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Wiesbaden. Immobilien leben von ihrem Konzept und ihrem Betreiber. Daher stehen sie auch immer wieder erneut auf dem Prüfstand. Eines haben alle aktuellen Repositionierungs-Projekte in der Hotellerie dabei gemein: Die neue Ausrichtung soll Kosten einsparen und damit möglichst krisenresistent werden, ohne auf den vom Gast gewünschten Komfort zu verzichten. "Conversions" sind deshalb momentan gross in Mode. Weil die Krise die Pipeline verzögert oder gar stark reduziert hat, suchen die Hotelketten ihr Expansionsheil in Umbauten und Re-Brandings - in Conversions. Das erfordert häufig jedoch den Mut zu drastischen Ablauf-Veränderungen und Kosteneinschnitten. Die, die es bisher gewagt haben - wie z.B. pentahotels -, verzeichnen weitaus höhere Gewinne als die vorigen Marken.
Wiesbaden. Das 100 bis 300 Zimmer Hotel gilt an vielen Lagen als Idealfall, denn es lässt sich relativ leicht führen und füllen. In der Historie und bis heute entstehen aber auch immer wieder wesentliche grössere Hotels, 1.000 Zimmer-Bettenburgen und mehr, die an ihre Betreiber entsprechend höhere Anforderungen stellen. Inzwischen wagt sich sogar die Budget-Hotellerie in Europa auf das Parkett der Mega-Hotels. Skepsis bleibt da nicht aus. Wo liegen die Herausforderungen dieser "Schlaf-Maschinen"?
Zürich. Kurz vor der Generalversammlung am 11. Mai 2010 sagt Samih Sawiris' Orascom Development Holding AG die geplante Aktienkapital-Erhöhung von fast 10 Prozent an der Schweizer Börse ab. Die Gründe sind unklar. Für das Mega-Resort in Andermatt ist der Wohnungsverkauf gestartet.
Baar. Hapimag, führendes Unternehmen im europäischen Markt für Teilzeitwohnrechte, erzielte im vergangenen Jahr trotz schwierigem Umfeld ein positives Resultat und zeigt sich damit stabil und krisenresistent. Der Betriebsertrag der Hapimag AG konnte um 3,7% auf 171,6 Millionen EUR ausgeweitet werden.
Berlin. Beim diesjährigen Hotel Investment Forum in Berlin im Vorfeld der ITB gab es die als "Entwickler-Debatte" nicht ganz passend benannte Diskussionsrunde, bei der Hotelbetreiber darüber berichteten, wie ihre Marken die Entwickler bei Geschäftsabschlüssen unterstützen werden. Um Erwartungen ihrer Investoren zu erfüllen, neigen Betreiber dazu, geplante Entwicklungen stark voranzutreiben. Die Banken sind aber immer noch der Knackpunkt: Säumige Kredite wurden umgeschuldet statt eingefordert. Der Status Quo in der Hotelentwicklung.
Zürich. Die Flughafen Zürich AG will am sogenannten "Flughafenkopf" auf einer Fläche von 200.000 Quadratmetern für eine Milliarde Schweizer Franken Büros, Hotels und Premium-Dienstleistungen realisieren.
Wiesbaden. Budget-Hotels finden immer mehr Anhänger. Sie gelten vor allem im deutschen Markt als super-sicheres Investment. Jedoch, erste Stimmen fragen warnend und immer lauter: Ist der Budget-Markt bereits überhitzt? Oder ist die Rendite wirklich "garantiert"? Geht die Schere zwischen Luxus und Budget tatsächlich auf? Kapitalgeber sind sensible Zeitgenossen. Sie scheuen das Risiko, fürchten die Enttäuschung. hospitalityInside.com wollte es deshalb genauer wissen - und fragten namhafte Fonds, Projektentwickler, Immobilien-Berater und Budget-Hotelbetreiber. Wie heiss ist das Thema für sie? Eine Bestandsaufnahme.
Reutlingen. "Ich hasse das Wort Schnittstellen!" Diese tief sitzende, innere Überzeugung war letztlich die Antriebsfeder, um eine neue Firma zu gründen: RMDS Hotel. Dahinter steht die seit 25 Jahren auf Hotels spezialisierte Innenarchitektin Cornelia Markus-Diedenhofen aus Reutlingen. An der Fachmesse "Intergastra" in Stuttgart vorletzte Woche zeigte sie erstmals Flagge mit dem neuen Namen RMDS und ihren Partnern - einem Netzwerk an Hotelfachleuten, die Hotelprojekte künftig aus einer Hand bauen, betreuen und einrichten werden.
München. Britische Immobilien-Broker schrecken auf: In der europäischen Hotellerie sei es vor allem Ende 2009 zu einer massiven Zunahme der Notverkäufe gekommen. Inzwischen sei jede zweite Transaktion in EMEA ein Notverkauf.
Wiesbaden. Sind Geschäftsberichte von deutschen Immobiliengesellschaften den Anforderungen des Kapitalmarkts gewachsen? Eine Umfrage und eine Analyse von Geschäftsberichten ergab: Es mangelt an Transparenz.