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Bethesda/London/Toronto. Marriott International hat sich mit führenden Tech-Unternehmen– Samsung und Legrand – zusammen getan und das erste Hotel-Zimmer mit dem Internet of Things vorgestellt. Four Seasons verbindet nun Menschen in Echtzeit mit neuer Chatfunktion und in mehr als 100 Sprachen. Und Hilton hat das Erdgeschoss seiner Firmenzentrale in einen öffentlichen Hotel-Bereich verwandelt.
Amsterdam. Hoteliers versuchen, neue Umsatzströme zu erschliessen, indem sie Stornierungs-Zeiträume verkürzen und Gebühren verlangen. Zahlt sich das aus oder vertreibt es die Geschäftsreisenden? Während Hotel-Ketten keine einheitliche Strategie verfolgen, plädieren HRS und Booking.com für Flexibilität, ein entscheidendes Element für Geschäftsreisende bei der Auswahl der Hotels. Beachtenswert ist zudem, dass sich europäische Ketten anders verhalten als amerikanische Gruppen.
München. Der Begriff der "Serviced Apartments" hat in jüngster Zeit eine Verfeinerung hin zu "Temporärem Wohnen" erfahren, weil die Vielfalt des Wohnens in diesem Segment immer bunter und fliessender wird – vom Hotel-Wohnen bis hin zu gewerblichen Mikroapartments. "Temporär macht Tempo", fasste es Anett Gregorius, Geschäftsführerin des Apartmentservice Berlin, am "Hospitality Industry Dialogue", der Hotel-Konferenz an der Expo Real in München vor vier Wochen knackig zusammen.
London. Der Begriff Künstliche Intelligenz evoziert Bilder von Maschinen, die die Macht ergreifen, so wie man es aus Science Fiction-Horrorstreifen kennt. In der Hotelbranche hat er zu Spekulationen und Prognosen geführt. Etliche Beobachter haben sich auf die aufsehenerregenden Manifestationen von KI im Hotel-Kontext fokussiert, wie etwa Roboter, die in einer Bar die Drinks servieren oder die Gäste an der Rezeption formelhaft begrüssen. Tatsache ist, dass die wahrscheinlichsten Anwendungen der KI, die in absehbarer Zukunft zu erwarten sind, eher prosaisch und addierender Natur sein werden, um die heutige Anstrengungen in Revenue Management, Kostenkontrolle und Gästeinformation zu erleichtern.
New York. Die richtige Umsetzung eines Management-Vertrags zwischen Eigentümer und Betreiber ist ein wichtiger Schritt bei der Entwicklung eines erfolgreichen Hotel-Projekts. Weltweit gibt es allerdings Unterschiede zwischen den bevorzugten Gebühren-Strukturen der Verträge. In Europa dominieren Pauschal-Gebühren.
Miami. Airbnb möchte mehr Kontrolle über sein Portfolio. Um dies zu erreichen, hat sich die Vermietungsplattform dafür entschieden, ihren eigenen Mietapartment-Komplex in Florida zu errichten. Airbnb geht sogar noch einen Schritt weiter, indem es ausgesuchten Gastgebern Kredite anbietet, um die Innenausstattung umzubauen und zu standardisieren.
München. Hacker sind in der Lage, ein Hotel in 20 Minuten zu knacken, Server in 10 Minuten, Check-in-Vorgänge in 15 Minuten. Digitale Angriffe auf Hotels haben von 2015 auf 2016 um 40 Prozent zugenommen und deren Zahl steigt weiter. Die Hotellerie scheint dieses Problem jedoch stark zu unterschätzen: Zu viele Betreiber wissen nicht, wie sie die Bedrohung abwenden und im Fall eines Angriffs reagieren sollen. Und noch schlimmer: Der wahre Schaden ist nicht der Angriff selbst, sondern die Reaktion der Gäste. Sie werden einem "nicht sicheren" Hotel fernbleiben. Beim jüngsten "Hospitality Industry Dialogue", der Hotel-Konferenz der Expo Real, haben Cyber-Experten, Hoteliers und Investoren über eines der heissesten Themen der Branche diskutiert.
Freiburg. Ein Drittel aller Gäste in 5 Sterne-Hotels ist aus Enttäuschung über Zimmer und Service schon einmal in Tränen ausgebrochen, sagt eine aktuelle Befragung. Aber es gibt etliche, auch kuriose Quellen des Ärgers.
Benvenuto!
Rom. Italien feiert gerade einen wirklich erfolgreichen Sommer, von einem Niveau wie in Spanien ist man aber immer noch weit entfernt. Ein Bündel von Faktoren hat zur Stärkung der Reise- und Hospitality-Branche beigetragen: Das wiedererwachte Interesse nationaler politischer Institutionen am Tourismus, das wachsende Angebot an Unterkünften und das breite Angebot an touristischen Sehenswürdigkeiten gehören zu den hauptsächlichen Gründen für den Erfolg des Sommers 2017. Zum Teil ist dieser Erfolg auch auf die Auswirkungen geopolitischer Unruhen zurückzuführen – von denen Italien wie auch Spanien profitiert haben. Gleichwohl bleiben Zweifel an der gegenwärtigen Wettbewerbsfähigkeit des italienischen Tourismussystems. Die Details.
Brüssel. Die EU-Datenschutz-Grundverordnung tritt am 25. Mai 2018 in Kraft. Auf alle Unternehmen, die personenbezogene Daten verarbeiten, kommen Änderungen zu, darunter auch auf Hotels, OTAs, Vermietungs-Plattformen, Review-Websites, soziale Medien und Suchmaschinen. Hotel-Ketten müssen mit hoher Wahrscheinlichkeit einen Datenschutz-Beauftragten ernennen. Carlson Rezidor macht sich bereit, da die Strafzahlungen für Nichteinhaltung bis zu vier Prozent des weltweiten Jahres-Umsatzes der Organisation ausmachen können. Bereiten Sie sich vor!