Rubrik Finanzen

News & Stories

Expo Real-Konferenz: Verdirbt billiges Geld seriösen Köchen den Brei?
Die aktuellen Werte: Knowhow und Vertrauen
15.10.2015

München. Hotel-Immobilien sind hoffähig geworden. Der Hotel-Investment-Markt Deutschland steuert als "safe heaven" auf ein neues Rekord-Ergebnis von drei Milliarden Euro zu. Doch das viele und vor allem billige Notenbank-Geld lässt die Preise für die Objekte massiv ansteigen, gleichzeitig werden die Objekte knapper – und: Es steigen zunehmend branchenfremde Investoren ein. Dies alles kombiniert mit einer steigenden Risiko-Bereitschaft ist keine all zugute Voraussetzung für langfristig nachhaltige Investments! Das meinten jedenfalls langjährige Hotelexperten bei einer Talkrunde an der Hotel-Konferenz der Expo Real München letzte Woche. Sie kritisierten die aktuelle, ungesunde Bewegung im Markt, sehen jedoch unterschiedliche Auswege aus dem Dilemma. Ohne Hotel-Knowhow jedenfalls scheint der Misserfolg vorprogrammiert.

Ein aktueller Blick in die Fonds-Szene mit alten Hasen und Newcomern
Hotel-Fonds hoch im Kurs
23.9.2015

München. Mit Hotels Geld verdienen, klingt gut und auch ein bisschen sexy. Die Sympathiewerte für die Asset-Klasse sind hoch, schleichen sich doch immer - anders als bei Büro- und Wohnimmobilien - Begriffe wie Luxus, Reisen und Urlaub in den Hinterkopf. Mit der Realität hat das wenig zu tun. Trotzdem ist der Hunger auf Hotel gross. Besonders beliebt: die Fonds-Varianten. Und es sieht so aus, als würden die Beziehungen zwischen Fonds und Hotels noch enger werden. Ein Blick in die Fonds-Szene mit alten Hasen und Newcomern.

30 Hotels auf Sardinien droht Rückzahlung von 35 Millionen Euro Zuschüssen
Europäisch-sardinisches Chaos
10.9.2015

Cagliari. Die Fakten sind eindeutig: Infolge einer Entscheidung der Europäischen Kommission im Jahr 2008 zwingt ein aktuelles Urteil des Zivilgerichts von Cagliari, dem Verwaltungssitz der Insel, 30 sardinische Hoteliers dazu, regionale Zuschüsse in Höhe von 35 Millionen Euro zurückzuzahlen – einschliesslich Zinsen und Bussgeldern. Eine schwere Bürde, die viele der betroffenen 3- bis 5 Sterne-Hotels mit ihren mehr als 1.500 Mitarbeitern, beinahe 9.000 Betten und laut der örtlichen Hoteliervereinigung Federalberghi Sardegna einem Gesamt-Jahresumsatz von über 60 Millionen Euro in ihrer Existenz gefährdet. Der Hintergrund ist jedoch ziemlich komplex und reichlich grotesk.

Primecity und seine Mutter jetzt an der Börse: Für die schnelle Hotel-Akquise
Ein neuer, kapitalstarker Investor
6.8.2015

Larnaca/Paris. Seit letztem Herbst hat sich in der deutschen Hotel-Finanzierungslandschaft ein Unternehmen signifikant verändert. Bis dahin war diese Firma einfach nur privat geführt. Am 31. Oktober 2014 hat Yakir Gabay ganz im Stillen sein Hotel-Holding-Unternehmen Primecity Investment an die Pariser Börse gebracht und sich damit selbst eine starke Kapital-Basis Tor für eine blitzschnelle, Cash-getriebene Expansion geschaffen. Über Nacht standen dem Investor damit 150 Millionen Euro zur Verfügung; 100 Millionen Euro durch den Börsengang im Oktober 2014 und weitere 50 Millionen durch eine Wandelanleihe im Februar 2015. Philipp von Bodman, CEO der Primecity Investment Plc, über das neue Asset-Profil, den neuen Investment-Drive und die umfassendere Betreiber-Strategie.

Insolvenzen in Österreich: Pleite unter Freunden und in der Familie
18.6.2015

Seefeld/Bad Gastein. Das 5 Sterne-Spa-Hotel For Friends in Mösern bei Seefeld, Österreich, hat eine rekordverdächtige Insolvenz hingelegt. Nicht einmal ein Jahr lag zwischen den Eröffnungen des Hotels und des Insolvenzverfahrens. Jetzt wird es geschlossen. Bei der Insolvenz des bekannten Hoteldorfs Grüner Baum in Bad Gastein haben sich Fehlentscheidungen über Jahre aufgebaut.

Davos: Glückloses InterContinental
14.5.2015

Davos. Das Engagement beim "Goldenen Ei" in Davos erweist sich für die InterContinental Hotels Group bisher nicht als Glücksgriff. Bei der Abwicklung des Pächter-Konkurses muss man jetzt auf Geld verzichten.

ITB 2015 mit einem widersprüchlichen Gesicht in Halle 9 - IT immer stärker
Zerrissene Hotel-Welt
12.3.2015

Berlin. Für die Hotellerie verändert sich langsam, aber sicher das Umfeld auf der ITB. Die weltgrösste Tourimusmesse, die letzten Sonntag in Berlin mit den Fachbesucher-Tagen zu Ende ging, registrierte erneut ein Wachstum. In der "Hotel-Halle" 9 war davon nicht immer was zu spüren. Überall zu spüren und zu sehen: Die eCommerce- und Technologie-Aussteller nehmen immer mehr zu und breiten ihre Arme wie eine Krake in immer mehr Hallen aus. Insgesamt registrierten die Aussteller, dass das Gros der Fachbesucher seine Termine verstärkt zwischen Mittwochmittag und Donnerstagabend taktete. Folglich erschien die Halle 9 am Freitag auch schwächer besucht als in den Vorjahren.

IHIF 2015 ein Platz der Glückseligkeit für Betreiber und Investoren
Super-Boys, super Stimmung, Supermärkte…
12.3.2015

Berlin. Aktuelle Krisenherde gibt es genug, dennoch zeigte sich die Hospitality-Branche samt ihrer Investoren auf dem diesjährigen International Hotel Investment Forum in einer äusserst positiven, beinahe schon wieder "gefährlich" guten Grundstimmung. Geld fliesst, viel Geld sogar, weit über eine Milliarde Gäste reisen und es werden noch mehr… Und damit fallen viele der aktuellen Schwankungen nur wenig ins Gewicht. In puncto Hotel-Immobilien scheint Europa momentan nur aus Deutschland zu bestehen. Und selbst dort, wo es derzeit klemmt, wie etwa in Russland, geht die Branche davon aus, dass die Schwierigkeiten bald wieder überwunden sein werden. Was macht sie so super-optimistisch und was drückt wenigstens ein bisschen aufs Gemüt?

Institutionelle Investoren unter Anlagedruck strukturieren um – Hotels begehrt
Wo bitte bleibt die Rendite?
19.2.2015

München. Geld gibt's im Überfluss! Dieser Satz ist seit letztem Jahr wieder sehr häufig zu hören, auch unter Hotel-Developern. Vor allem institutionelle Anleger stehen unter Anlagedruck: Ihre Kapital-Experten verwalten Milliardenbeträge: Allein die deutschen Versicherungen müssen jeden Tag Millionen Euro von Kundengeldern sichern, aber auch möglichst gewinnbringend anlegen. Und das ist derzeit alles andere als leicht. Denn die Mini-Zinsphase in Europa und in den USA scheint anzuhalten – genauso wie das absolut knappe Angebot von Core-Objekten im Immobilien-Markt. Um ihre Rendite-Erwartungen zu erfüllen, müssen sich Versicherungen, Pensionskassen und Staatsfonds deshalb zunehmend auf die Suche nach neuen Geschäftsfeldern und Anlage-Klassen machen. Erneuerbare Energien, Infrastruktur, aber auch Nischen-Assets wie Projekt-Entwicklungen, Wohnimmobilien und Hotels werden dabei immer interessanter. Diese bringen aber auch oft mehr Risiko ins Spiel.

Invesco setzt neue Akzente mit Hotel-Solitären, Hostels und Flexibilität
Auf dem Weg in die Nischen
19.2.2015

München/London. Immobilien-Investor Invesco Real Estate entdeckt vorsichtig-vortastend die Hospitality-Welt. 2006 startete das Unternehmen seinen ersten Fonds für die klassische Spezial-Immobilie Hotel, im November 2014 überwältigte die Institutionellen offenbar der Mut: IRE beteiligte sich an der kleinen Gruppe Generator Hostels. Das hat die Branche aufhorchen lassen. Low Budget-Investments in der Welt der Konservativen? Die Invesco will sich aber noch weiter öffnen und auf pan-europäischem Level opportunistisch in Hotel-Nischen und Nischen-Anbieter investieren. Das sagt Marc Socker, Senior Director Fund Management Hotel bei IRE.

Börse

Aktienkurs-Entwicklung der Woche 30/01/20 - 05/02/20

HI+Aktienkurs-Entwicklung der Woche 30/01/20 - 05/02/20

                                       Veränderung zur Vorwoche in %.

 

Quelle: Reuters / powered by HVS EMEA Enews


Bilanzen

HI+1. Halbjahr: Accor verliert Umsatz

Paris. Accor verzeichnete im 1. Halbjahr 2014 ein kräftiges Umsatzplus von 2,8 Prozent auf vergleichbarer Basis, unterstützt durch ein dynamisches Geschäft im zweiten Quartal. Das Geschäft in Frankreich entwickelt sich weiterhin langsam. Im Vergleich zum Vorjahr aber fiel der Umsatz.

HI+Schörghuber verabschiedet sich von Minus-Hotel(s)

München. Die Schörghuber Unternehmensgruppe aus München verzeichnete 2013 in ihren Geschäftsfeldern Getränke, Bauen & Immobilien stabile Ergebnisse, das Seafood-Segment legte sogar zu. Nur die Hotel-Division verzeichnete Rückläufe.

HI+Hilton, Meliá, Motel One, Preferred, Bad Ragaz: Positiver Start 2014

Augsburg. Hilton, Meliá, Motel One und Preferred geben ihre Quartalszahlen bekannt und bleiben optimistisch für das ganze Jahr. Das Grand Resort Bad Ragaz in der Schweiz weist seit 2008 erstmals wieder einen Gewinn aus und freut sich über die Zulassung für eine neue stationäre Klinik.

HI+IHG, Marriott, Steigenberger, VJC: Märkte machen glücklich

Denham/Bethesda. Die Ergebnisse des ersten Quartals 2014 zeigten bei InterContinental und Marriott ein solides RevPar-Wachstum, beide Unternehmen sind besonders stolz auf die Entwicklung des US-Marktes und gehen von dessen weiterem Wachstum aus. Für das gesamte Jahr 2013 erreichten auch Steigenberger und die Victoria-Jungfrau-Collection Umsatzsteigerungen, bei der VJC aber liess das Ergebnis zu wünschen übrig.

HI+Choice, Hyatt, Orient-Express, Starwood, Wyndham: Höhen und Tiefen im 1. Quartal

Stamford/Chicago/Bermuda/Rockville/Parsippany. Während Starwood und Orient-Express Hotels für das erste Quartal 2014 Umsatz-Rückgänge gegenüber 2013 meldet, verkünden Choice, Hyatt und Wyndham Wachstum.

HI+Accor und Rezidor optimistisch, Orascom in Schwierigkeiten

Paris/Brüssel/Altdorf/Cairo. Bereinigt um Sondereffekte hat sich Accor im ersten Quartal 2014 zwar positiv entwickelt, doch der Heimatmarkt bereitet nach wie vor grosse Sorgen. Der Bereich HotelServices entwickelte sich deutlich positiver als der Bereich HotelInvest. Carlson Rezidor meldet für das erste Quartal 2014 bessere Zahlen als im vergangenen Jahr, aber immer noch negativ beeinflusst. Für Orascom Development entwickelte sich das Jahr 2013 mit schweren Umsatz-Rückgängen als ein weiteres herausforderndes Jahr.

HI+B&B und Dorint: Gewinne und Verluste

Augsburg. Die Bilanz der B&B Hotels für 2013 mit einem Umsatzplus von 9 Prozent und weiter steigenden Kennziffern belegt den Boom der Budget-Hotellerie erneut. Die deutschen Dorint Hotels & Resorts legten diese Woche ihren Geschäftsbericht 2012 vor: Verluste prägen das Bild.

HI+Motel One-Bilanz die stärkste in der Geschichte

München. Die Budget Design-Marke Motel One meldet Rekord-Umsätze und Gewinne für das vergangene Geschäftsjahr.

HI+Design Hotels: Umsatz gesteigert und Starwood will mehr

Berlin. Design kommt an: Die Design Hotels Gruppe konnten ihre Umsätze in 2013 deutlich steigern. Kurz danach schnellten die Börsenkurse in die Höhe, als Starwood Hotels kundtat, über einen "Beherrschungsvertrag" die deutliche Mehrheit an seiner Unternehmenstochter übernehmen zu wollen.

HI+Ramada, Maritim, Ringhotels: Nicht jeder jubelt über 2013

Wiesbaden. Drei deutsche Hotelgruppen melden für das Jahr 2013 gestiegene Zimmerpreise, die Entwicklung der Auslastung fiel dagegen eher schwach aus. Vor allem Maritim Hotels mussten gewaltig Federn lassen, was sogar zu einem Rückgang des Zimmererlöses führte.

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