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Frankfurt. Die Hotel und Management und Servicegesellschaft HMG aus Frankfurt, Betreiber von derzeit neun Fleming's Hotels und vier Boardinghäusern, denkt neuerdings über Pachtverträge nach. Das verkündete sie gestern während einer Pressekonferenz in Frankfurt, bei der sie ihre Strategie weiter erläuterte.
Hamburg. Die RIMC International Hotel Resort Management and Consulting GmbH in Hamburg, in der Branche nur unter dem Kürzel RIMC bekannt, wird nächstes Jahr 20 Jahre alt werden. Gegründet hat Gert Prantner die Betreibergesellschaft schon in der Zeit, als er noch geschäftsführender Direktor des Luxushotels Vier Jahreszeiten in Hamburg war. Aus der ersten Hoteladresse der Hansestadt machte er eine Legende; danach wandte er sich - eher im Stillen - der Finanz- und Immobilienbranche zu, um zu lernen und jenes Konzept entstehen zu lassen, das er heute als "massgeschneidert für Investoren" bezeichnet. Hotelbetreibung steht für die RIMC im Focus. Managementverträge amerikanischen Musters hält das Unternehmen für unprofessionell. Inzwischen hat die RIMC mit nationalen Partnern Tochtergesellschaften in sechs Ländern gegründet. Fest an Prantners Seite steht als Gesellschafter seit 2006 Marek Riegger, ein Mann mit rund 30 Jahren internationaler Hotelerfahrung. Beide kennen sich bereits aus der Branche seit mehr als 20 Jahren. Er sichert die Philosophie der RIMC langfristig ab. Beide zusammen haben die nächsten Ziele festgezurrt: eine noch stärkere Präsenz in Deutschland, eine weitere Auslandsexpansion und der Aufbau von Häusern im Eigentum.
Paris. Die Trennung der Accor-Sparten Hotels und Services ist offiziell beschlossen. Der Verwaltungsrat von Accor unter dem Vorsitz von Gilles Pélisson stimmte dem bei einer Gegenstimme zu.
Eschborn/Berlin. Best Western Hotels Deutschland bindet sich in einer strategischen Partnerschaft enger an Grand City Hotels. In einem ersten Schritt wechseln acht Hotels die Seite.
München. Elf Marken betreibt Accor derzeit, die Expansion der Low Budget-Marke Formule 1 aber wird weltweit endgültig eingestellt. Der europäische Marktführer will sich künftiger stärker nach Zielgruppen als nach Standorten ausrichten. Die Marktführerschaft als Budget-Anbieter bleibt ganz klares Ziel, bei Sofitel hingegen besitzt man diesen Ehrgeiz nicht. In einem Hintergrundgespräch erläuterte Yann Callière, Chief Operating Officer von Accor Hospitality EMEA und Chief Executive Officer von Sofitel Worldwide, die aktuelle Vorgehensweise der französischen Hotelgruppe.
Berlin. Das gewaltige "Ja" zum Minarett-Verbot durch das Schweizer Volk hat selbst die Initiatoren, die rechtsextreme SVP-Partei, total überrascht. Einen Tag später starteten islamische Websites erste Aufrufe, u.a. zum Boykott von Schweizer Produkten. Auch Hotellerie und Tourismus fürchten negative Reaktionen.
Moskau. Die Meldungen der letzten Wochen aus Moskau besagten, dass die Heliopark Group Insolvenz angemeldet hat. Zu der russischen Hotelgruppe gehören auch drei Hotels in Deutschland. Zu den Details äussert sich Aleksandr Gusakov, der Präsident der Heliopark Group, gegenüber hospitalityInside.com.
Wien. Arcotel gehört zu den kleineren österreichischen Hotelgruppen – aber zu jenen mit grossen Ambitionen. Von nur zehn Häusern insgesamt stehen vier in Deutschland. Der schwierige Nachbarmarkt bleibt sogar vorrangiges Expansionsziel. Ob Wien, Berlin oder Zagreb, überall sorgt der „Hauskünstler“, ein österreichischer Künstler und Industriedesigner, dafür, dass das Hotel eine lokale Persönlichkeit wird. Je jünger die Häuser, umso auffallender die Architektur. Innerhalb Europas möchte man sich auf den Westen konzentrieren; in Österreich sieht man kaum noch Wachstumschancen.
München. Die amerikanische Hotelbewertungsplattform TripAdvisor zieht jetzt kräftig im Eigenmarketing an: Ab Januar bindet sie über ein "Business Listing" Hotels direkt ein, so dass Reisende sie direkt anschreiben können.
Genf. Aus zwei Hotelgruppen wurden bis heute zwölf, und bis 2012 sollen es 20 sein: Die Global Hotel Alliance ist auf Wachstumskurs und will, um ihrem Namen gerecht zu werden, nun gezielt geographische Lücken füllen. Der Marketingverbund, der 2006 unter der Federführung von Kempinski und Omni Hotels an den Start ging, ist momentan noch stark Asien-lastig. Die zu erwartenden neuen Mitglieder aber werden aus Europa und dem südlichen Afrika kommen. Der Unterschied zu anderen Hotelvereinigungen besteht darin, dass sich die GHA auf privat geführte Hotelgruppen konzentriert; Einzelhotels werden nicht aufgenommen. Mit 243 Upscale- und Luxus-Hotels heute hat sie derzeit eine passable Grösse angenommen. Der Vertrieb wird weiter aufgebaut. Ein Gespräch mit Christopher Hartley, dem CEO der Global Hotel Alliance.