Rubrik Finanzen

News & Stories

Berater und Hoteliers zur aktuellen Finanzierungslage (Teil 2)
Es bleibt zäh
28.7.2011

München. Durch die Finanzkrise wurden die Finanzierungsbedingungen für Hotels spürbar härter. Inzwischen aber haben sich die Konjunktur und die Ergebnisse der meisten Hotels gut erholt. Trotzdem stellen Hotelberater wie Hoteliers fest: Es bleibt zäh. Vor allem Franchise-Systeme und Privat-Hoteliers haben zu kämpfen. Teilweise trennen sich Banken auch pauschal von Objekten - und bringen damit gute Konzepte ins Abseits. Österreichische Banken zeigen sich aufgeschlossener. Nach der Sicht der Kreditgeber letzte Woche heute: die Sicht der Hotel-Berater und Hoteliers.

Nur vereinzelt wagen sich Kreditgeber wieder an Hotels (Teil 1)
Immer noch keine heile Finanz-Welt
21.7.2011

München. Durch die Finanzkrise wurden die Finanzierungsbedingungen für Hotels spürbar härter. Inzwischen aber haben sich die Konjunktur und die Ergebnisse der meisten Hotels gut erholt. Auf Banken-Seite herrscht aber weiterhin ein hohes Sicherheitsdenken vor. Neue Regularien wie Basel III zwingen die Institute zu noch sorgfältigerer Auswahl bei der Kredit-Vergabe. Eigenkapital-schwache Hoteliers und Projekt-Entwickler gehen dabei oft leer aus. Oft bleibt ihnen nur noch der Verkauf. Der kann derzeit zwar günstig sein, sehen viele internationale Investoren Deutschland doch als sicheren Hafen. Doch es stellt sich auch zunehmend die Frage, welchen Weg die Hotellerie nimmt, wenn vor allem rendite-orientierte Investoren das Sagen haben. Im ersten Teil heute: Die Sicht der Kreditgeber.

Abwahl droht: Jagdfeld geht auf PR-Tour
21.7.2011

Düren. Ungewöhnlich offen und intensiv führt Anno August Jagdfeld derzeit den Machtkampf um seinen Part im Hotel Adlon Berlin. Dazu setzt er auf Krisen-PR gegenüber Anlegern und Presse wie aus dem Lehrbuch. Und so bietet er im Vorfeld der entscheidenden Gesellschafter-Versammlung am 26. August freigiebig Informationen an.

Fundus-Chef Jagfeld soll abgewählt werden - Ersatz-Gesellschaft vorbereitet
Die grosse Chance der Anleger
29.6.2011

Düren. "Erfolgreich mit Premium-Immobilien: Sicherheit, Rentabilität und Wertzuwachs". Dieser Slogan prangt in dicken Lettern ganz oben auf der Homepage der Dürener Fundus Gruppe. Das Unternehmen hat nach eigenen Angaben fünf Milliarden Euro Investitionsvolumen von 56.000 Anlegern eingesammelt und damit mehr als 800 Projekte realisiert. Doch nicht alle der rund 56.000 Anleger - private und institutionelle Investoren – sind mit ihren Fundus-Investments und Fundus-Chef Anno August Jagdfeld glücklich. Obwohl sie hohe Summen einzahlten, scheint es bei Fundus immer irgendwo an Geld zu fehlen. Im Grandhotel Heiligendamm soll ein neuer Direktor es richten. Über dem Hotel Adlon Berlin braut sich unterdessen ein Orkan zusammen: Auf der nächsten General-Versammlung möchten Adlon-Anleger Jagdfeld nun aus der Geschäftsführung des Fundus Fonds 31 wählen. Das wäre Jagdfelds Zusammenbruch. Deshalb ist jetzt ein heftiger, teils öffentlicher Kampf zwischen Jagdfeld und der Schutzgemeinschaft der Adlon-Anleger entbrannt.

JLL Hotels zu Pro und Contra nach dem jüngsten Betreiber-Theater
Was ist ein Pacht-Vertrag noch wert?
9.6.2011

München. Kontinuität und Normalität sehen anders aus: Nach der für viele doch überraschenden und in jedem Fall flotten Kündigung der Management-Verträge waren Ende März die InterContinental Hotel-Schilder an drei deutschen Häusern in Berlin, Düsseldorf und Köln abgeschraubt und zeitgleich die Dorint-Fahnen aufgezogen worden. Zwei Monate später - nachdem sich auch so manche andere Betreiber-Gesellschaft eine Chance ausgerechnet hatte - prangte dann doch wieder das InterConti-Logo auf den Häusern in Berlin und Düsseldorf. Zurück bleiben massenhaft Gerüchte und einige Rätsel. Denn letztendlich beruht das ganze Vor und Zurück auf dem "guten alten" deutschen Pacht-Vertrag - obwohl auch noch ein Management-Vertrag mit im Spiel war. Da fragt sich nicht nur Jones Lang LaSalle Hotels: "Was ist ein Pacht-Vertrag eigentlich wert?" Eine Antwort darauf versuchen Christoph Härle, Managing Director, und Ursula Kriegl, Executive Vice President Germany, von JLL Hotels zu geben.

Deutsche CFOs optimistischer
26.5.2011

Frankfurt/M. In einer weltweiten Studie unter Chief Financial Officers zeigen sich Deutschlands Finanzverantwortliche besonders zuversichtlich, was die Aussichten für das Wirtschaftswachstum im eigenen Land betrifft. Sie rechnen mit einem deutlich früheren und grösseren Wachstum als ihre Kollegen. Ein Blick über den Tellerrand.

AHIC 2011: Im Mittleren Osten bleibt die Liquidität knapp - Banken zögern
Unklar und undurchsichtig
11.5.2011

Dubai. "Sie können sich gar nicht vorstellen, wie schlimm es war”, erklärte Joe Sita, Präsident von IFA Hotel Investments, kürzlich bei der Arabian Hotel Investment Conference in Dubai. Die Asset Management-Gesellschaft ist Teil der in Kuwait ansässigen IFA Hotels & Resorts, einem Projektentwickler für touristische Mixed Use-Immobilien. Er sprach nicht über die Auswirkungen der Unruhen, von denen die Region in der jüngsten Zeit erschüttert wurde, sondern schilderte detailliert seinen letztjährigen Leidensweg bei dem Versuch, die Finanzierung eines Fairmont Hotels auf Dubais künstlicher Insel Palm Jumeirah zu sichern. Nach wie vor vergeben die Banken Kredite nur zögerlich und somit bleibt auch die Liquiditätslage angespannt, und der Index für Immobilien-Investitionen zeigt noch immer, dass die arabischen Märkte noch immer semi-transparent und unklar sind.

Immobilien-Wirtschaft braucht Finanzierungsalternativen
4.5.2011

Wiesbaden. Die Mehrheit der Immobilien-Unternehmen geht davon aus, dass der Bedarf an alternativen Finanzierungsinstrumenten steigen wird. Dies treffe vor allem auf Grossprojekte mit einem Investitionsvolumen von über 50 Millionen Euro zu, ermittelte eine aktuelle Studie.

IHIF Berlin: Das Feilschen um Finanzierungen geht weiter
Betreiber müssen wieder investieren
13.4.2011

Berlin. Wohin geht die Reise in Europa? Werden Hotels wieder finanziert und wenn, dann wie? Finanzierungsmöglichkeiten, Vertragsarten und Expansionsstrategien standen wie gewohnt im Mittelpunkt des International Hotel Investment Forum in Berlin. Vor allem die Finanzierungsbereitschaft unterscheidet sich dabei noch klar von derjenigen vor der Krise. Für die Betreiber heisst das: Sie müssen wieder Geld in die Hand nehmen, um an Verträge zu kommen.

Deutsche Fonds-Objekte Gewinner
31.3.2011

München. Geschlossene Fondsanbieter setzten 2010 bei deutschen Investments seltener auf Hotels als im Vorjahr. Bei ausländischen Fondsobjekten dagegen rückte das Nischensegment wieder mehr in den Fokus der Investoren.

Börse

Aktienkurs-Entwicklung der Woche 21/07/17 - 27/07/17

HI+Aktienkurs-Entwicklung der Woche 21/07/17 - 27/07/17

                                       Veränderung zur Vorwoche in %

 Quelle: Faktiva / powered by HVS EMEA Enews


Bilanzen

HI+Schlechte Zahlen, Expansionlust bleibt

Wiesbaden. Die ersten Quartalszahlen aus der Branche verheissen nichts Gutes. Vor allem die im oberen Segment angesiedelten Ketten kämpfen mit massiven Umsatzrückgängen, aber auch Hotels im unteren Bereich müssen Federn lassen. Auf die Hiobsbotschaften reagiert die Branche mit drastischen Sparmassnahmen. Die Expansionslust ist trotzdem kaum gedämpft. Eine Zusammenfassung.

HI+Welcome steigert Zahlen

Warstein. Die Welcome Hotels blicken auf ihr erfolgreichstes Geschäftsjahr zurück. Der Umsatz steigerte sich von 38,2 Millionen in 2007 auf 48,4 Millionen Euro in 2008. Die Budgets der reinen Hotelbetriebe konnten somit weit übertroffen werden.

HI+Dividende für die VJC-Aktionäre

Interlaken. Der Umsatz der Victoria-Jungfrau Collection lag im Jahr
2008 mit 93,6 Millionen CHF nur knapp unter dem Vorjahr, ebenso das
Gross Operating Income mit 43,7 Millionen CHF. Die Übernachtungszahlen reduzierten sich um 10,2% auf 163.321. EBIT und Konzerngewinn reduzierten sich ebenso. Trotzdem soll eine Dividende ausgeschüttet werden.

HI+Mövenpick Hotels auch 2008 erfolgreich

Zürich. Mövenpick Hotels & Resorts hat das Geschäftsjahr 2008 trotz der wirtschaftlichen Herausforderungen im letzten Quartal mit sehr guten Resultaten abgeschlossen. Es ist bereits das sechste Jahr in Folge, dass sowohl Umsatz als auch Betriebsergebnis bedeutend gesteigert werden konnten.

HI+NH Hoteles: Sparmassnahmen greifen

Madrid. Im Jahr 2008 konnte die spanische Hotelgruppe NH Hoteles ihren Umsatz um 1,8 Prozent auf 1.532,4 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr steigern. Dank in der Vergangenheit eingeleiteter Massnahmen wie Unternehmensdiversifizierung, Reduktion operativer Kosten und einem Beitrag durch die Vermögensverwaltung konnte der konsolidierten EBITDA trotz Wirtschaftsabschwung konstant gehalten werden.

HI+Motel One: Super 2008 und weitere Mega-Budgets im Bau

München. Motel One beschloss 2008 als ein erfolgreiches Geschäftsjahr. Die Low Budget Design-Kette mit Sitz in München erwirtschaftete im vergangenen Jahr mit 21 Hotels einen Umsatz von 43 Millionen Euro und ein operatives Ergebnis von 15 Millionen Euro.

HI+Sol Meliá: Zuversicht trotz Verlusten

Palma de Mallorca. Das Geschäftsergebnis 2008 von Sol Meliá verlief im Vergleich zu 2007 negativ. Der Umsatz sank um 5,3 Prozent auf 1,279 Milliarden Euro, das Nettoergebnis um 68,4 Prozent auf 51,2 Millionen Euro. Der EBITDA sank um 26,5 Prozent auf 256,7 Millionen Euro; während sich der RevPar um 3,2 Prozent verringerte. Das erste Halbjahr 2009 wird nach Einschätzung des Unternehmens sehr schwer werden, vor allem im Bereich Geschäftsreise, aber auch im Resort-Bereich. Die Hotels in der Karibik können hier aber etwas ausgleichen.

HI+Arabella Hospitality Group: Stabiles 2008

München. Trotz signifikanter Einbrüche im 4. Quartal 2008 konnte die Arabella Hospitality Group, München, den Umsatz ihrer 31 "eigenen" Hotels stabil halten. Die Auslastung büsste zwar zwei Prozent ein, durchschnittlicher Zimmerpreis und RevPar aber entwickelten sich positiv. Für das Jahr 2009 wagt Arabella keine Prognose.

HI+Accor-Eklat vor dem Finanzbericht: Gilles Pélisson kontrolliert sich künftig selbst

Paris. Am Mittwoch veröffentliche Accor S.A. seinen Finanzbericht für 2008, am Tag zuvor schaffte es CEO Gilles Pélisson, seine Macht auszudehnen - mit Hilfe der beiden Hauptaktionäre. Daraufhin verliessen sechs Mitglieder den Verwaltungsrat. Für das Jahr 2009 gab das Unternehmen den Schlachtplan aus, "auf Kurs" bleiben zu wollen. Trotzdem sollen 100 Millionen Euro eingespart werden.

HI+Orient-Express: Projekte abgesagt, rigoroser Sparplan

Hamilton, Bermuda. Orient-Express Hotels verzeichnete im Jahr 2008 bei einem Umsatz von 574,4  Millionen US-Dollar einen Nettoverlust von 26,6 Millionen. Im Vorjahreszeitraum erzielte das Unternehmen bei einem Umsatz von 599,6 Millionen Euro noch ein Nettoergebnis von 33,6 Millionen Euro. Inzwischen wurden Projekte abgesagt und Kostensenkungsmassnahmen eingeleitet.

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