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Der deutsche Hotelmarkt setzt den Erholungskurs fort und strebt Rekordumsätze an. Dabei sehen sich die Hotelgesellschaften weiterhin grossen Herausforderungen ausgesetzt. Die Kostenseite wächst schneller als die Umsatzseite und Themen wie Personalmangel, Digitalisierung und Nachhaltigkeit machen erhebliche Veränderungsprozesse notwendig.
In Singapur setzte ein Hotel ein neues Zimmer-Konzept um. "Transforming Room" ist das Ergebnis einer zweijährigen Untersuchung in den Bereichen Gästeverhalten, Business Travel und Design.
Auf die Frage, ob Hotelmarken den Auf- oder Abstieg der Branche antreiben, gibt es keine eindeutige Antwort. Während grosse Player offenbar nicht genug neue Brands auf den Markt bringen können, üben sich andere bewusst in Zurückhaltung. Im Apartment-Bereich gelten wiederum andere Regeln.
Während sich das Wachstum mehrerer Schlüsselkennzahlen im Jahr 2023 verlangsamte, stieg der Gesamtbeitrag der Mitglieder zum Belegungsvolumen, obwohl der marginale Beitrag pro Mitglied zurückging. Eine Momentaufnahme von fünf grossen Hotelgesellschaften in den Vereinigten Staaten.
Die Serviced Apartment-Branche ist auf einem guten Weg und hat sich durch einen hohen Digitalisierungsgrad und schlanke Strukturen als krisenresistent erwiesen. Das Segment setzt neuerdings massiv auf Shortstay und konkurriert so mit der klassischen Hotellerie. Das Profil verschwimmt zunehmend – sogar der USP "Küche" wird laut diskutiert.
Business Travel, ein Schlüssel-Segment der weltweiten Reisebranche, wurde von der Covid-19-Pandemie schwer getroffen, da nicht notwendige Reisen aufgeschoben wurden. 2024 hat sich der Markt der Geschäftsreisen stark erholt. Es ist die Rede von Umsätzen in Billionenhöhe. Hoteliers und Serviceanbieter für Firmenkunden müssen sich an Veränderungen und neue Trends anpassen. Midscale gewinnt durch sein fantastisches Preisleistungs-Verhältnis.
Seit 25 Jahren etwa gibt es die Soft Brands – das Gegenstück zu den standardisierten Ketten-Marken. In der Krise entdecken Investoren erst recht ihre Vorteile. CBRE fasst diese Marken-Karriere im US-Markt zusammen und fügt aktuelle operative Zahlen aus dem Vergleich von Soft Brand- und unabhängigen Hotels hinzu.
Intern kürzte man prizeotel schon immer auf "prize", jetzt wurde daraus "Prize by Radisson". Die Economy-Marke ist damit sichtbar an die Kette angebunden. Das hilft der internationalen Expansion.
Hotel-Investments, insbesondere in Deutschland, sind ins Stocken geraten. Neubauten sind rar, dafür wachsen die Betreiber durch das Schaffen von Soft Brands und durch Conversions. Alles Bestandsimmobilien. Accor, Hyatt, IHG und Marriott berichten. Experte René Schappner kommentiert.
In den USA treiben die Einnahmen durch Parken die Hotel-Performance. Ein profitables Zusatzgeschäft, wie eine aktuelle Datenbank-Analyse ergab. Resorthotels profitieren davon am meisten.