Rubrik Finanzen

News & Stories

Die Finanzmarktkrise erwischt jetzt auch ihre Begleiter
Wer ratet die Rating-Agenturen?
29.8.2008

Berlin. Dieses Rating-Update muss in den Ohren der Verlierer in der Finanzmarktkrise rund um den Erdball wie Hohn klingen: Die Analysten von Lehman Brothers in New York stuften am 4. August 2008 die Aktie der Ratingagentur Moody's von "underweight" auf "overweight" herauf. Das Kursziel erhöhe man von 32 auf 45 USD, hiess es. Da konnten Moody's-Aktionäre und CEO Raymond McDaniel befreit durchatmen. Dabei hatte es Ende Juli noch für die amerikanische Ratingagentur gar nicht gut ausgesehen. Das eigene Auf und Ab bringt Moody's wie auch andere Rating-Agenturen selbst ins Rampenlicht. Jetzt stehen die im Kreuzfeuer der Kritik, die in ihrem Alltag die Kreditwürdigkeit anderer Unternehmen bewerten. Die Kernfrage ist: Wer ratet die Rating-Agenturen?

PPP: Bald wieder in Pflaums Händen?
25.7.2008

Pegnitz. Im juristischen Streit um die Rückübertragung von Pflaums Posthotel in Pegnitz hat Hotelier Andreas Pflaum einen ersten Sieg errungen. Das Oberlandesgericht Bamberg entschied am 14. Juli einstimmig, dass Pflaum das ihm zustehende Ankaufsrecht für den Hotelbetrieb von Pflaums Posthotel Pegnitz und für die Grundstücke im Jahr 2007 ausgeübt hat. Wie hospitalityInside.com letzten November ausführlich berichtete, wehrt sich der Hotelier gegen seinen russischen Private Equity-Partner Staros.

Lindner Hotels in 8 Jahren verdreifacht: Otto Lindner zur Finanzstrategie
"Wir sind ein Vollsortimenter"
11.7.2008

Düsseldorf. Mit Deutschlands ersten "New-Media-Hotel" und dem Slogan "Internet bis ans Bett" gaben die Lindner Hotels 1996 ihr Debut als innovative Hotelgruppe. "Sexy Hotels" will Vorstand Otto Lindner auch heute noch machen - und am liebsten nur noch solche. Den deutschen Markt hält er für ausgereizt, jetzt zieht es ihn ins Ausland. Seit 2000 hat sich die Zahl der Hotels verdreifacht: Aus damals elf Hotels wurden aktuell 34, von denen sechs bis Ende 2009 eröffnet werden. Wie finanziert der Mittelständler aus Düsseldorf diese Expansion? Das fragen sich sicher nicht nur die Österreicher. Bei den deutschen Alpen-Nachbarn hat Lindner seit Herbst letzten Jahres zwei Hotels eröffnet, drei weitere sind geplant. "Wir sind ein Vollsortimenter", antwortet Otto Lindner und meint damit: Jede Entscheidung beruht auf den Synergien aus der Lindner-Unternehmensgruppe. Das familien-eigene Firmennetz ermöglicht massgeschneiderte Lösungen und flexible Finanzierungsmodelle. Was kaum jemand weiss: Lindner legt eigene Fonds auf. Ein Gespräch mit Otto Lindner über Verträge, Finanzierungen, Ein- und Aussichten. 

Reckers Dubai-Fonds vor dem Aus
11.7.2008

Dubai. Die deutschen Maritim Hotels zeigten sich im Jahre 2005 stolz darauf, ab 2007 in der Boom-Metropole Dubai vertreten zu sein. Dort wollte sie ein von der Unternehmensgruppe Recker aus Hamm per Fonds finanziertes Hotel mit 1050 Zimmern betreiben. Jetzt schreibt der Kalender Juli 2008 und der "Dubai 1000 Hotelfonds" mit einem angesetzten Volumen von 142 Millionen Euro steht, wie der Branchendienst "fondstelegramm" diese Woche berichtet, offenbar kurz vor dem Aus.

Markus Beike von Christie + Co mit Hotel-Zahlen zur Kreditkrise
An den Limits
4.7.2008

Frankfurt/Berlin. "Nach Jahren mit steigenden Transaktionsvolumina sowohl in der europäischen als auch in der deutschen Hotellerie scheinen wir an die Grenze gestossen zu sein," resümiert Markus Beike, Deutschland-Direktor des auf Hotellerie spezialisierten Immobilienmaklers und Beratungsunternehmens Christie + Co. in Frankfurt/Berlin. Wurden seiner Zählung nach im Jahr 2006 noch rund 22 Milliarden Euro in europäische Hotels investiert, so waren es 2007 nur 19 Milliarden in Europa, aber gleichbleibend 2,3 Milliarden Euro in Deutschland. Ein Jahr nach Bekanntwerden der ersten grösseren Ausmasse der Kreditkrise in den USA zieht der Immobilienspezialist in hospitalityInside.com eineBilanz in Zahlen. 

Neue Finanzpartner für Ebertz & Partner
6.6.2008

Köln. Die Ebertz & Partner-Unternehmensgruppe aus Köln will gemeinsam mit einem englischen Spezialisten für gewerbliches Immobilieninvestment neue Märkte erobern. Der neue Partner ist mit einem partiarischen Darlehen an E&P beteiligt. Zu den E&P-Töchtern zählt auch die Neue Dorint GmbH.

Union Investment setzt auf Businesshotels - und neue Betreiber
Verträge und Margen in Bewegung
6.6.2008

Hamburg. Union Investment Real Estate, seit 1971 im Hotel-Business aktiv, gehört zu den am stärksten im Hotelsektor investierenden deutschen Immobilienfonds-Gesellschaften und zu den führenden Immobilien-Investment-Managern in Europa. Das Immobilienportfolio von Union Investment Real Estate umfasst gegenwärtig 17 Hotels mit über 5.200 Zimmern im Wert von rund 1,3 Milliarden Euro. Über alle Fonds gerechnet beträgt der Wertanteil am Gesamtportfolio rund 9,5 Prozent. Im Foto das Steigenberger Hamburg als Teil des UniImmo Europa-Fonds.

DekaBank: Hotelfonds noch in diesem Jahr
30.5.2008

Frankfurt/M. Die DekaBank will die Palette ihrer Immobilienanlageprodukte für institutionelle Investoren erweitern. Die neue Produktfamilie trägt den Namen "WestInvest Target Select" und soll ausschliesslich institutionellen Anlegern die Möglichkeit eröffnen, massgeschneidert und sehr individuell in die drei Anlageklassen Logistik-, Hotel- und Einzelhandelsimmobilien zu investieren.

Colony und Eurazeo stocken Accor-Anteile auf
9.5.2008

Paris. Die beiden Fondsgesellschaften Eurazeo und Colony Capital bauen ihren Anteil am Unternehmen Accor S.A. auf 17,52 Prozent aus und kündigten an, insgesamt 30 Prozent der Aktien übernehmen zu wollen. Beide Investoren betonten dabei, nicht die Kontrolle über Accor übernehmen zu wollen. Der Verwaltungsrat von Accor kommentierte den Deal.

Aus der Subprime-Immobilienkrise wird eine Prime-Immobilienkrise
Eine Branche hat versagt
2.5.2008

Berlin. Finanzmarktkrise? Kreditkrise? Geldmarktkrise? Auf alle Fälle geht zurzeit eine handfeste Vertrauenskrise in der Finanzwirtschaft um, die ihren Ursprung in den USA hat. "Das Vertrauen ist im Winde zerstreut", so jüngst der Chefvolkswirt der Deutschen Bank Norbert Walter. Gleich mehrere Banken in den USA, England, Frankreich, der Schweiz und in einigen deutschen Ländern stünden am Abgrund eines GAUs, des Grössten Anzunehmenden Unfalls. Über die ganze Welt spielen die Finanzmärkte verrückt und zur Rettung des Finanzsystems verbilligen die Zentralbanken die Geldbeschaffung, allen voran die Fed, die Zentralbank der USA. Ihr Ziel: Die Banken sollen wieder untereinander Vertrauen haben. Eine Zusammenfassung des aktuellen Stands, bei dem sich die Frage stellt: Wer ratet eigentlich die Ratingagenturen?

Börse

Aktienkurs-Entwicklung der Woche 30/10/15 - 05/11/15

HI+Aktienkurs-Entwicklung der Woche 30/10/15 - 05/11/15

                                             Veränderung zur Vorwoche in %.

 

Quelle: Reuters / powered by HVS EMEA Enews


Bilanzen

HI+Maritim: Expansion vor allem im Ausland

Frankfurt/M. Die Entwicklung der Maritim Hotelgesellschaft verläuft weiter positiv. Im Jahr 2006 lag der Gesamtumsatz des Unternehmens - exklusive der Franchisebetriebe - mit 378 Millionen Euro um 41 Millionen Euro über dem Vorjahresniveau. Gleichzeitig erhöhte sich das Betriebsergebnis um knapp 20 Millionen auf 133,9 Millionen Euro. Weitere Steigerungen werden in 2007 erwartet. Expandieren will das Unternehmen künftig vor allem im Ausland. In Deutschland will man sich aus Kur-Städten zurückziehen.

HI+Die Strukturen werden weiter verändert

Frankfurt/M. Dank der guten Ergebnisse im operativen Bereich kann die deutsche Steigenberger Hotel Group mit ihren 82 Hotels weiter gelassen in die Zukunft blicken. Sie tragen nicht nur zur Finanzierung des 150 Millionen schweren Investitionsprogramms bei, sondern erleichtern dem Unternehmen auch die nicht immer ganz preiswerte Trennung von unrentablen Immobilien und Pachtverträgen. Der Bereinigungsprozess ist dabei noch nicht abgeschlossen.

HI+Aus der AG wird eine Holding und Collection

Interlaken. Die an der Schweizer Börse notierte Victoria-Jungfrau AG  weist nach einem Verlust im Vorjahr wieder Gewinn aus und beantragt daher an der Generalversammlung eine Dividende von fünf Franken zu bezahlen, nach drei Jahren Nullrunde. "Es geht wieder aufwärts", ist der Tenor des Geschäftsberichtes zum Jahr 2006.

HI+Grand Hotels Bad Ragaz übertreffen Vorjahres-Ergebnis

Bad Ragaz. Das Ergebnis der schweizerischen Grand Hotels Bad Ragaz im Geschäftsjahr 2006 hat die letztjährigen Höchstwerte ein weiteres Mal übertroffen.  Der konsolidierte Umsatz wurde um +4,6% auf 94,9 Millionen CHF gesteigert, ebenso stiegen das Betriebsergebnis und der Gewinn.

HI+hotel.de mit Rekordumsatz

Nürnberg. Die hotel.de AG, Online-Reservierungsdienst für die weltweite Vermittlung von Hotelübernachtungen, meldet für 2006 ein Umsatzwachstum auf Rekordniveau. Es stieg von 12,5 Millionen Euro in 2005 um 55,3% auf 19,3 Millionen Euro.

HI+Mövenpick: Positiv und dynamisch

Adliswil/Zürich. Die Mövenpick Hotels & Resorts verzeichneten im vierten aufeinanderfolgenden Jahr einen konstanten Gewinnzuwachs und haben im Geschäftsjahr 2006 erneut gute Betriebsergebnisse erzielt.

HI+Maritim: Gute Zahlen und drei neue Projekte

Bad Salzuflen. Die Maritim Hotelgesellschaft hat auch im Jahr 2006 wieder zulegen können. Der Gesamtumsatz lag mit 378 Millionen Euro gut 41 Millionen Euro über dem Vorjahresniveau. Gleichzeitig erhöhte sich der GOP um 20 Millionen Euro. Auch Belegung und RevPar stiegen.

HI+Accor mit Top-Zahlen und neuer "All Seasons"-Marke

Paris. Die französische Accor S.A. verzeichnete 2006 ein 51prozentiges Plus beim Jahresüberschuss. Das Ergebnis vor Steuern und einmaligen Aufwendungen betrug 727 Millionen Euro. Der Gewinn je Aktie betrug 2,23 Euro, die gewöhnliche Dividende lag bei 1,45 Euro. Nach diesen Erfolgsmeldungen wird Accor seine Kerngeschäfte, Services und Hotels, weiter forcieren. Die neue, schon vor Monaten angekündigte nicht-standardisierte Marke im 2 Sterne-Bereich wird "All Seasons" heissen.

HI+Orient Express und NH Hoteles: Starke Zahlen

Hamilton/Madrid. Orient-Express veröffentlichte jetzt die letzten Quartalszahlen aus 2006 und die Ergebnisse des Gesamtgeschäftsjahres 2006. RevPar und EBIDTA wuchsen, der Nettogewinn fiel geringer aus als in 2005. Bei NH Hoteles hingegen verbesserten sich die Ergebnisse aus Hotelaktivitäten deutlich. Der Nettogewinn stieg um 30,6 Prozent auf 45,9 Millionen Euro im Vergleich zu 2005.

HI+ArabellaStarwood: Deutlich höhere Zimmerpreise

München. Die Durststrecke in der deutschen Hotellerie scheint überwunden. Dies bestätigt auch die Arabella Hotel Holding International bei der Bekanntgabe ihrer Umsätze im Jahr 2006. Besonders erfreulich war dabei die Entwicklung der Zimmerpreise bei ArabellaStarwood.

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