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Vollständiger Fokus auf Italien: Das Land wird zum Pulsgeber für die Expansion von Falkensteiner Hotel & Residences. Der neue (Finanz-)Mix: Das geplante Park Hotel am Gardasee hat mehr Apartments als Zimmer. Die Architektur stammt aus der Feder von Matteo Thun. Über die neuen Pläne.
Der demographische Zuwachs an Menschen im Alter von 60+ ist unbestritten, ebenso deren Vitalität. Diese "Best Ager" werden zu begehrten Dauer-Gästen in der Hotellerie. Sie haben dabei noch mehr Auswahl: Es gibt inzwischen neue Beherbergungsformen zwischen Senioren-Residenzen und Serviced Apartments.
Neben dem italienischen Marktführer Alpitour drängt nun ein weiterer Reiseanbieter in die Welt der Hospitality: Die Nicolaus Group setzt massiv auf ihre neue Hotelabteilung unter den Marken Nicolaus Club und Valtur sowie deren Untermarken Nicolaus Prime, Valtur Escape und Italian Lifestyle Collection mit echtem italienischem Flair. Die Erwartungen sind hoch.
Die Einladung des EU-Parlaments an Inge Huijbrechts kam sehr kurzfristig: Als Global Senior VP Sustainability der Radisson Hotel Group – und als Vertreterin der Branche – hielt sie dort letzte Woche eine Rede und stellte sich den Fragen der Abgeordneten. In einem ersten Gespräch mit der Verwaltung der Europäischen Kommission erfuhr sie – zu ihrer Überraschung – dass die EU den Tourismus als Ökosystem genauso betrachtet wie die Textilindustrie. Inge Huijbrechts bei ihrem ersten direkten Kontakt mit den EU-Parlamentariern.
Bob W. – the best of two worlds. So kreativ wie der Marken-Name hört sich auch das Konzept an. Die finnische Gruppe um den Co-Gründer und CEO Niko Karstikko gehört zu den jungen, hyperdynamischen Gruppen, die fremdes Terrain in kurzer Zeit erobern möchten: Ein Bob W. kann alles sein aus einem Mix aller Serviced Apartment-Typen, von Fullservice-Hotels, abgerundet durch F&B, Lifestyle, Digitalisierung rundum und nur einer Vollzeitkraft vor Ort. Erfindet Bob W. die Hotellerie jetzt endlich neu oder ist es nur das Konzept einer eierlegenden Wollmilch-Sau, um in kurzer Zeit den schnellen Exit hinzulegen?
Da kann man misstrauisch werden: Dreimal hintereinander hatte die Radisson Hotel Group in der Immobilienzeitung online eine seitenlange Text-Anzeige geschaltet, mit der ersten doppeldeutigen Überschrift: "prizeotel: nachhaltig, stylish, erschwinglich". Die grellbunte Budget-Kette gehört seit 2020 vollständig zu Radisson und damit zum chinesischen Jin Jiang-Konzern. Dass prizeotel irgendwann verkauft werden soll, munkeln Insider schon lange. Soll die Braut jetzt schneller schön gemacht werden? Das haben wir CEO Connor Ryterski gefragt.
Die italienische Gruppe Alpitour World beschleunigt die Entwicklungspläne für ihre Hotelmarken Voihotels und VRetreats und sucht weiterhin nach Kapitalgebern, auch für Standorte in den wichtigsten Städten Europas. Das ist neu. Der Holding mangelt es nicht an finanzieller Stärke: Sie wird dieses Jahr möglicherweise mit einem Umsatz von 2,4 Milliarden Euro abschliessen. Ausserdem möchte sie die anderen Abteilungen für die Hotelexpansion besser nutzen, darunter die Reiseanbieter sowie die eigene Airline. Das Hotelgeschäft ist eine wertvolle Säule.
München. In diesem Jahr noch startet The Porter als neue Marke im Bereich Serviced Apartments und Co-Living. Das erste Projekt war schon 2018 geplant, aber gescheitert. Nun sollen zehn in den nächsten zwei Jahren folgen. Dies auf grossen Arealen, die sich an Hotel-Gesamtkonzepten orientieren. Gründer Martin Egner ist ein Beispiel für den jüngsten Trend, Apartment-Konzepte hybrid mit etlichen anderen Services zu kombinieren.
Berlin. Den Switch von der geografischen Verantwortung zur neuen Marken-Struktur hätte Accor-CEO Sébastien Bazin schon früher einführen müssen, resümierte er selbstkritisch am Rande des IHIF in Berlin vergangene Woche. Dafür sei jetzt alles fokussierter, vor allem für die Investoren. Darauf legt er Wert, nicht auf "höher, weiter, schneller". Er will nur dem Wettbewerb immer eine Nase voraus sein. Ein Gespräch mit hospitalityInside über Veränderungsmüdigkeit, differenzierte Verantwortung, AccorInvest, Pacht-Verträge und das langsame Deutschland.
Berlin. Von der Betreiberkrise in der Pandemie zur Immobilienkrise heute: Und erneut trifft es die Betreiber, weil ihre Hotel-Eigentümer jede Kooperation zur Kostensenkung verweigern. Hilf Dir selbst! heisst damit das Motto. Hinterfrage alles, vor allem Energie und F&B. Vier Branchen-Insider geben Tipps: Alexander Trobitz, Andreas Ewald, Christoph Härle und Uwe Niemann.