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London. Mit der Clubmarke Magic Life übernimmt die TUI Travel plc. in London nun auch offiziell von der TUI AG in Hannover ein österreichisches Wunderkind, das für die Deutschen zum Problemkind mutiert war.
Parsipanny/Dubai. Die amerikanische Wyndham Hotel Group plant in den kommenden Jahren mindestens sieben neue Hotels im Mittleren Osten und Nordafrika und beabsichtigt ihre Expansion trotz der momentanen politischen Unruhen fort zu setzen, so Martin Armitstead, Senior Vice President Development und zuständig für MENA, im Gespräch mit hospitalityInside.com. "Wir haben eine erfreulich gesunde Projekt-Pipeline, wenn man bedenkt, was sich derzeit in einigen Teilen des Mittleren Ostens abspielt", sagte Armitstead kürzlich in Dubai. Aber: Mehrere Projekte wurden ausgesetzt oder die Entscheidung über deren Fortsetzung den Eigentümern überlassen. Nichtsdestotrotz will Wyndham gleich mehrere Marken in der Region positionieren, insbesondere seine Budget-Marke.
Frankfurt. Das MICE-Geschäft hat angezogen. Firmen sind durchaus bereit, für Veranstaltungen wieder tiefer in die Tasche zu greifen. Die Anforderungen an die Rahmenprogramme haben sich allerdings gravierend verändert, so ein Fazit der diesjährigen IMEX in Frankfurt. Mit pfiffigen Spezial-Angeboten, themenspezifisch geschulten MICE-Mitarbeitern und "Garantien" versuchen sich Tagungshotels von der Masse abzusetzen.
Brüssel. Die Rezidor Hotel Group plant die Eröffnung 15 neuer Hotels im Mittleren Osten und in einigen Teilen Afrikas in den kommenden drei Jahren. Ziel sei es, das bereits bestehende Portfolio aus insgesamt 27 Hotels in der Region im Rahmen der aggressiven Expansionspolitik der Hotelgruppe weiter zu verstärken, verriet CEO Kurt Ritter gegenüber hospitalityInside.com in Dubai. Dabei wischte er die politischen Unruhen der letzten Monate beiseite, die das Hotelgeschäft in Ländern wie Libyen, Bahrain und Ägypten teilweise massiv beeinträchtigt haben. Die Region habe langfristiges Wachstumspotential, so Ritter. Die neuesten Zahlen sprechen jedoch eine andere Sprache: Im ersten Quartal 2011 waren der Mittlere Osten, Afrika und andere Regionen mit insgesamt zwölf arabischen Ländern die schwächste der vier Regionen, in denen die Gruppe vertreten ist.
Frankfurt. Der Optimismus in der MICE-Branche ist zurück. Mehr Veranstaltungen, mehr Teilnehmer und höhere Budgets untermauern, dass die Talsohle der Wirtschaftskrise durchschritten ist. So die Ergebnisse des Meeting- & Event-Barometers 2011, der jährlich zur IMEX in Frankfurt präsentierten Studie zum Veranstaltungsmarkt in Deutschland. Sogar in Europa ist Deutschland erneut das favorisierte Tagungsland. Am beliebtesten sind die Destinationen Bayern und Berlin.
Dubai. Dubai ist "out", Abu Dhabi "in" und Doha ist "cool": Die Serie von Gesprächen auf dem "Arabian Travel Market" in Dubai vor drei Wochen enthüllte den aktuellen Trend. Alle Partner handeln den Markt Dubai sehr schnell ab und sprechen lieber über Abu Dhabi, das neue Wirtschafts- und Finanzzentrum in den Emiraten, und über Doha im Nachbarland Qatar, die Stadt mit den gewaltigen Plänen - und natürlich über die Fussball-WM 2022 bei 50 Grad Hitze, die man ganz "cool" inszenieren will… Impressionen einer neuen Entwicklung, die die drei Städte Dubai, Abu Dhabi und Doha als Motor der Zukunft sieht. Die Hotellerie ist ein Indikator für die Verlagerung des Fokus'.
Zürich. Im Geschäftsjahr 2010 erwirtschafteten die Hoteliers in der Tourismusdestination Zürich knapp fünf Millionen Übernachtungen, was einer Zunahme gegenüber dem Vorjahr von 8,2 Prozent entspricht. Diese Zahlen entsprechen den Resultaten des Rekordjahres 2007. Die Region ist damit jedoch nicht zufrieden: Bis 2030 soll sie im Städtetourismus europaweit zu den fünf besten Destinationen gehören. Damit steigt auch der Bedarf an neuen Hotels.
Palma/Shanghai. Die spanische Hotelkette Sol Meliá hat eine Kooperation mit dem chinesischen Hotel- und Reisekonzern Jin Jiang abgeschlossen. Im Mai sollen die ersten zwölf Hotels mit einem neuen chinesisch-europäischen Konzept starten. Dahinter stehen die Hoffnungen, auch vom Tourismus-Boom im Riesenreich China zu profitieren. Während die World Tourism Organization bis 2020 von rund 100 Millionen chinesischen Auslandsreisenden ausgeht, rechnet die chinesische Regierung mittlerweile mit höheren Zahlen. Das hat auch Auswirkungen auf den Hotelmarkt in Europa. Wie lässt sich diese grösser werdende Zielgruppe zufrieden stellen? Wie will diese auf Reisen wohnen? Wer ein Stück vom Wachstumsmarkt der chinesischen Europa-Reisenden abhaben möchte, muss auf alle Fälle kulturelle Verschiedenheiten berücksichtigen. Ein Blick auf das Joint Venture.
Dubai. Zumindest auf der Messe "brummte" es bereits wieder: Der 18. Arabian Travel Market, die touristische Leitmesse für den Mittleren Osten, vermittelte zumindest am zweiten von vier Messetagen den Eindruck, dass es auch in dieser Region wieder deutlich aufwärts geht. In den Gesprächen an den Ständen aber machte sich - ebenso wie auf der Arabian Hotel Investment Conference zuvor - Sorge um die politische und wirtschaftliche Entwicklung in den arabischen Ländern breit, hat doch der "Arabische Frühling" Hotellerie und Tourismus in vielen Ländern der arabischen Welt bisher einen massiven Einbruch beschert. Neue Hotels haben jüngst wenige in Dubai eröffnet, und selbst die Ankündigungen fielen mager aus. Einzelne Vorhaben werden zudem gestoppt. Dennoch: Im Kern werden Abu Dhabi, Dubai und auch Qatar von der aktuellen Instabilität in der arabischen Welt profitieren, wobei Abu Dhabi und Quatar die Rolle von Dubai als Wachstums-Lokomotive übernehmen. Mit 2.200 Ausstellern aus 69 Ländern erreichte der ATM Vorjahresniveau; die Zahl der Messebesucher lag bei Redaktionsschluss noch nicht vor - im vergangenen Jahr waren es 22.000 gewesen. Das Stimmungsbild von 2011.
Dubai. Reiseanbieter haben es derzeit nicht leicht, Touristen in den Mittleren Osten und nach Nordafrika zu locken. Tägliche Proteste und gewaltsame Zusammenstösse in zahlreichen Städten führen zu immer mehr Toten. Die Ereignisse der vergangenen Wochen und Monate verändern die politische Landschaft der Region für immer. Als eine ähnlich grosse Herausforderung entpuppt sich die Entwicklung neuer Hotels in der Region, und daher war es kaum überraschend, dass sowohl die Organisatoren als auch die Redner auf der Arabian Hotel Investment Conference in Dubai vom 30. April bis 2. Mai, so gut es eben ging, versuchten, dem Thema eine positive Wendung zu geben.