Editorial
Liebe Insider,
war der Online-Checkin vor einem Jahr noch die Ausnahme, wächst die Zahl der Mutigen inzwischen kräftig: Die ersten Hotels/Hotelgruppen erlauben ihren Gästen jetzt, via Smartphone die Zimmertür zu öffnen. Und etwa ein Drittel der Gäste tut es bereits! In fünf Jahren ist dieser IT-Service ein Muss – darin sind sich alle einig. Susanne Stauss hat prizeotel, B&B, Lindner Hotels, das Privathotel Schani Wien und AccorHotels gefragt.
Die Hotellerie muss sich noch stärker in die "Customer Journey" und in ihre Gäste-Typen hineindenken. Die Branche ist einfach immer noch zu langsam. Das wurde mir wieder bewusst bei einem Medien-Workshop über Startups und innovative Ideen mit Wachstumskraft. Drei Beispiele – das Kreuzfahrt-Portal Dreamlines, der gute alte Postbus und die Deutsche Bahn – berichteten, wo und wie sie ansetzen, um mit der aktuellen Dynamik in Digitialisierung und Personalisierung mitzuhalten. Wenn selbst Schlachtschiffe wie die Bahn sich bewegen, sollte es doch auch in der kleinteiligeren und spontan-kreativen Hotel-Branche möglich sein, sich intensiver mit Gäste-Bedürfnissen auseinander zu setzen.…
Firmen wie Siteminder wollen den Hoteliers zumindest Arbeit in der Steuerung ihrer Buchungskanäle abnehmen. Sarah Douag stellt den Channel Manager vor.
Extrem motivierend ist das Ergebnis der Herbst-Umfrage des hospitalityInside INVESTMENT BAROMETER, das wir zusammen mit der Union Investment durchführen. Zum ersten Mal seit dem Umfrage-Start vor zwei Jahren zeigen alle vier Sub-Indices eindeutig nach oben – so euphorisch war die Hotelimmobilien-Branche noch nie! Eine Zusammenfassung der Auswertung finden alle User auf unserer Seite 1, Abonnenten finden eine erweiterte Version im Magazin. Wer teilgenommen hat, erhält die vollständige Auswertung per eMail.
Aus den Meldungen: Der Klima-Gipfel in Paris bringt den Terror-gebeutelten Hoteliers wieder Buchungen – aber auch Airbnb. Der Privatzimmer-Vermittler bekommt kleine Konkurrenz: Eine neue Website hat es sich ebenfalls zum Ziel gemacht, Gastgeber und Gäste zusammenzubringen – aber nur ganz speziell im Rahmen von Events. Der Städte-Tourismus wächst, aber unter Europas Städten gibt es durchaus noch einige mit anhaltendem Betten-Bedarf, sagt eine Studie.
Und last but not least: Der Gemeinschaftsstand "World of Hospitality" für die ITB 2016 wächst. Möchten Sie auch von unserem Netzwerk in Halle 9 profitieren? Dann sprechen Sie mit uns! – Das vollständige Editorial…
Liebe Insider,
Paris, Brüssel, Bamako: Rezidor-CEO Wolfgang M. Neumann und sein Team durchleben tragische Tage. Vorgestern abend kehrte Neumann aus Bamako in Mali, Afrika, zurück, wo islamistische Terroristen letzten Freitag das Radisson Blu stürmten. 22 Menschen starben. Gleichzeitig litten die Kollegen aus dem Headquarter in Brüssel unter den Folgen der höchsten Terror-Alarmstufe nach der IS-Gewaltwelle von Paris. Und auch die Menschen und die Hotels an der Seine leiden.
Ich habe gestern mit einem erschütterten Wolfgang Neumann telefoniert: Seine Schilderungen aus Bamako, über Sicherheit, Krisen-Kontrolle und die Angst der Mitarbeiter sollten jeden interessieren. Denn der Terror kann jeden von uns treffen, jeden Tag an irgendeiner Ecke.
Parallel dazu hat Sarah Douag bei Didier Ranchon nachgefragt, dem Chef einer Risiko-Management-Firma aus Brüssel. Er gibt Ratschläge, auf welche Signale Hoteliers und Eigentümer achten sollten – und beklagt, dass es in so vielen international expandierenden Hotelgruppen unzählige Abteilungsleiter gibt, aber niemanden für Sicherheit.
Erfreulicher ging es letzte Woche in Berlin zu, wo die dritte Konferenz von "So!Apart" Anlauf nahm, zum zentralen Event der aufstrebenden Serviced Apartment-Szene zu werden. Die präsentierten Zahlen sind im Moment eher noch Trendanzeige, aber der Anfang zum Benchmarking ist gemacht.
Wir haben uns in der letzten Zeit viel und kritisch mit Airbnb beschäftigt. Der Australier Murray Cox hat die Kritik an Airbnb zum Beruf gemacht und die "Anti-Airbnb"-Webseite gegründet: "Inside Airbnb". Er analysiert alle Angaben des Unternehmens und seiner Hosts – und kommt so zu ganz anderen Ergebnissen. Airbnb hasst ihn dafür. Im Interview mit uns berichtet Cox, wie alles begann, was seine eigenen Recherchen ergeben und weshalb Airbnb unter dem "Sharing"-Deckmantel tief in den Haus- und Wohnungsmarkt eingreift.
Liebe Leser, möchten Sie uns auch einmal Ihre Erlebnisse mit Airbnb schildern? Als Hotelier bzw. Hotel-Experte haben Sie doch einen besonderen Blick für Erlebnisse dieser Art. Wir planen eine entsprechende Story. Gerne erwarte ich Ihre Zeilen bis Ende nächster Woche an maria@hospitalityInside.com.
Die "Fusion der Woche" kommt dieses Mal aus der Distribution: Sabre kauft Trust. Wir haben noch ein paar Stimmen mehr zum Marriott-Starwood-Merger gesammelt, die USA haben eine weltweite Reise-Warnung herausgegeben, und der Hotelverband Deutschland geht jetzt gegen Booking.com vor, weil der OTA angeblich die eMails zwischen Hotels und Kunden mitliest.
Beim abschliessenden Blick auf diese Zeilen heute frage ich mich: In welch einer Welt leben wir eigentlich? – Das vollständige Editorial…
Liebe Insider,
nach der – für alle – unerwarteten Übernahme von Starwood Hotels durch Marriott letzten Montag haben wir fusionserfahrene Berater und Geschäftspartner von Starwood um ihre Einschätzung dieses Mega-Deals gebeten: 30 Marken machen für niemanden Sinn, und die Tatsache, dass da gerade die grösste Kette der Welt entstanden ist, bedeutet noch lange nicht, dass Big Marriott jetzt auch tatsächlich schneller rund um den Globus expandiert. Ausserhalb der USA sind beide Ketten auch bisher schon schnell an ihre Grenzen gestossen.
Der Merger selbst beruhte auf eiskaltem Börsenkurs-Kalkül, sein "Charme" besteht in gesteigerter Effizienz durch Skalierungseffekte – aktuell die einzig süsse Aussicht für Eigentümer und Investoren. Ein Experte schätzt, dass 3 bis 5 Jahre vergehen werden, bis Marriott Starwood verdaut hat.
Der Terror von Paris fügt vielen Menschen bitteres Leid zu. Der Tourismus reagiert sofort: Die Belegung in den Hotels fiel sofort und signifikant.
Zwei Tage vor den Attentaten hielt Airbnb in Paris seine jährliche Convention ab. Derweil hat eine Studie über New York gezeigt, wieviel Schaden der OTA für private Apartments der Hotel-Branche zufügt. Airbnb bezeichnet die Studie als falsch. Gleichzeitig haben die europäischen Hotelverbände jetzt die EU mobilisiert und einen eigenen Punkte-Plan erarbeitet. Die Situation bleibt weiter angespannt. Eine aktuelle Zusammenfassung.
Neue Zeiten und Rahmenbedingungen sollten sich auch in Betreiber-Verträgen widerspiegeln. Wieviel Einblick diese den Investoren geben sollten oder nicht, diskutierte ein Panel an der Expo Real. Wir schliessen mit diesem Beitrag heute unsere Nachberichterstattung über die Expo Real ab.
In unseren Meldungen finden Sie heute Interessantes über globale Transaktionen, eine neue Studie über das "Smart Home" und eine Analyse darüber, was Marken-Wechsel bringen. Letzteres passt hervorragend zum grossen Thema Marriott-Starwood. - Das vollständige Editorial…
Liebe Insider,
Reto Wittwer holt, wie letzten Freitag angekündigt, zum juristischen Gegenschlag aus: Nachdem Kempinski Hotels ihren ehemaligen Vorstandsvorsitzenden letzte Woche wegen Betrugs anzeigte, zeigte dieser am Mittwoch den amtierenden Vorstand Alejandro Bernabé und Aufsichtsrat Michael Selby an: wegen falscher Anschuldigungen, Verleumdung und Diffamierung. Jetzt spricht Wittwers Anwalt und der zweite Staatsanwalt ermittelt.
Unsere Kempinski-Story letzte Woche hat ein breites und vielfältiges Echo hervorgerufen. Wir bedanken uns bei unseren Lesern für ihre Kommentare, die vor allem eines ausdrücken: Kopfschütteln und Entsetzen über den Umgang von Top-Managern untereinander.
Angespannt ist auch die Gerüchte-Situation über die vielen – angeblich – bevorstehenden Fusionen und Übernahmen. Involviert sind natürlich die grossen Namen: Starwood, Hyatt, Accor, Fairmont, Jin Jiang… Sarah Douag klopft die Gerüchte auf ihren Gehalt hin ab und hat einen neutralen Hospitality-Professor aus Toronto gefragt, welche Fusion wohl Sinn macht.
Bei solchen Deals geht es immer um die wundersame Geld-Vermehrung für die Aktionäre, verborgen hinter dem harmlosen Begriff "Wert-Steigerung". Dass diese im Hotel-Alltag aber nur über feine operative Stellschrauben durchzusetzen ist, zeigte eine Talkrunde an der Expo Real, an der die Top-Manager von Yotel, Premier Inn, Kempinski und Cedar Capital teilnahmen.
Diese Talkrunde im Oktober zeigt heute, vor dem Hintergrund der Aktien- und Immobilien-Deals, einmal mehr, dass die Hotellerie mit ihren eigenen Mitteln hilflos ist im Vergleich zu den aggressiven Schachzügen der börsennotierten, kapitalstarken Player.
Die Expo Real nutzte unser Kollege Massimiliano Sarti aus Mailand auch dazu, die Aussteller speziell nach ihren Italien-Plänen zu fragen. Das Fazit: Alle wollen Hotels im "Stiefel", aber es ist wahnsinnig schwer, dort Fuss zu fassen. Trotz unterschiedlicher Ansätze und Konzepte.
Booking.com hat in einer Pressemitteilung diese Woche berichtet, dass klassische Hotels nur noch 30 Prozent ihres Portfolios ausmachen. Dazu passt auch ein Ferienhaus-Report, nach dem die Deutschen auch diese Unterkunftsart inzwischen überwiegend online buchen. Zur Attraktivität von Hotel-Immobilien allgemein enthüllte eine Investoren-Umfrage der ZIA in Berlin diese Zahlen und Fragen. - Das vollständige Editorial...
Liebe Insider,
als Kempinski seinem Ex-CEO Reto Wittwer am Montag via Pressemitteilung öffentlich Betrug vorwarf, hat mich die Aggressivität dieser ansonsten eher ruhigen und auf Diskretion bedachten Hotelgruppe sehr verwundert. Deshalb hat hospitalityInside.com auf "Breaking News" verzichtet und nachgefragt. Gleichzeitig habe ich meine Recherche-Notizen der letzten 12 Monate hervorgeholt. Und gestern konnten wir dann auch mit Reto Wittwer sprechen.
Nach diesem öffentlichen Angriff schweigt er jetzt nicht mehr: "Ich werde mit allen juristischen Mitteln gegen diese Anschuldigungen vorgehen!", kündigt er an. Er wurde vor einem Jahr nicht – wie damals verlautbart – in den Ruhestand verabschiedet, sondern gefeuert. Und das nicht in Genf, sondern aus gutem Grund in Abu Dhabi. Dort kam es im Emirates Palace zu einem filmreifen Showdown.
Showdown in Abu Dhabi, Premiere in München: Nobu war da und eröffnete sein erstes Restaurant in Deutschland, das Matsuhisa im umgebauten Mandarin Oriental Hotel. Ein kulinarischer Weltklasse-Brand in der Society-Welt Münchens! Eine aufregende Premiere. Das alte "Rafael Hotel" ist ohnehin nicht mehr wiederzuerkennen. Mit seinem neuen Design und der Kochkunst des japanischen Celebrity Chefs zieht eine Klasse in Deutschlands 5 Sterne-Hotelwelt ein, die jetzt den Vergleichen mit London und Paris standhält. Sushi macht's möglich.
Zu den Grossen, Kreativen und Experimentierfreudigen in Deutschland zählen ganz sicher Lindner Hotels. Vor einem Jahr stellten sie ihre Zweitmarke me and all vor, aber das coole Design-Konzept wollte nicht greifen. Seitdem wurde es immer wieder hinterfragt, und jetzt kann Lindner-Vorstand Andreas Krökel ein urban-lässiges, wohnlich-warmes Boutique-Hotel-Konzept präsentieren. Und fünf Standorte dazu.
Bewegung gibt es wie jede Woche in der IT- und Investment-Welt: London bleibt der Hotspot für Hotel-Investitionen, OTA Expedia kauft gerade den Ferienhaus-Vermittler HomeAway mit allen Marken, die Design Hoteliers können sich jetzt Starwoods Loyalty-Programm SPG anschliessen, und die spanischen Paradores haben sich für Franchise geöffnet.
Unsere Herbst-Umfrage zum "Investment Barometer" in Kooperation mit der Union Investment läuft in zwei Tagen, am Sonntag, aus! Ihre Meinung ist uns aber immer noch wichtig! Zwei Minuten, ein paar Klicks: Wer mitmacht, erhält die detaillierten Auswertungen.
Liebe Insider,
Starwood wird seine Verkaufsstory einmal in vielen Stückchen erzählen können – fast jede Woche bringen Medien neue "Appetizer" ins Spiel: Jetzt bietet Hyatt wohl mit einem von drei chinesischen Anbietern um die Lifestyle-Gruppe. In einem Szenario à la Jin Jiang+Starwood z.B. wäre der Culture Clash aber programmiert; Starwood-Executives rümpfen bei dieser Vorstellung schon lange die Nase. Da würde Hyatt besser passen. Aber die Aktionäre kratzt das wohl wenig: Jetzt schon, allein durch die Spekulationen, ist Starwoods Börsenkurs gestiegen. Die Poker-Story ist in vollem Gange.
Von der aktuellen globalen Gier profitieren aber auch kleine Gruppen: So konnte sogar die österreichische, weithin unbekannte Familie Koller ihre 10 Hotels an US-Investment-Giganten verkaufen, weil sie einfach sexy Immobilien zu bieten hatte. Von einem Interesse am Hotel-Betrieb spürt man bei diesem Deal weniger.
Die Finanz-Jongleure treiben die Hotellerie also vor sich her – inzwischen nicht mehr diskret und vereinzelt, sondern in überwältigender Manier und aggressiv. Und sie verändern damit bereits Mikro-Markt-Strukturen, siehe Koller.
Fonds verändern den Markt genauso. Jetzt steigt die Commerz Real ein, engagiert Hotel-Profis, legt einen Mega-Spezial-Fonds für Hotels auf und will bereits Projekte im Bau kaufen. Vorstand Robert Bambach erklärt im Interview, weshalb er Hotels plötzlich sexy findet.
Jede Hotel-Immobilie braucht aber ein Konzept, und so zeigte eine Talkrunde an der Expo Real-Hotelkonferenz, was es bedeutet, in "Lifestyle-Hotels" zu investieren. Fred Fettner packt es leicht sarkastisch in diesen Satz: "Jedem Lifestyle seinen Room Style."
Der Wandel und die Dynamik im Markt aber sind nicht mehr umkehrbar: Dirk Bakker von Colliers Int. fasste in seiner Expo Real-Key Note die aktuellen Trends zusammen. Seine Message zwischen den Zeilen war ganz einfach: Wer nicht aufpasst, sich selbst hinterfragt und anpasst, wird überrollt. Siehe Finanz-Jongleure.
Den italienischen Hotelmarkt treiben derzeit ganz andere, nüchterne Fakten um: die Buchungswege verändern sich, genauso wie die steigende Nachfrage bei Agriturismo und Sharing Economy eindeutig zeigt: Günstig und individuell ist "in" und die Hotel-Krise im Land ist noch lange nicht überwunden. Analyse eines schönen italienischen Sommers.
Weitere bunte, positive Meldungen runden die heutige Ausgabe ab – und ich wünsche eine gute Lektüre!
Unsere Herbst-Umfrage zum "Investment Barometer" in Kooperation mit der Union Investment läuft noch 9 Tage! Ihre Meinung ist uns wichtig! Wer mitmacht, erhält die detaillierten Auswertungen. – Das vollständige Editorial…
Liebe Insider,
an den Conventions von Choice Hotels lernt man viele zufriedene Franchise-Nehmer kennen und lernt noch mehr über die vielen praktischen Tools, die der amerikanische Franchise-Geber für diese entwickelt. So sah es auch Sarah Douag diese Woche bei der Europa-Convention in Amsterdam. "Wir haben das Budget erhöht, neue Mitarbeiter in Sales und Support eingestellt, neue Revenue Management Tools eingeführt …. und investieren in dieser Region viel," sagte COO Pat Pacious.
Europa ist auch im Visier der Chinesen. "Die chinesische Regierung bewertet Hotels nicht mehr als grosses Risiko," hiess es im entsprechenden Panel der Expo Real Hotel-Konferenz. Solche Statements pushen das zunehmende Interesse von chinesischen Investoren, erklären aber nicht, wie diese Investoren ticken. Deals scheitern häufig noch an der Kultur-Kluft. China-Kenner gaben wertvolle Tipps für erste Annäherungen.
Von ihrer ausgedehnten China-Reise brachte Bärbel Schwertfeger noch Eindrücke aus dem Peninsula Shanghai mit. Als Bauwerk ist es eine Reminiszenz an Shanghai, als Hotel ein Hort für Chinas Reiche: Für sie darf es dann auch mal Dim-Sum mit gehackten Shrimps und Seegurke sein, gekrönt von Beluga-Kaviar, der erstmals in China produziert wird.
Kleinere Brötchen backt Samih Sawiris in Andermatt: Das geplante Schweizer Destination-Resort des ägyptischen-Schweizer Unternehmers wächst Schritt für Schritt, allen Unkenrufen zum Trotz. Nach Chedi kommt jetzt Rezidor als zweiter Hotel-Betreiber zum Zug. 2018 soll es eröffnen, bis dahin ist auch die Ski-Arena Andermatt-Sedrun weiter ausgebaut. Birgitt Wüst beschreibt den Bau-Fortschritt.
Aus Vienna International wird "Vienna House"; CEO Rupert Simoner krempelt alles um – und kreiert eine neue Marke: Vienna House Easy. Die ersten Details zu den umfangreichen Plänen gab es gestern. Weitere News: Airbnb führt eine Haftpflicht-Versicherung für seine Gastgeber ein, AccorHotels öffnet sich mit seinem Business-Portal weiter für externe Unternehmen; und Miles & More startet ein Hotelportal über einen Partner in den USA.
Unsere Herbst-Umfrage zum "Investment Barometer" in Kooperation mit der Union Investment läuft noch! Beteiligen Sie sich bitte! Wer mitmacht, erhält die detaillierten Auswertungen. – Das vollständige Editorial…
Liebe Insider,
etliche von uns sitzen zur Zeit am Follow-Up der Expo Real, wir auch: Ergänzend zur kurzen Stimmungsbeschreibung letzten Freitag heute ein paar Details mehr zur allgemeinen Immobilien- und speziell zur Hotel-Entwicklung.
Euphorie und Rekorde sind nicht zu leugnen, aber die grosse Show ist vorbei, weil alle viel sensibler sind als in 2008. Passend dazu auch unser Extra-News Mix zur Expo Real, der Projekte und Meinungen wiederspiegelt. Beatrix Boutonnet hat diese feinen Zwischentöne der Messe auch beim Konferenz-Panel über "billiges Geld" herausgehört. Wir werden in den nächsten Wochen alle Talkrunden des "Hospitality Industry Dialogue" nacheinander aufarbeiten!
Die Expo Real-Statistik hat für uns ausserdem enthüllt: Aus dem Gesamt-Pool der 37.857 Messe-Teilnehmer bekundeten erneut mehr ihr Interesse an Hotel-Immobilien. Wenn das keine guten Nachrichten sind! Alle Details in unseren Magazin-Artikeln.
Für alle User und Abonnenten haben wir heute zudem das Leben an unserem Gemeinschaftsstand "World of Hospitality" und bei unserem Abend-Event "BRICKS & BRAINS" in Bilder-Shows gepackt. Schauen Sie bitte auf unsere Seite 1!
Noch nicht ganz so selbstverständlich wie nördlich der Alpen finden sich Finanzierer und Hoteliers in Italien zusammen. Unser Korrespondent Massimiliano Sarti hat in einer Talkrunde mit grossen Namen auch grosse Unterschiede in Knowhow und Vorgehensweise festgestellt.
Da sich Franchise-Geber und -Nehmer zur Zeit ja nur noch umarmen und Hand in Hand durch diese expansionsfreudige Welt schreiten, hat Susanne Stauss – schon im Vorfeld der Expo Real – gefragt, wie freundschaftlich denn beide Seiten im Alltag miteinander umgehen. Ihre gesammelten Aussagen relativieren den Freudentaumel.
Am Dienstag eröffnete Accor zwei neue Hotels, ein Ibis und ein Novotel, in einem Komplex und präsentierte diese beiden Eigentumsbetriebe auch als neues "Labor" für neue Ideen; vor allem Novotel bricht mit seinem Image. Gleichzeitig bekundeten die Accor-Manager Laurent Picheral, Fabien Valentin und John Ozinga ihre erstarkte Lust auf Hotel-Käufe. Geld für Lustvolles hat AccorHotels auf jeden Fall: In Paris ziert der Name des Hotel-Konzerns ab November eine riesige Sport- und Kunst-Arena, zum Preis von 4,15 Millionen Euro pro Jahr. In Spanien hat die Stadt Barcelona ein Einsehen: Sie lockerte jetzt ihren Bau-Bann für Hotel-Projekte.
Unsere Herbst-Umfrage zum "Investment Barometer" in Kooperation mit der Union Investment läuft noch! Beteiligen Sie sich bitte, ein paar Klicks tun Ihnen nicht weh und helfen der Branche eine ganze Menge! Denn: Man will doch sensibel bleiben für die Bewegungen im Markt. Siehe oben. – Das vollständige Editorial…
Liebe Insider,
lieber Deals als Krise – das war für mich ein Kernsatz aus den vielen Gesprächen mit Developern, Investoren, Beratern und Hoteliers auf dieser Expo Real. Die Immobilien- und Investment-Messe lief zwei Tage lang im Turbo: Man hatte teilweise das Gefühl, es gibt kein Morgen mehr. Einziger Trost: Hinter vorgehaltener Hand sprechen die Insider über jene Markt-Player, die mit überzogenen Preisen dieImmobilien-Szene noch schneller in die nächste Blase jagen. Viele erfahrene Hotel-Entwickler und -Finanzierer handeln lieber vorsichtiger. Für Ketten mit neuen Marken und engagierte Franchise-Nehmer aber war diese Expo Real ein Fest. Gäbe es noch verfügbare Objekte, würden sie alle noch schneller expandieren.
Unser Gemeinschaftsstand "World of Hospitality" erwies sich einmal mehr als Magnet für die Branche – an den Tischen der 23 Co-Aussteller ging es äusserst lebhaft zu, ebenso wie an den anderen Hotel-Ständen im Umfeld. Wir haben deshalb auch einige Aussteller nach ihrem Eindruck gefragt.
Premier Inn hatte ein Musterzimmer ausgestellt, mit dem die erfolgsverwöhnte englische Gruppe den deutschen Markt erobern will. Ich meine: Das Produkt ist viel zu konservativ für Deutschland. An der Hotel-Konferenz war viel von dynamischen Marken, von Digitalisierung und IT-gestützten Serviceleistungen die Rede. Darüber und über viele andere Themen und Trends werden wir detaillierter in den nächsten Ausgaben berichten.
Die 18. Expo Real jedenfalls meldet in ihrem Schlussbericht 2,4% mehr Besucher als 2014. Das spiegelt ebenfalls den aktuellen Puls der Branche.
Sollten Sie an der Expo Real keine Zeit gehabt haben, sich an unserem "Investment Barometer" in Kooperation mit der Union Investment live zu beteiligen, können Sie das immer noch gerne online tun. Die Frage ist nach der Expo aktueller denn je: Wie reagieren Investoren auf den verschärften Wettbewerb im deutschen Hotel-Investment-Markt? Machen Sie mit, klicken Sie auf diesen Link! Wir schicken Ihnen am Schluss die komplette Auswertung.
Es gibt aber noch andere Themen heute: Italien arbeitet an seinem eigenen "Macron"-Gesetz gegen die OTAs, Deutschland lockert das Meldegesetz, in London stagnieren oder sinken die Kennziffern der Hotelbranche, in Kuba stehen die Hotelgruppen hingegen Schlange… Und Kollegin Bärbel Schwertfeger hat ein Amanresort in China besucht, in dem man nur nächtigt, um tolle Facebook-Bilder abliefern zu können. Das ist Luxus-Lifestyle auf Chinesisch. - Das vollständige Editorial...
Liebe Insider,
der Hotel-Immobilien- und Transaktionsmarkt im Dunst eines Hypes… Das Geschäft wird dieses Jahr noch besser laufen als 2014, glauben etliche Experten. Entsprechend erwarten die meisten eine äusserst geschäftige Expo Real. Europas führende Immobilien- und Investment-Messe beginnt am Montag in München – mit noch mehr Hotel-Playern als im Jahr zuvor!
Wir sind auch da, und mit uns 23 Co-Aussteller unter dem Dach der "World of Hospitality" sowie 150 geladene Gäste bei unserem Networking-Event. Insgesamt hat die Zahl der Hotel-Aussteller in Halle C2 zugenommen – alles zusammen ist ein eindeutiges Zeichen dafür, dass die Hotellerie bei dieser Messe nicht mehr zu übersehen ist.
Immer internationaler und hochkarätiger wird parallel die Hotel-Konferenz im zentralen "Special Real Estate Forum", dieses Jahr mit 27 Experten auf der Bühne. Die Konferenz kann jeder Messebesucher kostenlos besuchen.
hospitalityInside-Abonnenten, die gerne an der "World of Hospitality" einen Stop einlegen möchten, fragen bitte nach unserer Mitarbeiterin Anne-Laure Duval. Zudem wird sie jedem gerne auch zum Terminal unseres "Investment BAROMETER" begleiten: Unsere 5. Umfrage in Kooperation mit der Union Investment ist gestern online gestartet, an der Expo Real geht es dann "live" weiter. Wie scharf ist der Wettbewerb in Deutschland? Was meinen Sie? Loggen Sie sich ein! Helfen Sie uns weiter, das Profil der Branche zu schärfen!
Auf unserer Seite 1 finden Sie heute zudem unser deutsch-englisches SPECIAL als eMagazin mit Infos zur Messe, zum Stand, zur Konferenz und mit Artikeln aus unserem Online-Magazin, die wir nur für diese Messe freigeben. Die gedruckten Exemplare finden Sie in an unserem Stand, im Konferenz-Forum oder in 50 Münchner Hotels.
Pünktlich zur Expo Real hat die österreichische Beratungsgesellschaft Michaeler & Partner Banken in ganz Europa gefragt, welche Fehler zu Sanierungsfällen führen. Manches überrascht, anderes nicht. Wie schaut's in Zukunft aus mit Verträgen? Alles ändert sich, nur die Verträge nicht? Martin Schaffer von MRP Consult in Berlin sagt in seinem heutigen Gast-Beitrag Performance-Kontrollen für Marken voraus.
Immobilien/Investments sind das eine grosse Thema, das bereits dieses ganze Jahr ausserordentlich prägt. Das zweite Thema bleibt der Vertrieb. Google hat seinen "Hotel Finder" eingestellt und ändert sein Modell: Die Suchmaschine wandelt sich zum OTA. Wie Google das schaffen will, was Hoteliers darüber denken, welche Widersprüche sich auftun… Sarah Douag hat die Muskeln des Online-Power-Pakets erfühlt: Das sollte langsam auch Investoren und Hotel-Eigentümer interessieren. In der Hotel-Distribution verschieben sich gerade ganze Kontinentalplatten, wie vor einem grossen Erdbeben.
Darüber hinaus gibt es aber noch etliche andere News, z.B. über Developer in neuen Positionen, über den Boom der Städtereisen oder den langsamen Start der AccorHotels-Vertriebsplattform für alle.
Wir sehen uns in München oder hören/lesen online wieder voneinander wie gewohnt am nächsten Freitag!