nach wie vor sehr fragmentiert, obwohl die Aktivitäten internationaler Hotel-Ketten zunehmen.
Augsburg. Die Lust auf Leisure steigt überall: Mehr Freizeit, eine höhere Ausgabenfreude und mehr konsumfreudige, weil wohlgestellte junge Leute lassen alles boomen, was mit Urlaub, Spass und Freizeit zu tun hat. In der Ferienhotellerie beschleunigt aktuell ein "Flaschenhals" den Run auf Resorts: Viele Urlauber haben durch die geopolitischen Turbulenzen wieder "Zuhause" oder den "sicheren Nachbarn" gebucht. Das ist ein Spagat ohnegleichen, vor allem in Deutschland: Denn dieser Entwicklung steht nicht nur das unbeständige Wetter im Weg, sondern – viel schlimmer noch – die Unlust von Banken und Investoren, in Resorts zu investieren. So jedenfalls hiess es bis heute. Die Abneigung gegenüber Ferienhotels bricht jetzt allerdings auf, dank erfolgreicher bestehender Konzepte, neuer pfiffiger Konzepte, einem nüchternen Flächennutzungsdenken und Banken mit Vertrauen.
Madrid. Über die Hälfte des Wachstums im spanischen Tourismus geht auf das Konto "geliehener" Nachfrage aus dem Mittelmeerraum. Mit Blick auf den Sommer 2016 zeigen sich der Spanische Verband des Hotelgewerbes, Cehat, und Exceltur, eine Gruppe aus 23 führenden Touristik-Unternehmen, optimistisch, obgleich die Tourismus-Lobby besorgt ist. Zudem sinken die durchschnittlichen Tagesausgaben der Touristen.
Oberursel. Der Ferienclub-Anbieter Aldiana, spezialisiert auf Gäste aus dem deutschsprachigen Raum, steht vor schwierigen Aufgaben. Drei der insgesamt zehn Clubanlagen liegen in den schwachen Märkten Tunesien und der Türkei. Vor wenigen Wochen mussten zudem im boomenden Club Alcaidesa in Spanien Gäste wegen eines Feuers vorsorglich evakuiert werden. Dank ihres neuen Investors blicken die beiden Geschäftsführer Max-Peter Droll und Philipp Schmidt dennoch optimistisch in die Zukunft. Eine konkrete Strategie aber haben sie für die Öffentlichkeit nicht.
München. Vor genau einer Woche erlebte eine deutsche Stadt erstmals einen Ausnahmezustand von ungeahnter Dimension: Folge eines Amoklaufs im Olympia-Einkaufszentrum. Über Stunden herrschte eine unklare Lage, die Polizei nutzte Twitter für Warnungen und Anweisungen, über Twitter und Facebook ertönte dann der Aufruf zu "Open doors" / "Öffnet die Türen"… Hoteliers und Privatleute holten Passanten/Touristen ins Haus. Wie reagiert man in dieser chaotischen Situation? Es berichten: Axel Ludwig, geschäftsführender Direktor im Kempinski Hotel Vier Jahreszeiten mitten in der Shoppingmeile Maximilianstrasse; Johannes Eckelmann, CEO der Cocoon und Buddy Hotels, die in unmittelbarer Nähe von Hauptbahnhof und Stachus stehen; Frank Heller, General Manager des Rocco Forte The Charles am Hauptbahnhof, Eike Kraft, Kommunikations-Verantwortlicher bei AccorHotels und Alexander Bieber, Area Manager von Starwood Hotels.
Ras Al Khaimah. Das Ziel heisst: 1 Million Besucher bis Ende 2018. 2015 reisten 740.383 Gäste nach Ras Al Khaimah. Das viertgrösste Emirat der Vereinigten Arabischen Emirate tourt nun durch seine Quellmärkte, um neue Tourismus-Strategie umzusetzen. Und die heisst: Wir sind nicht Dubai.
Nizza. Nach dem Terror-Angriff auf der berühmten Promenade des Anglais in Nizza sehen sich die örtlichen Hoteliers mit einer Vielzahl von Stornierungen konfrontiert. Ausländische Besucher sorgen sich offensichtlich um ihre Sicherheit. Viele Experten sind der Meinung, dass Touristen nun anfangen, Frankreich als Risikoland einzustufen.
Teheran. Erwartet den Iran nach der Aufhebung der Sanktionen rund um das Nuklear-Programm nun ein "Goldrausch" im Tourismus? Die weitgehende Isolation vom weltweiten Tourismus in den vergangenen 30 Jahren hat dazu geführt, dass die meisten Hotels in Teheran inzwischen veraltet sind und dringend überholt werden müssen, so ein Bericht aus dem Hause TRI Consulting. Dabei geht es nicht nur um Renovierungen, sondern auch um das Knowhow internationaler Hotel-Entwickler und -betreiber. Für letztere eine einmalige Gelegenheit, durch ein Rebranding bestehender Hotels auf dem lokalen Hotelmarkt Fuss zu fassen, da man auf diese Weise von einer Vielzahl von Vorteilen profitieren kann, wie beispielsweise einer unmittelbaren Markt-Durchdringung, einer beherrschenden Marktstellung und direktem Cashflow durch bestehende Hotels. AccorHotels aus Frankreich, Meliá aus Spanien und die arabischen Rotana Hotels betrachten den Iran eindeutig als neuen strategischen Markt.





