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Genf. Um die 150 Projektvorschläge erhält Kempinski Residences pro Jahr aus dem Markt - realisiert davon werden vielleicht zwei oder drei. Die Luxushotel-Gruppe aus Genf hat vor zweieinhalb Jahren ein Joint Venture für "Kempinski Residences" gegründet und eifert damit internationalen Grössen wie Ritz-Carlton und Four Seasons nach, die mit Residences schon seit Jahrzehnten ihre Marke zusätzlich erfolgreich gestärkt haben. In seinem Geschäftsmodell nimmt Kempinski, vor allem im Unterschied zu vielen anderen Betreibern, den Investor/Developer mit in die Pflicht. Gemeinsam oder gar nicht will man luxuriöse Wohnprodukte aufsetzen, die das Lifestyle-Empfinden des Kunden eng mit dem Lifestyle-Versprechen der Marke Kempinski verknüpfen. An diesem Prinzip ändert auch die aktuelle Wirtschaftskrise nichts.

Mainz. Berno-H. Feuring, 72 Jahre alt, kann es nicht lassen. "Wann ich aufhöre? Das fragt mich meine Frau jeden Tag", schmunzelt der Chef des Unternehmens Feuring aus Mainz, das inzwischen seit 50 Jahren den internationalen Hotelmarkt aufmischt. Feuring hat sein Haus gut bestellt und mit Söhnen, Töchtern und Schwiegersohn die Nachfolge seit langem geregelt. Dennoch zieht es ihn täglich in die Firma, die Entwicklung von Hotelprojekten ist seine grosse Leidenschaft. Die Feuring-Gruppe hat seit ihrer Gründung über 400 Projekte vom Atlantik bis zum Ural betreut und gehört zu den "stillen" Profis im Markt. Anlass für ein Interview mit dem erfahrenen Hotelimmobilien-Mann über das Unternehmen Feuring, die aktuelle Wirtschaftskrise und ihre Auswirkungen auf den Immobilienmarkt.

Bol. Österreich ist bei den direkten Auslandsinvestitionen in Kroatien die klare Nummer eins und hat deshalb jüngst eine eigene Investoren-Vereinigung gegründet. Jetzt setzen die österreichischen Hotelinvestoren die kroatische Regierung unter Druck. Auch die Falkensteiner Michaeler Tourism Group schliesst nach negativen Erfahrungen ihren Rückzug beim Mega-Projekt Punta Skala nicht mehr aus. Österreichs Investitionskraft ist besonders im Tourismus spürbar, wo rund ein Drittel aller internationalen Investitionen mehrheitlich von österreichischem Kapital getragen sind.

Berlin. "Überlassen Sie das Erscheinungsbild Ihrer Destination nicht den Investoren und Politikern. Architektur ist ein wichtiges Element in unserem Geschäft", sagte Dr. Felizitas Romeiss-Stracke, Professorin an der Technischen Universität München, und sprach damit vor Hoteliers und Tourismusentwicklern auf der Tourismus- und Architekturtagung auf dem "ITB Destination Day" in Berlin eine deutliche Warnung aus. Das Geheimnis einer erfolgreichen Destinationsvermarktung ist das Erlebnis, das den Gast erwartet. Es gibt zwei Möglichkeiten, die unterschiedlichen Einflüsse der Architektur auf den Tourismus aufzuzeigen.
Frankfurt/M. Der Hotelinvestmentmarkt in Europa, Mittlerem Osten, Afrika ist im ersten Quartal 2009 weiter auf Talfahrt gegangen. Sowohl Portfolio- als auch Einzeltransaktionen mussten herbe Einbussen hinnehmen. Mit rund 700 Millionen Euro Hotelinvestmentvolumen erreichte man ein ähnliches Niveau wie 2003.
Berlin/Kassel. Private deutsche Anleger favorisieren laut einer Studie Ferienimmobilien im eigenen Land. 48 Prozent der Objekte befinden sich in deutschen Urlaubsgebieten. Ferienimmobilien im Ausland verteilen sich auf Spanien, Italien und Frankreich. Auch in der Krise bleiben deutsche Ferienimmobilien die Gewinner: 2008 investierten 53,5 Prozent in Deutschland, bei den Auslandsimmobilien liegen die USA mit acht Prozent auf Platz zwei.
Brüssel. Die OTE hat ihren Namen in "Resort Development Organisation" abgeändert. Der neue Name reflektiert die Entwicklungen in der Vacation Ownership-Branche, die sich seit den sechziger Jahren dramatisch verändert hat, als zuerst Timeshare verkauft wurde, das dem Kunden ein festes Wochenende in einem Resort zusicherte.
Baar. Die schweizerische Hapimag, Spezialist für Ferienwohnrechte, hat 2008 trotz des schwierigen Umfeldes mit einem Wachstum von fünf Prozent und einem positiven Ergebnis nahtlos an den Erfolg der Vorjahre anknüpfen können.
Frankfurt/München. Eine Analyse zur Stärke und Grösse europäischer Bauunternehmen zeigt: Hochtief ist nach Umsatz unverändert der drittgrösste europäische Baukonzern, daneben findet sich als zweites deutsches Unternehmen Bilfinger Berger auf Platz zehn. Insgesamt ist Deutschland mit acht Unternehmen in den Top 100 vertreten, Grossbritannien führt mit 28 Firmen die Liste an, Frankreich hingegen - das zwar beide Spitzenreiter stellt - ist hier nur mit fünf präsent.