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München. Der Begriff Stornierung und das Wort Corona-Virus sind inzwischen eng verbunden und provozieren jede Menge Ärger bei den Buchungspartnern wie bei den Gästen. Booking zeigte sich diese Woche von seiner aggressiven Seite. Gefragt ist aber nicht Konfrontation, sondern die Suche nach Lösungen: Wie lassen sich Übernachtungen und vor allem das MICE-Geschäft retten? Dabei hilft Besonnenheit.
Frankfurt/M. Die Kooperation Romantik Hotels und Restaurants stellt sich mit einer Dachmarken-Strategie neu auf. Unter das gerade geschaffene Luxuslabel "Pearls by Romantik" ordnet sie bisher sieben 5-Sterne-Hotels ein, hinzu kommen "Romantik Chalets", "Romantik Lodges", hochwertige "B&Bs" und "Townhouses". "Diese Konzept-Öffnung ist eine Reaktion auf den Hotelmarkt", erläutert Thomas Edelkamp, Vorstandsvorsitzender der Romantik Hotels & Restaurants AG, am Montag dieser Woche in Frankfurt.
Berlin. Ein gutes Jahr nach der Übernahme von NH Hotels durch Minor International aus Thailand zeichnen sich im Development der fusionierten Gruppe für Europa gemeinsame Projekte und die Einführung der ersten Minor-Marke ab: die 5-Sterne-Marke Anantara. Minor stellt sie intern auf eine Stufe mit St. Regis. Avani soll folgen. Ascan Kókai, Senior Director Development & Asset Management für Nord-/Zentral-Europa und Grossbritannien, erläuterte in einem Gespräch in Berlin den aktuellen Stand.
Stockholm. Zu den stillen, aber sehr erfolgreichen Owner-Operator in der Branche zählt die schwedische Pandox-Gruppe. Ihr Börsenkurs legt gerade immens zu und liegt weit über den meisten europäischen Indices. CEO Anders Nissen scheint einiges zu gelingen. Selbst der gewagte Jurys Inn-Deal in Grossbritannien im undurchsichtigen Fight vor der finalen Brexit-Entscheidung stellt sich als perfektes Timing heraus. Eine Portfolio-Analyse.
Wiesbaden. Autobauer kündigen weitere schmerzhafte Stellenkürzungen an, erste deutsche Automobil-Zulieferer ihre Insolvenz. Dieser wichtige Wirtschaftsmotor Deutschlands ist gewaltig ins Stottern geraten, weitere externe Einflüsse verunsichern. Zieht die Wirtschaftsabkühlung die Tourismus-Branche mit sich in den Abgrund? Wie reagieren die Hotelgruppen bei ihrer Budget-Planung 2020 auf die unklare Lage? Vienna House, Choice Hotels, Achat, IntercityHotels, IHG und Novum Hospitality haben geantwortet.
München/Köln. Die Konsolidierung geht weiter: In der dritten Januar-Woche des neuen Jahres kaufte der Investor und Projekt-Entwickler Art-Invest aus Köln die GHOTEL hotel & living Gruppe mit 17 Business-Hotels. "Jetzt sind wir eine voll integrierte Gruppe", begründet Art-Invest-Geschäftsführer und Head of Hotels, Dr. Peter Ebertz, den finalen Schritt in das operative Geschäft.
Bregenz. Es war wahrscheinlich eine der "politischsten" Jahrestagungen der Österreichischen Hoteliervereinigung überhaupt in Bregenz diese Woche. Sie demonstrierte, welche eine gross(artig)e Lobbyisten-Vereinigung der Branchenverband geworden ist. Ohne Scheu demonstrierte die neue alte Tourismusministerin Elisabeth Köstinger den Schulterschluss mit der Branche. Sie lobte öffentlich die gemeinsame, zielführende Arbeit für die entsprechenden Punkte im jetzt gültigen Regierungsprogramm.
München. In den nächsten zehn Jahren wird sich mehr verändern als in den letzten 30 Jahren. Und die Hotel-Ketten werden erkennen, dass ihr Asset Light-Modell stirbt, dass sie ihre Marken nur noch verwalten, ihre Loyalty Programme eine Seifenblase und ihre Distributionswege eine Illusion sind. Und ihre Kunden werden die Asset Light-Ketten kaum noch zufriedenstellen können: Das sind nämlich nicht mehr die Reisenden, sondern Eigentümer und Investoren. Richard Adam, selbst Kind einer Hotelfamilie, dann Hotel- und Touristik-Marketingspezialist und heute ein internationaler Berater, spricht zum Jahresauftakt Klartext: über die stillen Beben in der Branche, die das aktuelle Hospitality Business zum Bersten bringen.
Atlanta. Betreiber von Airport-Hotels sollten sich auf neue Trends in den Terminals einstellen. Im nächsten Jahrzehnt werden die Taxis fliegen und die Flughäfen eigenständig denken. Der Reisende wird total gesteuert, ebenso wie seine Reise.
Berlin/Salzgitter. Im Tourismus soll ein neuer Online-Wegweiser jetzt helfen, Licht ins Dunkel der Fördermittel-Dschungels zu bringen. Die Initiative des Bundes spricht auch die Hotellerie an. Die Plattform ist jetzt freigeschaltet.