
News & Stories
Livigno. Ein Familien-Unternehmen verändert ein Ortsbild und treibt dessen Tourismus-Entwicklung erfolgreich voran: In Livigno in der norditalienischen Region Lombardei betreibt die Lungolivigno-Gruppe drei Hotels und sieben Modeläden – und ist damit in dem Wintersportort nahe der schweizerischen Grenze ein unternehmerischer Motor. Der Ort selbst zählt 14.000 Gästezimmer, 7.000 davon in Hotels. Eine ungewöhnliche Geschichte in unserer Serie "Kleine Ketten".
Augsburg. Das Thema Steuern taucht gerne vor einem Jahresende wieder auf und sorgt in der Hotelbranche meist für neuen Frust. So sollen griechische und österreichische Hotels bald eine deutlich höhere Mehrwertsteuer hinnehmen, genauso wie ab Januar Touristen in Lissabon bereits "Kurtaxe" entrichten müssen.
London. Das Portfolio besteht aus vier Häusern, die sich hauptsächlich an Sekundär-Standorten oder an "alternativen, jedoch sehr interessanten Standorten" befinden, wie es der CEO der Gruppe und Gründer, Manvinder Puri, zu sagen pflegt. Nira Hotels and Resorts sind ein junges Hotel-Unternehmen mit Sitz in London, das sehr ehrgeizige Entwicklungspläne verfolgt und auf Boutique-Hotels des "Barefoot Luxury-Segments" spezialisiert ist. Die Gruppe, die 2009 trotz schlechter Aussichten während einer der schlimmsten Finanz- und Wirtschaftskrisen gegründet wurde, verfügt aktuell über Hotels an sehr unterschiedlichen Standorten wie im Indischen Ozean, in der Schweiz, in Edinburgh/Schottland und ab heute, 5. Dezember 2014, auch in Italien.
Genf. Offenkundig die Eroberung der Welt fest im Blick beschränkt Airbnb sich nicht auf die Städte. Die Plattform steigt höher ... bis in die Berge. In den Alpen plant Airbnb die Unterbringung von bis zu 10.000 Wintersportfans in der anstehenden Skisaison. Und um die Leute davon wissen zu lassen, sponsert das Unternehmen zahlreiche Grossereignisse wie den Ski-Weltcup in Méribel.
Wien. Manchmal denkt man, es gäbe zwei "EUs": Während – wie in der letzten Ausgabe berichtet – in Deutschland immer noch grosse Unsicherheit über die bevorstehende Umsetzung der EU-weiten Kennzeichnungspflicht für Allergene herrscht und man darüber nachdenkt, ob eine allgemeine schriftliche Information im Restaurant gesetzeskonform ist, handhaben die österreichischen Nachbarn dies kurz und knackig: Als erstes EU-Mitgliedsland haben sie ihr eigenes Gesetz zur Umsetzung geschaffen. Dieses sieht die mündliche Information des Gastes als ausreichend an. Voraussetzung ist der schriftliche Hinweis in allen Karten, dass ausgebildete Mitarbeiter während der kompletten Öffnungszeiten zu allergenen Zutaten informieren.
Amsterdam. Airbnb plant angeblich einen Börsengang, um eine Markt-Kapitalisierung zu erreichen, die höher ist als die der meisten Hotelgruppen. Gleichzeitig nimmt die Zahl der administrativen und rechtlichen Schritte gegen Airbnb zu, weil der Pionier der "Sharing Economy" keineswegs bereit ist, etwas zu teilen – sondern nur zu kassieren. Die Stimmen der Kritiker werden lauter, einzelne Städte entlarven zunehmend "illegale" Wohnungsvermieter. Airbnb gibt sich – wie immer – sehr wortkarg. Zentrales Thema ist die Steuer und das Zahlen von Steuern. In einem französischen Sender gab ein Airbnb-Manager zu, nicht die korrekten Zahlen zu nennen. Airbnb provoziert offenbar bewusst und spielt Katz-und-Maus mit der Öffentlichkeit. Sarah Douag hat international recherchiert.
Brüssel. Im vergangenen Monat hielt die HOTREC ihre Jahresversammlung in Riga ab. Auf dem Programm stand ein wichtiges Thema, das die gesamte Hotelbranche betrifft: die sogenannte "Schattenhotellerie" – der neue Name für die Peer-to-Peer-Plattformen der Share Economy. Wir baten HOTREC-CEO Christian de Barrin, uns seine Sorgen über das neue, aber schnell wachsende Phänomen mitzuteilen.
München. B&B Hotels kann seinen Gästen noch eine gedruckte Preisliste in die Hand drücken – und Messepreise bei maximal 100 Prozent Aufschlag begrenzen. Selbst dann kostet ein Messe-Zimmer im B&B München aber "nur" 120 Euro. Wettbewerber prizeotel setzt hingegen auf Revenue Management und seine Online-Preise. Dann kann ein Zimmer während der Hamburger Messen auch schon mal 240 Euro kosten. "Wir erzählen dem Gast, welchen ‚Value‘ er kriegt, wir fragen ihn nicht", setzte prizeotel-CEO Marco Nussbaum ein erstes Statement in dem nur 20minütigen "Flash", der an der jüngsten Expo Real-Hotelkonferenz ein Thema kurz und knackig beleuchten sollte.
Atlanta. In Zeiten, in denen es der Branche gut geht, sind Hotelbudgetierungen ziemlich genau. Jetzt zeigt ein Forschungsunternehmen: Die in den Budgets enthaltenen Management-Prognosen hinsichtlich Umsätzen, Ausgaben und Gewinnen waren in den USA das dritte Jahr in Folge äusserst präzise.
Mailand. Es mag an der klassischen und feinen Atmosphäre des Principe di Savoia in Mailand liegen, dass das Gespräch mit Ezio Indiani, dem General Manager dieser Ikone der Hotellerie, die zur Dorchester Collection gehört, wie eine Reise zur einfachen Eleganz eines zeitlosen Hotels erscheint: ein Ort, an dem statt Prunk gute Umgangsformen und Freundlichkeit vorherrschen. Die goldene Atmosphäre der Luxus-Hotellerie sollte die Erfüllung des Kindheitstraums von Indiani sein. Im Café seiner Eltern in Norditalien lauschte er als Junge stundenlang den Gesprächen einiger Gäste über ihre Erfahrungen als Maître d'Hôtel in zwei anderen Ikonen der italienischen Hotellerie: dem Excelsior und dem Hotel Des Bains am Lido di Venezia. "Ich war von der fantastischen Welt der berühmten Persönlichkeiten und Magnaten fasziniert und wollte eines Tages auch dort leben und arbeiten." Heute gehört es zur Aufgabe des 62jährigen Ezio Indiani, die Qualität zu erhalten, für die diese berühmten Persönlichkeiten bezahlen. Die Dorchester Collection bietet viele Qualitäts-Tools und Synergien.