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Paris. Die französische Tourismusministerin Sylvia Pinel hat sich letzte Woche mit Vertretern der UMIH, einer grossen Hotel-Gewerkschaft, getroffen. Diese formulierte ihren Protest gegen eine unfaire Behandlung in der Hotelbranche.
Miami. Die US-Hotelentwickler investieren immer weniger in Luxusimmobilien, denn während die Profit-Spannen schrumpfen, steigen die Kosten für hochwertige Zusatzleistungen unaufhaltsam immer weiter an. Zu dieser Erkenntnis kommt eine interessante Studie über aktuelle Trends der Hotelentwicklung aus dem Hause Lodging Econometrics, einem in New Hampshire beheimateten Marktforschungs- und Beratungsunternehmen. Laut aktueller Informationen des Marktforschers STR lag der RevPAR in der Luxushotellerie 2012 bei 202 USD. 2007 waren es dagegen noch 213 USD. Folglich stehen 5 Sterne-Häuser nun im Wettbewerb mit 4 Sterne-Häusern, die sich wiederum gegenüber 3 Sterne-Hotels behaupten müssen. Im folgenden Gastartikel schreibt Jean Francois Mourier, CEO von REVPAR GURU, einem auf die Analyse komplexer Hoteldaten, steigender Belegungszahlen und Umsätze spezialisierten Unternehmens, über einfache Massnahmen für diesen neuen Überlebenskampf. Ein kontroverses Thema.
Berlin. Der Markt für Serviced Apartments in Deutschland wächst auf konstant hohem Niveau. Aufwind gibt der Branche u.a. die gute Konjunktur in Deutschland.
Bern. Der Schweizer Nationalrat hat am Dienstag einer Verlängerung des Mehrwertsteuer-Sondersatzes für Beherbergungsleistungen bis Ende 2017 zugestimmt.
Atlanta. Select-Service-Hotels gehören unter heutigen Entwicklern zu den beliebtesten Projekten überhaupt. Eine neue Studie verglich die Performance von Select Service- und Full Service-Hotels in den Vereinigten Staaten über einen Zeitraum von sieben Jahren miteinander und stellt die beiden Typen einander gegenüber – mit überraschenden Ergebnissen.
London. Der Eigentümer des Rocco Forte Augustine in Prag warf seinem Betreiber letzten Oktober signifikante Underperformance vor: Jetzt ist der Vertrag aufgelöst, und Rocco Forte Hotels steigen zum 31. Januar 2013 aus dem einmaligen Kloster-Ensemble mitten in der Prager Altstadt aus. Der neue Betreiber, eine einstige US-Marke, steht fest und übernimmt nahtlos. Damit enden Sir Rocco Fortes Probleme allerdings nicht, ganz im Gegenteil: Die Gruppe steht an einigen Standorten unter heftigem Finanzierungsdruck, zweitklassige Standorte beginnen sich zu rächen, Expansionspläne schleppen sich voran. Der Grund für die Finanzierungsprobleme ist immer der gleiche: viel zu hohe Pacht-Verträge, gepaart mit massiver Selbstüberschätzung. Sir Roccos Selbstbewusstsein hat darunter noch nicht gelitten. In einem Interview mit einer deutschen Tageszeitung belehrte er seine Berliner Kollegen gerade wörtlich: "Hoteliers sind ein bisschen doof."
Berlin. Vor allem in den Anlaufjahren bereiten Hotels ihren Eigentümern oft keine Freude. Dies schreckt so manchen potenziellen Investor ab. Wie heute dennoch Geldgeber für Hotelprojekte gefunden werden können und welche neuen Partnerschaftsmodelle sich dabei anbieten, diskutierten in Berlin vier namhafte Vertreter von Immobilien- und Hotelunternehmen.
Berlin. Noch immer bleibt ein Viertel der Gäste-Anfragen unbeantwortet. Das ergab der jüngste "Mystery Check Abenteuer Unterkunftssuche", der nach seiner zehnten Testrunde nun aber eingestellt werden wird.
Bern. Im Alpenraum könnten aufgrund der Zweitwohnungsinitiative in den kommenden beiden Jahren rund 8.600 Arbeitsplätze verloren gehen. Bis 2016 gehen für die Hotellerie zudem Investitionen bis 200 Millionen CHF verloren.
London. Schwere Zeiten erfordern drastische Massnahmen. Auf der Suche nach zusätzlichen Einnahmequellen für einen ausgeglichenen Haushalt läuft mehreren europäischen Regierungen die Zeit davon. Drastische Massnahmen drohen London und in der gesamten Europäischen Union, darunter eine mögliche Erhöhung der Mehrwertsteuer. Dabei bleibt der Ruf der britischen Hotels nach einer Senkung der Mehrwertsteuer unter der Führung der Hotelkette Travelodge bis heute ungehört. Die Steuerunterschiede werden zur Zerreissprobe für die EU.