
News & Stories
Baden-Baden. Für die Öffentlichkeit ist die Bühlerhöhe in Baden-Baden überraschend schnell verkauft worden; im Hintergrund gab es schon länger den einen konkreten Interessenten. "Preis und Zeitpunkt haben gepasst," sagt der Vertreter des Noch-Eigentümers, der Familie um SAP-Gründer Dietmar Hopp. Bald gehört die schlagzeilen-trächtige Renommier-Immobilie einem Kreis von Mäzenen.
McLean/München. Vor fünf Jahren noch wollte die amerikanische Seniorenheim-Kette Sunrise 40 bis 50 luxuriöse Seniorenheime in Deutschland bauen; im Sommer letzten Jahres kündigte man den Rückzug an. Jetzt wurden die noch bestehenden Sunrise-Häuser an einen Fonds verkauft und einem bekannten Betreiber übergeben. Das wurde gestern publik.
Berlin. Die Expansionspläne der grossen Hotelgruppen sorgten für breiten Optimismus beim diesjährigen International Hotel Investment Forum im März in Berlin. So hat Marriott beispielsweise angekündigt, sein Portfolio an Gästezimmern in Europa bis 2015 zu verdoppeln, während Starwood bis 2012 ganze 50 neue Hotels in EAME realisieren will. Zwar werden die neuen Hochglanzhotels die meiste Aufmerksamkeit auf sich ziehen, aber dennoch ist das Wort "Conversions“ in aller Munde. Gemeint ist die Konvertierung bestehender Hotels von einer Marke oder Kategorie zur anderen, sowohl nach oben als auch nach unten, und von nicht als Hotel konzipierten Immobilien zu Hotels.
Zürich. Das einstige Zürcher Atlantis Hotel wird entgegen anderslauternder Ankündigungen nicht mehr als Hotel wieder erblühen. Das steht jetzt fest. Einst prangte noch die Marke Sheraton auf dem Dach, dann wurde es ein Asylantenheim.
Wiesbaden. Immobilien leben von ihrem Konzept und ihrem Betreiber. Daher stehen sie auch immer wieder erneut auf dem Prüfstand. Eines haben alle aktuellen Repositionierungs-Projekte in der Hotellerie dabei gemein: Die neue Ausrichtung soll Kosten einsparen und damit möglichst krisenresistent werden, ohne auf den vom Gast gewünschten Komfort zu verzichten. "Conversions" sind deshalb momentan gross in Mode. Weil die Krise die Pipeline verzögert oder gar stark reduziert hat, suchen die Hotelketten ihr Expansionsheil in Umbauten und Re-Brandings - in Conversions. Das erfordert häufig jedoch den Mut zu drastischen Ablauf-Veränderungen und Kosteneinschnitten. Die, die es bisher gewagt haben - wie z.B. pentahotels -, verzeichnen weitaus höhere Gewinne als die vorigen Marken.
Wiesbaden. Das 100 bis 300 Zimmer Hotel gilt an vielen Lagen als Idealfall, denn es lässt sich relativ leicht führen und füllen. In der Historie und bis heute entstehen aber auch immer wieder wesentliche grössere Hotels, 1.000 Zimmer-Bettenburgen und mehr, die an ihre Betreiber entsprechend höhere Anforderungen stellen. Inzwischen wagt sich sogar die Budget-Hotellerie in Europa auf das Parkett der Mega-Hotels. Skepsis bleibt da nicht aus. Wo liegen die Herausforderungen dieser "Schlaf-Maschinen"?
Zürich. Kurz vor der Generalversammlung am 11. Mai 2010 sagt Samih Sawiris' Orascom Development Holding AG die geplante Aktienkapital-Erhöhung von fast 10 Prozent an der Schweizer Börse ab. Die Gründe sind unklar. Für das Mega-Resort in Andermatt ist der Wohnungsverkauf gestartet.
Baar. Hapimag, führendes Unternehmen im europäischen Markt für Teilzeitwohnrechte, erzielte im vergangenen Jahr trotz schwierigem Umfeld ein positives Resultat und zeigt sich damit stabil und krisenresistent. Der Betriebsertrag der Hapimag AG konnte um 3,7% auf 171,6 Millionen EUR ausgeweitet werden.
Berlin. Beim diesjährigen Hotel Investment Forum in Berlin im Vorfeld der ITB gab es die als "Entwickler-Debatte" nicht ganz passend benannte Diskussionsrunde, bei der Hotelbetreiber darüber berichteten, wie ihre Marken die Entwickler bei Geschäftsabschlüssen unterstützen werden. Um Erwartungen ihrer Investoren zu erfüllen, neigen Betreiber dazu, geplante Entwicklungen stark voranzutreiben. Die Banken sind aber immer noch der Knackpunkt: Säumige Kredite wurden umgeschuldet statt eingefordert. Der Status Quo in der Hotelentwicklung.
Zürich. Die Flughafen Zürich AG will am sogenannten "Flughafenkopf" auf einer Fläche von 200.000 Quadratmetern für eine Milliarde Schweizer Franken Büros, Hotels und Premium-Dienstleistungen realisieren.