Editorial

Editorial

German Angst geht um
3.9.2020

Liebe Insider,

"German Angst" geht um. Sie hat das Gesicht des Robert Koch Instituts. Seit Mittwochabend steht ganz Spanien unter dem Travel Ban dieses deutschen Instituts. Wer stoppt diesen globalen Tourismus-Polizisten? Niemand, auch nicht spanische Hoteliers, wollen steigende Infektionszahlen wegdisktuieren, aber inzwischen erwarten sie eine differenziertere Analyse und Verhältnismässigkeit im Vorgehen, denn die Pandemie nimmt in jedem Land und sogar innerhalb jedes Landes eine andere Entwicklung.

Jeder Einzelne und jede Destination hat ein Recht darauf, fair behandelt zu werden. Was aber immer deutlicher wird, vor allem am Beispiel Spanien, dem Lieblingsziel der Deutschen und Briten: Das RKI entmündigt weltweit pauschal ganze Branchen und alle Reisenden – aus lauter Angst davor, dass die Fallzahlen im eigenen Land steigen könnten. Wie egoistisch.

Super-Spreader wie Familienfeiern oder Strandparties gehören verboten, keine Frage. Aber die Kontrolle darüber erreicht man nicht durch pauschale Reisewarnungen. Sie stürzt lediglich Länder und Einheimische in eine wirtschaftliche und menschliche Katastrophe mit vielen sozialen Folgen. Die Diskussion über medizinisch Tote und Wirtschaftstote muss intensiver geführt werden. Wo ist der Deutsche Ethikrat?

Beatriz de Lucas berichtet von einer Pressekonferenz in Madrid gestern abend, zwei Hoteliers aus Teneriffa und Mallorca beschreiben ihren desaströsen Alltag unter dem Bann.

 

Sechs unserer Autoren haben Stories aus ihrem eigenen Urlaub im Corona-Sommer 2020 im Gepäck: Sie bringen verbale Bilder mit, vom fast perfekten bis völlig schlampigen Hotelier und Gastronomen. Die Wirklichkeit ist bitter, ein weiterer trauriger Beweis für die EU-weite, unkoordinierte Umsetzung der Hygiene- und Social Distancing-Massnahmen.

 

Was hat uns noch im August bewegt? Das Weltwirtschaftsforum in Davos im Januar ist bereits abgesagt worden; damit wartet die Welt noch länger darauf, dass sich Politiker und Wirtschaftsexperten enger austauschen. Wieder ein wichtiges Event weniger. Was wird denn aus der ITB 2021? Und aus all den anderen Mega-Veranstaltungen?

Zukunftsforscher Andreas Reiter, mit dem ich ein Video-Interview gemacht habe und das wir heute auf unserer Seite 1 allen zur Verfügung stellen, bleibt optimistisch: Nachdem wir dieses Jahr eingesperrt waren, werden wir uns 2021 die Freiheit zurückholen, in grossen Adrenalin-Sprüngen und bei Mega-Festivals. Den alten Massentourismus aber wird es nicht mehr geben. Digitale Tools lenken die Ströme smarter. Aber das Reisen bleibt! Dieses Erlebnis ist durch nichts zu ersetzen.

Der Herbst jedenfalls wird heiss, wegen der immer noch ausstehenden Finanzhilfen, der erwarteten Insolvenzwelle und einer sich verändernden Betreiber-Landschaft. Die beiden geschäftsführenden Partner der Beratungsgesellschaft Treugast analysieren den heiss begehrten deutschen Markt, sprechen über Gewinner, Verlierer, neue Finanzierungskonstrukte und viele andere Verlagerungen und Veränderungen. Auch dieses Interview zeigt, in welche wirren, ungewissen Zeiten wir leben. Einzelne Unternehmer wie Dirk Iserlohe, Aufsichtsrat der Dorint Hotels, werden nicht müde, die Politik konkret anzusprechen und ihnen Lösungen vorzuschlagen. Doch er ist die Ausnahme.

Nach unserer eigenen Sommerpause fühlt es sich an, als stecke die Branche in einer zweiten Schock-Starre. Kaum jemand will noch einen Kommentar abgeben. Aus Angst vor der nächsten Welle, der eigenen Insolvenz, dem verletzten Ego, dem Image-Schaden fürs Unternehmen? German Angst geht um.

Unsere prall gefüllte Ausgabe heute enthält noch mehr Diskussionsstoff – über Frankreich, den Entwicklungsstand beim Impfstoff, die Dehoga-Zahlen und die Halbjahres-Bilanzen der Ketten.

Und wir selbst laden Sie ein, mit uns zusammen die Expo Real Mitte Oktober zu nutzen: Das Rad wird sich weiterdrehen, und wir bieten Ihnen heute ein preislich moderates Spezialpaket für einen physischen und virtuellen Auftritt im Umfeld der Messe an: den MASEVEN Hospitality Hub. Dazu die Details auf unserer Seite 1.

 

Ihre Maria Pütz-Willems
Chefredakteurin


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Loslassen, um die Perspektiven zu sehen
6.8.2020

Liebe Insider,

die Corona-Wunden des 1. Halbjahres werden sichtbar: in den negativen Ergebnissen der erfolgreichsten Hotelketten wie auch in den sich häufenden Ankündigungen von Entlassungen, vor allem bei den Airlines. Der internationale Geschäftsreise-Markt will nicht anlaufen, es gibt global gesehen noch nicht einmal sichtbare Signale dafür. Statt Sommer-Lust im August schon Herbst-Frust…

Wie gehen die Menschen und vor allem Führungskräfte mit dieser Dauer-Anspannung um? Cornelia Kausch, Senior Coach & Consultant for Life, stellt uns heute Fragen, sanfte und selbstkritische. Ihr Gastbeitrag ermuntert dazu, Trauer wie Frust zuzulassen, alles loszulassen, sich selbst zu motivieren, ganz bewusst. So kommen Energie und Perspektiven für alle zurück.

Die Reisenden haben ihre Perspektiven und Wünsche schon bis weit ins nächste Jahr hinein definiert: Etliche wollen mehr reisen als vor Corona, vor allem nur noch nahe und nachhaltige Ziele aufsuchen. Diesen grossen Trend haben diverse touristische Institute rund um die Welt ausgemacht. Die heile Welt soll noch lange möglichst heil bleiben, deshalb liebäugeln Wissenschaftler sogar damit, Reiseströme zu lenken und möglichst auf einen Radius innerhalb von 3.000 Kilometern zu verteilen.

Daniela Schade, SVP Commercial Development und Geschäftsführerin bei Accor in München, steigt nach 15 Jahren – inspiriert durch Corona – aus ihrem "Hamsterrad" aus, bewusst und freiwillig. Deshalb haben wir mit dieser respektierten Fachfrau über Veränderung in der Branche und bei Accor gesprochen – über den Wandel von Sales & Marketing, Distribution, Loyalty und Kundenbindung. Ihr Rat an die Kollegen: Bleibt neugierig! Bleibt immer in Bewegung! Akzeptiert einen Status nie als final. Überdenkt alles. Veränderung gehört immer dazu, es ist Teil unseres Lebens.

Mit ihren Worten - und mit weiteren bunten, nachdenklich machenden Meldungen aus dem Alltag dieser Woche - verabschiedet sich auch HospitalityInside jetzt in die Sommerpause.

Das Büro ist ab 24. August wieder besetzt, die nächste Ausgabe erscheint am 4. September.

 

Ihre Maria Pütz-Willems
Chefredakteurin


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Editorial - Schlechte Luft im Chaos-Sommer
30.7.2020

Liebe Insider,

der Sommer 2020 versinkt im Corona-Chaos. Wie halten die Reisenden das eigentlich aus? Über Nacht werden Quarantäne-Regeln neu definiert, selbst in Touristenzentren lokale Lockdowns verordnet, ein Land warnt vor dem anderen, das Auswärtige Amt warnt vor fast allen, Politiker verschärfen Bussgelder und diskriminieren Reisende aus dem eigenen Land – und dazwischen poppt mal ein klärendes Gerichtsurteil auf.

Politiker, die nicht mehr durchblicken, steigern sich jetzt in Aktionismus hinein – zum noch grösseren Schaden der Tourismus-Branche. Als erstes werden Hoteliers und Gastronomen in Italien und Spanien dieses Jahr den Wirtschaftstod sterben. Politiker sollten sich lieber mal mit Unternehmern an einen Tisch setzen, um deren Nöte zu verstehen – um dann effizienter handeln zu können.

Schnapp-Atmung kann man auch beim Thema Belüftung bekommen. Um dieses Stichwort herum ist es merkwürdig still in der Branche. Dabei können alte Hotelgebäude ebenso zur grossen Virenschleuder werden wie Flugzeuge. Doch es gibt technische Lösungen und auch schon länger rigorose Vorschriften. Der Bau-Direktor einer Hostelkette, ein Ingenieur und Bau-Biologe, der VDI/Verband Deutscher Ingenieure und ein kritischer Flugzeug-Professor sprechen offen über die Virus-Gefahren aus der Luft – zu Lande wie in der Luft.

Hostel- und Co-Living-Konzepte machten bisher Profit durch viele Menschen in einem Raum. Trotz Corona wollen a&o und Meininger aber nicht von ihrer Pro-Bett-Kalkulation und den niedrigen Preisen abweichen, sie kämpfen lieber um neue Zielgruppen und werden kreativ im Marketing. Und die Co-Living-Anbieter wie The Base und The Collective haben ihre Community-Räume geschlossen und rücken nun "geschütztes Wohnen" im Apartment in den Vordergrund. Sylvie Konzack berichtet über das Auf und Ab in der "Sharing"-Welt.

So mancher Student dürfte in den letzten Monaten auch auf einer Achterbahn unterwegs gewesen sein, vor allem in einem dualen Studium. Ob jeder junge Mensch so glücklich war über die neuen, abrupten "Lernerfahrungen" als Ersatz eines Hotel-Mitarbeiters in Kurzarbeit? Die Hochschulen jedenfalls halfen bei Schwierigkeiten, erzählten einige unserer Autorin Bärbel Schwertfeger.

Munter geht's heute auch zu in unseren Meldungen: Wir fassen das Sommer-Chaos zusammen, die Virus-Explosion am Wolfgangsee, beziffern die bisherigen globalen Kosten der globalen Pandemie, haben das Gerangel um die anstehende Zerschlagung der britischen Mega-Kette Travelodge analysiert und den Stress zwischen zweimal zwei Eigentümern und Betreibern: IHG könnte in den USA 103 Häuser verlieren, weil sie ihrem Trust nicht die Mieten pünktlich gezahlt haben, und für Deka Immobilien stellt sich das niederländische Gerichtsurteil um eine Mietenreduktion beim W Amsterdam anders dar als in den Medien bisher. Und unter den grössten Hotelketten der Welt treiben die Asiaten die US-Gesellschaften weiter in die Enge; das ist aber nicht wirklich neu.

Dafür gibt's neue Infos zur Expo Real am 14./15. Oktober: HospitalityInside wird dort wieder mit einem Gemeinschaftsstand präsent sein – auf der Basis eines "Smart Space" von 9 qm und mit einem klaren Fokus auf virtuelle Partnerschaften. Die ersten Partner sind gefunden, weitere sehr willkommen!

Es geht darum, die Hospitality-Fahne hochzuhalten, auch in diesen Zeiten in den Köpfen der Partner aus Immobilien und Investment präsent zu bleiben – und "Standvermögen" zu beweisen. Ausserdem werden wir einen Networking-Treff organisieren. Lesen Sie die Details auf unserer Seite 1 – und sprechen Sie gerne mit uns. Wer dieses Jahr zum smarten Preis mitzieht, hat für 2021 bereits Geld gespart.

 

Ihre Maria Pütz-Willems
Chefredakteurin


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Editorial - Vorsichtig-optimistisch oder total deprimiert
23.7.2020

Liebe Insider,

aus Hotel-Development-Perspektive ist Corona nur eine Delle. B&K, H-Hotels, Motel One, Premier Inn, Success Hotel Group, SV Hotel und Vienna House ziehen ihre unterschriebenen Projekte durch, werden aber alle vorsichtiger für künftige Projekte und Konzepte. Nimmt man diese bunte Reihe an Namen zum Massstab, mutet es an, als würde alle in der Branche wieder in die gleiche Richtung schwimmen. Über Digitalisierung und Nachhaltigkeit dachte zumindest bei unserer Umfrage nur der junge Success Hotel-Geschäftsführer laut und lange nach.

Zum Nachdenken sollte Sie auch der Gastbeitrag von Paul Moxness bringen: 31 Jahre lang war er Vice President Corporate Safety and Security der Carlson Rezidor Hotel Group. Mit Blick auf die unsichere Welt von heute meint er: Ellenlange Hygiene-Massnahmen steigern nicht das Vertrauen der Gäste ins Hotel. Über Jahrzehnte wurde Vertrauen aufgebaut, binnen sechs Monaten ist es gelöscht. Deshalb ist nicht das Desinfektionsmittel heute das Wertvollste, sondern der gut ausgebildete, vertrauenswürdige Mitarbeiter, der seine Gäste beschützt. Und er rät der Branche auch, sich mit den Stakeholdern der Destinationen zu verbünden: Alle sollten eine Sprache sprechen. Eine Tour d'Horizon durch das Thema Sicherheit, das Vertrauen weckt und so Gäste zurück ins Hotel bringt.

Die Spanier wünschen sich nichts mehr als Gäste: Genau wie in Italien wird die Hauptsaison allenfalls Züge einer Nebensaison haben. Die Belegungszahlen liegen auch im Juli und August tief im Keller. Auch diesem Land droht ein bitteres Jahr.

 

Kein Wunder bei all dem Auf und Ab der Länder-Restriktionen: Jedes Land warnt vor dem anderen, jeder will seine Grenzen wieder schärfer kontrollieren genauso wie man willkürlich mit der Quarantäne umgeht. All das bremst die Sommer-Touristen ab und in Ketten-Reaktion auch die Business Traveller.

Aber es sieht nicht nur für die Städte in Europa triste aus. Können Sie sich indische Städte oder gar Bahnhöfe leer vorstellen? Unsere Mitarbeiterin Hoihnu Hauzel fasst die Situation zusammen; Taj-CEO Puneet Chhatwal kommentiert die Situation auch kurz. Das Virus hat Indien und seinen Tourismus schwer getroffen.

Dieses und weitere bunte Meldungen in unserer heutigen Ausgabe.

 

Ihre Maria Pütz-Willems
Chefredakteurin


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Editorial - Überforderte Politik übersteuert: Hotellerie auf Palliativ
16.7.2020

Liebe Insider,


in der Tourismuswelt grassiert die grosse Verwirrung: Schweden öffnet sich, Luxemburg schliesst die Grenzen wieder und Mallorca den Ballermann. Nach Island kommt man wieder testfrei, Lettland registriert jetzt jeden Ankömmling. Wer will da überhaupt noch einen Überblick behalten? Der Reisende muss doch erst recht kirre werden. Aus der Insider-Perspektive riecht es für mich eher nach gnadenlosem Egoismus und Missgunst, wenn die Grenzbalken rauf und runter gehen und tourismusabhängige Länder vor dem Urlaub in den Nachbarländern warnen…

 

Hotspots einzugrenzen ist in Ordnung, aber unter dem Deckmantel der Corona-Infizierten ein derartiges Chaos in Europa zu produzieren, verunsichert die Menschen noch mehr. Kein Wunder, dass sie dann – "endlich im Urlaub" – Mund-Nasen-Schutz fallen lassen, Badeverbote missachten und Strandbarsfüllen.

Anders formuliert: Die Politik übersteuert aus Überforderung. In der Hotellerie will sie sich deshalb wohl auch nicht mehr engagieren. Deshalb zählt Dirk Iserlohe, Vorstandsvorsitzender der Dorint-Hotel-Mutter Honestis AG, heute der Politik ihre Fehler auf, argumentiert mit harten Fakten, vor allem gegen den entscheidenden Paragraphen über die "Störung der Geschäftsgrundlage" – und macht der Politik dann auch noch neue Vorschläge. Er selbst, ein gelernter Banker, kennt die Fallstricke der Finanzierung und kämpft weiter, nicht nur für Dorint. Seine Erkenntnis: "Der Überbrückungskredit ist das 'trojanische Pferd' der Insolvenz" und "Der Einsatz des Staates war für unsere Branche nur palliativ." Ein Dorint-Hotel gehört übrigens dem Freistaat Bayern; der lässt Dorint hängen.

Für Italien ist die Wahrheit aktuell noch bitterer als erwartet: Heute bereits steht fest, dass die Hotellerie dieses Jahr 16,3 Milliarden Euro Umsatz verlieren wird. Damit fällt die Saison quasi aus. Unser Italien-Korrespondent Massimiliano mit dem Update. Wie lange der Notzustand jetzt noch verlängert wird, war bis gestern Abend übrigens noch nicht geklärt.

Mit Mini-Schritten, extrem viel Kraft und Kreativität erarbeiten sich derweil die offenen Hotels in Deutschland weiter magere Belegungszahlen; von Kostendeckung noch keine Spur. Lesen Sie, wie die Success Hotel Group, SV Hotel, Bierwirth & Kluth, Deutsche Hospitality, H Hotels, Motel One und Vienna House bisher den Re-start erleben.

Der neue Serviced Apartment-Report ist da, mitsamt aktuell recherchierten Corona-Zahlen. Der "Rising Star" des Vorjahres verliert an Speed, agierte aber auch in den Corona-Monaten noch besser als die klassische Hotellerie – selbst wenn die Auslastung von 90 auf 70 und später auf 40% fiel.

Weitere Einschätzungen gibt es von den Immobilien-Brokern zum 2. Quartal 2020. Deutsche Hospitality stellt ihr erstes – schon mit Huazhu abgestimmtes - Loyalty Programm vor. Caravaning boomt noch stärker als erwartet.

 

Und die Expo Real harrt der Dinge. Sie hat diese Woche weitere Details zu Eintrittspreisen, Konferenzen und auch zu den Ständen bekanntgegeben. Wir als Organisator der "World of Hospitality" würden zumindest gerne versuchen, die Flagge für und mit der Branche hochzuhalten. Sprechen Sie mit uns! Mehr auf Seite 1 und im Magazin. Dieses und noch mehr heute, in einer gut gefüllten Ausgabe.


Bis nächsten Freitag,

Ihre Maria Pütz-Willems
Chefredakteurin


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Ein Sommer voller Nöte
9.7.2020

Liebe Insider,


noch sind es kleine Hotels und eher unbekannte Namen, über deren Insolvenz man in den täglichen Newslettern lesen kann. Der Rest ist wohl nur noch eine Frage der Zeit. Das Leisure-Geschäft ist zwar "okay", trotzdem sind immer noch Betten frei. Und was ist ab September? Event- und Business-Buchungen wollen einfach nicht eingehen. Und Präsenz-Messen sind fast überall wieder erlaubt – wie z.B. in Köln, aber die ersten werden trotzdem abgesagt, weil sich nicht genügend Aussteller anmelden. Die Branche im Wechselbad der Gefühle: die Freude über den Sommer wird getrübt von den Prognosen für den Herbst, Angst vor Arbeitslosigkeit, Insolvenz und einer zweiten Infektionswelle.

Sylvie Konzack hat sich darum gekümmert, Susanne Stauss hat nochmals sechs Hotelgruppen gebeten, zum Dauerthema Mieten Stellung zu nehmen. Der dreimonatige Kündigungschutz für die Mieter/Pächter ist nämlich vorbei und wird nicht mehr verlängert. H-Hotels, Deutsche Hospitality, Motel One, Vienna House, die SV Group und Bierwirth & Kluth über eigene Nöte und Lösungen. Ihre Noten für Politik und Verband sind nicht die besten.

Fred Fettner sprach diese Woche mit dem Hotelverband in Kroatien über die bevorstehende Saison: Direktor Veljko Ostojić erwartet keinen Massentourismus. Dabei heben die Flieger gen Süden gerade erst ab, und dieses Jahr urlauben viermal so viele Kroaten wie bisher zuhause. Parallel steigt dort in diesen Tagen die Zahl der Corona-Erkrankten deutlich an.

Auch Kempinski kämpft mit Problemen, aber die scheinen eher hausgemacht zu sein. CEO Martin Smura ist jetzt ein Jahr im Amt, mit seinem CFO-Kollegen Michael Pracht. Dieser aber hat seinen Einjahres-Vertrag nicht verlängern wollen, weil er nicht die Linie von CEO Martin Smura teilt, haben wir erfahren. Eine Company in Corona-Zeiten mit Interims-CFO ist kein stabiles Setup. Smura schmiedet Pläne, um den neuen Expansionspartner 12.18 bzw. dessen Kapitalgeber, das Versorgungswerk der Zahnärztekammer, enger an sich zu binden. Da der CEO bislang nur einzelne Projekte, aber keine nennenswerte Strategie ankündigte, habe ich mich mal bei vertrauenswürdigen Quellen umgehört.

Der deutsche Hotel-Investment-Markt hat durch Corona Einbussen in bislang nicht gekannter Grössenordnung hinnehmen müssen, meldet JLL Hotels & Hospitality Group heute morgen. Es wird ein bescheidenes Jahr für Transaktionen.

Dieses und weitere bunte Meldungen in unserer Ausgabe heute. Bis nächsten Freitag!


Ihre Maria Pütz-Willems
Chefredakteurin


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Sonderwege und Fingerspitzengefühl
2.7.2020

Liebe Insider,

Schweden hat sich durch seinen mutigen, aber missglückten Sonderweg in Sachen Corona inzwischen selbst abgeschnitten. Die Reise-Warnungen für Schweden zeigen Wirkung: Die allermeisten ausländischen Gäste werden fern bleiben. Die Sommer-Saison dürfte damit verloren sein, nur der Inlandstourismus kann die Wunden 2020 heilen helfen. Sylvie Konzack hat u.a. mit Scandic und Radisson gesprochen, ebenso mit dem Branchenverband Visita Sweden.

Überall geht es nur um die Begrenzung von Umsatz-Verlusten, nicht um Mehr-Umsatz. Umso stärker bringen sich in Österreich wieder professionelle Gutschein-Vermarkter ins Gespräch, und auch die ÖHV hat im Mai eine eigene Webseite mit 1.000 Hotels gestartet. In der konkreten Analyse aber scheint auch dieses Modell nicht von durchschlagendem Erfolg gekrönt zu sein, berichtet Fred Fettner.

Zwecks Kosten-Reduzierung planen oder realisieren die ersten US-Ketten bereits die ersten Entlassungen im grösseren Stil, auch im Headquarter. Wie werden sich die globalen Player dadurch verändern? Wo darf man streichen, wo nicht? Thomas Mielke von der international agierenden HR-Beratungsgesellschaft Aethos Consulting erläutert im Interview mit Susanne Stauss, weshalb ein sensibler Umgang mit den Mitarbeitern und vor allem den Knowhow-Trägern im Unternehmen in diesen Tagen besonderes Fingerspitzengefühl erfordert.

Wer in den besten Boom-Jahren seine Mitarbeiter rhetorisch-euphorisch zu "Talents", "ambassadors" oder "associates" hochstilisierte und diese jetzt – in der wirtschaftlichen Dürre – über die Position "Human Capital" radikal abschreibt, wird beim Comeback im Markt nicht genügend "Human Resources" haben. Denn Geld verdienen wird die Branche nach wie vor nur über ihre Dienstleistung – und nach Corona und mit wachsender Digitalisierung erst recht.


Während in Wien noch die Hälfte der Hotels leerstehen und es nach Preis-Dumping riecht, treibt Falkensteiner Hotels in Italien seine Expansion voran: Auch die Umsatz-Ziele sind ehrgeizig. Wir starteten unterdessen eine kleine Umfrage unter 12 Ketten, wie in welchen Städten das Business anläuft. Die Antwort: verhalten. Momentan haben die Leisure-Hotels die Nase vorn, und das wird auch bis zum Ende der Ferienzeit im September so bleiben.

Umso wichtiger ist es z.B. auch für die Schweizer Hotellerie, dass ihnen der Staat jetzt z.B. mit der Kurzarbeits-Entschädigung weiterhilft. Aber auch hier warten alle noch auf den dringend benötigten Geldregen. Dieses und mehr, inklusive interessanter Personalien, in unserer heutigen Ausgabe.

 

Ihre Maria Pütz-Willems
Chefredakteurin


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Falsche Sicherheiten
25.6.2020

Liebe Insider,

um nicht den Überblick zu verlieren, haben wir Martina Fidlschuster von Hotour Hotel Consulting gebeten, uns den Status Quo in der deutschen Hotellerie zu beschreiben. Im Kurz-Fazit mit meinen Worten: So gut wie keine Kernfrage ist gelöst, und die Überbrückungshilfen für die mittelgrossen Hotelgruppen fehlen immer noch. Das Parlament geht Ende nächster Woche in die Sommer-Pause und kommt Ende August zurück. Danach dreht Berlin den Geldhahn zu, sagen mir Stimmen aus Berlin.

Es wird jetzt also verdammt eng. Die Hotel-Beraterin rechnet unseren Lesern heute in Zahlen und Fakten vor, was in den nächsten Monaten passieren wird: "Auch wenn die Kosten auf das absolute Minimum reduziert werden, könnten viele Betriebe zahlungsunfähig werden, noch bevor Nachfrage und Umsatz wieder auf ein erträgliches Mass gestiegen sind."

Die Branche driftet also Richtung Insolvenz, während die Stimmung im Land – auch dank Ferienzeit – bei Endverbrauchern wie Unternehmensführern vieler anderer Branchen lockerer und positiver wird. Gleichzeitig versuchen beliebte Bundesländer wie Bayern virusfrei zu bleiben: Sie lassen Gäste aus identifizierten Corona-Hotspots nur noch mit negativem Covid-19-Test ins Land. Wissenschaftler kontern: Der Test vermittelt eine falsche Sicherheit!

Ferien zuhause bleiben begehrt, aber für die Zukunft wünschen sich die Reisenden auch flexiblere Buchungen. Weil OTAs wiederum die Hoteliers in Corona-Zeiten besonders ärgern, klinken sich korsische Hoteliers im August mal aus: Ihre Häuser werden dann bei Booking.com nicht buchbar sein.

HRS führt jetzt auch – wie letzte Woche schon kurz angekündigt – ganz offiziell sein eigenes Hygiene-Siegel vor, ebenso wie sogar die EHL in Lausanne – über ihre Consulting-Schiene.

Apropos Cash: Nur noch wenige Länder haben Geld übrig für die Umsetzung von Nachhaltigkeits-Strategien. Der EU-Green Deal ist gefährdet, weil Politiker jetzt primär Menschenleben retten müssen. Dass man das eine tun kann, ohne das andere zu lassen, hat Sarah Douag heute ausführlich beleuchtet: Sie spannt den Bogen der Verantwortung von der EU über die UNWTO, OECD bis zu Banken und Tourismus/Hotellerie. Zwei sehr unterschiedliche Manager erklären, weshalb sie die Corona-Krise als Nachhaltigkeitschance sehen: Peter Cole, CEO von Desgin Hotels, und Dimitris Manikis, EMEA-Präsident von Wyndham Hotels.

Wir selbst wissen seit Dienstag: Unser HITT war auch als erste digitale Konferenz ein grosser Erfolg, dank Top-Inhalten und engagierten, ehrlichen Rednern, die halfen, den Horizont zu erweitern, auch branchenübergreifend. In unserer Zusammenfassung auf Seite 1 finden Sie inspirierende Statements von 3. HITT.

Einen THINK TANK aber kann man nicht 1:1 digital abbilden. Dazu fehlt einfach das persönliche Miteinander, der Scherz auf den Lippen, das Bier mit dem Gegenüber, die leidenschaftliche Diskussion an der Bar… 2021 kehren wir wieder zurück auf unser Schiff, um uns den Wind der Digitalisierung neu um die Nase wehen zu lassen.

 

Ihre Maria Pütz-Willems
Chefredakteurin


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Den Mundschutz bis über die Augen gezogen
18.6.2020

Liebe Insider,

wie schwierig das Thema Mieten-Reduzierung oder -Stundung bleibt, zeigen heute gleich zwei Artikel: David Etmenan, CEO von Novum Hospitality, hat mit zwei Dritteln seiner Vermieter eine Lösung gefunden, die übrigen zeigten wenig Erbarmen. "Wir brauchen aber den Schulterschluss mit den Verpächtern", sagt er – und hat sich ein eigenes Pachtmodell zur Überbrückung bis Ende 2021 ausgedacht. Ausser dem Kurzarbeitergeld kann Novum – wie viele andere Gruppen dieser Grössenordnung – keine Staatshilfen erwarten, weil der Zuschnitt nicht passt. Er hofft weiter auf den Verband.

Wenig Bewegung gibt's auch zwischen Offenen Immobilienfonds und Hotel-Betreibern. Ihren Anlegern sind die Fonds verpflichtet, weshalb sie mit den Betreibern nicht verhandeln wollen oder möchten. Aber was nützt ihnen am Ende ein leeres Hotel – eine Wirtschaftsruine in guter Lage? Hotels haben die Fonds in den letzten Jahren immens bereichert, jetzt sind sie Aschenputtel für die Herren des Geldes. Eines steht fest: Die Fonds-Renditen werden sinken. Und deshalb wäre es ratsamer, sich mit den Mietern zu einigen. Nur wenige Fonds-Manager wollten sprechen.

In puncto Hygiene sind sich die Betreiber einig. Sie kooperieren mit Hygiene-Profis und Zertifizieren, um Reisende mit einem "Clean & Safe"-Label zu überzeugen. Über die Kosten dafür spricht übrigens niemand. Extra-Geld für mehr Hygiene möchten die Betreiber aber auch nicht verlangen. Wir haben für Sie zusammengefasst, wer mit welchem Siegel auftritt. Es sind übrigens nicht nur Hoteliers, OTAs und Destinationen beteiligen sich ebenso daran – natürlich mit eigenen Labels.

Deutschland hat am Dienstag die Corona Warn-App eingeführt – Ergebnis offen. Die Österreicher sind nach zwei Monaten schon App-müde. Stattdessen freuen sie sich ein bisschen über die reduzierte, aber zeitlich begrenzte Gastro-Mehrwertsteuer, dafür aber viel mehr über die nationalen Umfragen, die eindeutig bestätigen: Die Landsleute werden dieses Jahr deutlich mehr Urlaub zuhause machen!

Die Mallorca-Fans kennen unterdessen kein Risiko. Mit Mund-Nase-Schutz und NULL Distance sind die ersten von 10.900 Urlaubern am Montag in die Lufthansa-Flieger nach Malle gestiegen – auf in die Corona-Test-Ferien. Kein Mittelsitz blieb frei! Dieses symbolträchtige Foto mit den Masken-Gesichtern in Eco-Enge wird in die Geschichte eingehen.

Nochmals: Es war ein vollgepackter Flieger. Weshalb erlaubt? Der Kranich, der ruckzuck allein 9 Milliarden an Staatshilfen abgesahnt hat und als Dankeschön jetzt bis zu 22.000 statt ursprünglich 8.000 Entlassungen ankündigt, muss – verständlicherweise – Geld verdienen.

Und die Hoteliers? Weder in Spanien noch anderswo dürfen Hotels und Restaurants die Tische voll besetzen. Muss man das noch kommentieren? Die Hotels haben offenbar alle den Mundschutz bis über die Augen gezogen. Wir nicht und haben deshalb einen deutschen Hotelier in Mallorca nach seinen Eindrücken seit Corona gefragt.

Nächsten Mittwoch werden wir, HospitalityInside, selbst schon das Feedback zu unserem Think Tank haben. Deshalb jetzt und hier der letzte Aufruf zum HITT 2020 am Dienstag: "Boost your Service Delivery!" ist das Motto. Der virtuelle Service am Gast wird künftige Umsätze treiben, sogar schon vor der Anreise. Wie das funktioniert? Hören Sie den grossartigen Experten und progressiv denkenden Insidern zu! Anmelden geht auch noch last minute, bis Montagabend können Sie sich noch anmelden auf www.hitt.world. Und wir bedanken uns an dieser Stelle heute auch bei unseren fünf Sponsoren Sabre Hospitality Solutions, Accor, Langham Hospitality, Drees & Sommer und Expo Real. Vier davon haben uns ihr Vertrauen seit dem Start vor drei Jahren geschenkt. Mehr auf unserer Seite 1.

 

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Zwischen Himmel und Hölle
11.6.2020

Liebe Insider,

doppelt so viele Deutsche wie letztes Jahr zögern aktuell bei ihrer Urlaubsentscheidung, aber der grosse Kern ist nicht zu bremsen: "Über die Hälfte der Bevölkerung wird immer noch verreisen", frohlockt Prof. Martin Lohmann für diesen Sommer. In der "FUR-Reiseanalyse" hat er im Mai das Reiseverhalten unter Corona zusätzlich repräsentativ abgefragt. Wir haben heute die ersten Ergebnisse exklusiv für Sie.

 

Endlich also gute Nachrichten! Die Stimmung auf Konsumenten-Seite scheint bestens! Naja, nicht ganz, hat Fred Fettner im Detail-Gespräch mit dem renommierten Analysten herausgefunden: Wer gebucht hat, startet wie vor 30 Jahren mit dem Auto durch – ohne schlechtes Umwelt-Gewissen, dafür mit hohen Hygiene-Ansprüchen im Gepäck. Angst vorm Kontakt mit fremden Menschen haben die wenigsten…

Innerhalb der Branche belebt die Reisefreude die Stimmung, doch die wirtschaftlichen Sorgen wiegen weiter schwer. In Deutschland, Österreich wie auch im noch stärker strapazierten Italien. Luca Boccato, CEO von HNH Hospitality mit Sitz in Venedig, beschreibt Nöte aus seinem Covid-19-Alltag und klagt ebenfalls über Wirtschaftshilfen, die nicht helfen. Von drei Paketen entfaltet nur eines leichte Wirkung. Massimiliano Sarti stellt diese Pakete heute im Detail vor; Nr. 3 ist erst ein paar Wochen alt.

Luca Boccato beklagt zudem: Wir müssen herausfinden, weshalb unsere Branche fast kein Gehör findet! Das lässt mich aufhorchen. Überall die gleiche Image-Misere. Wo sind die Lobbyisten? Was ist das für eine Branche, die in der Mega-Krise ihrer Historie noch nicht einmal eine Demo organisieren kann, sondern nur zart "Bitte bitte" in die Landschaft haucht? Und in Kauf nimmt, von Virologen und Politikern in die Insolvenz getrieben zu werden?

Ab Montag, 15. Juni, gehen die Grenzen im EU- und Schengen-Raum wieder auf. Aber die Reisewarnungen in Staaten ausserhalb dieser Verbünde bleiben bestehen: So sind bis 31. August über 160 Länder weiterhin "gesperrt". Das "zieht hunderten von mittelständischen Unternehmen endgültig den Boden unter den Füssen weg", warnte Jochen Szech, Präsident des asr – der Allianz Selbständiger Reiseunternehmen, gestern. Deutschland hat stellenweise mehr Infizierte als andere Länder als Ganzes, kritisiert er scharf – und will nun rechtliche Schritte gegen das Auswärtige Amt einleiten. Endlich wieder ein Mann mit Mut! Der globale Restart ist hart.

Umfragen unter Betreibern wie Investoren sehen die Asset-Klasse Hotel inzwischen im freien Fall – und raten dazu, sich am Strohhalm Digitalisierung und Nachhaltigkeit hochzuhangeln.

Dazu könnte die Expo Real München dieses Jahr einiges beisteuern. Sie wird "hybrid" – mit einer deutlich kleineren Präsenz vor Ort in München und Konferenzen im Livestream. Zudem verschiebt sich der Termin auf den 14./15. Oktober. Die Messe stellte das neue Konzept vor, am 20. Juni soll das finale "Go" von der bayerischen Landesregierung und vom Gesundheitsamt kommen. HospitalityInside als Stand-Organisator plant auch weiterhin, die Fahne der Branche an der Expo Real hochzuhalten. Mehr zur Expo Real auf unserer Seite 1.

Digitalisierung jedenfalls funktioniert, auch im kleinen Massstab, wie ich selbst bei einem Besuch in Ahaus im Münsterland herausfand. Dort nutzt die Software-Firma Tobit und vernetzt ihre Smartels wie auch Gastronomen und die Stadt… Ein Real-Labor, das echte Ergebnisse liefert – spannend.

Corona beschleunigt auch den Umgang der Mega-Ketten mit der Digitalisierung. Diese Entwicklung wird zunehmend zum Differentiator, selbst für die globalen Hoteliers. Beim 3. HITT werden Accor-COO Europe, Duncan O'Rourke, und Jamie Cole, Senior Vice President Global Channels bei IHG, die Diskussion über "Acceleration on the digital frontier" einleiten. Dank virtuellem Format haben wir noch Platz für Sie. Alle Infos und Registrierung auf www.hitt.world.

 

Viel Spass bei der Lektüre heute, in der sich alles um das Up and Down rund ums Reisen dreht. Tourismus und Hotellerie hängen zwischen Himmel und Hölle.


Ihre Maria Pütz-Willems
Chefredakteurin


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