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Berlin. Die schwedische Hotel-Immobilien-Gesellschaft Pandox AB erwirbt gemeinsam mit der Fattal Gruppe die irische Hotelkette Jurys Inn. Das Portfolio umfasst 8.013 Zimmer in 37 Häusern. Scandics Restel-Akquise wurden zwischenzeitlich offiziell genehmigt, abhängig vom Deinvestment dreier Hotels.
Berlin. Auf dem Stammhaus der deutschstämmigen Luxushotel-Gruppe Kempinski, dem Bristol Berlin, weht seit vergangenem Dienstag nicht mehr die Kempinski-Flagge. Es bleib aber ein Partner-Hotel der Gruppe.
Hamburg/Hattigny. Wer wünscht sie sich nicht manchmal: die Pause von der Digitalisierung. 25hours Hotels setzen analoge Zeichen in ihren Häuser und verstärken diese jetzt noch. Aber auch die Betreiber des Center Parcs in Lothringen stellen fest, dass analoge Erlebnisse im neuen Unterhaltungstrakt ZE Place der Renner sind.
Mailand. Thermalbäder sind eines von Italiens grossen Aushängeschildern. Als einziges Segment im Tourismus aber haben diese im Boom-Jahr 2016 sinkende Auslastungen registriert. Unterdessen werden die Thermal-Besucher jünger – Anzeichen einer vielversprechenden Wende? Im Hintergrund entbricht dafür eine Diskussion über die künftige Vermarktung der Thermalbäder. Die einen verfolgen den medizinischen Fokus, andere wünschen die Betonung des Relax-Schwerpunkts. EU-Direktiven werden wahrgenommen, aber nicht intensiv umgesetzt. Italienische Experten führen eine Diskussion, die nördlichen der Alpen längst beantwortet ist: Dort bieten die Thermalbäder bzw. Thermal-Destinationen sowohl die leicht Wellbeing-Variante wie auch die medizinische.
Barcelona. Nur zwei Monate, nachdem Barceló die Santander Bank damit beauftragte, eine mögliche Fusion mit NH Hotels zu prüfen, gaben Letztere bekannt, vor wenigen Tagen eine Interessen-Bekundung erhalten zu haben. Barceló Hotels spielt offiziell mit dem Gedanken einer Übernahme seines Konkurrenten für eine geschätzte Summe von 2,480 Milliarden Euro. NH gibt sich zurückhaltend und hat drei Monate Bedenkzeit.
Wiesbaden/Cork. Reiche Inder feiern zunehmend bombastische Hochzeiten in Europa. Dank Bollywood profitiert die Schweiz am stärksten von diesem Trend. Doch auch die k.u.k.-Kulisse Wiens lockt immer mehr status-verliebte Romantiker aus Fernost, die für die perfekte Kitsch-Inszenierung Millionen ausgeben: Eine indische Hochzeit besteht aus zwei getrennten Festen, 1.000 Gäste sind nichts Ungewöhnliches und diese feiern tagelang. Damit sind häufig mehrere Hotels gleichzeitig eine Woche lang belegt. Ein junges "Wedding"-Portal aus Irland organsiert den Boom jetzt online: Ähnlich einem OTA führt es für den schönsten Tag im Leben Hoteliers und Brautleute zusammen – und organisiert alles fürs Event, Facebook-Services inklusive.
Nürnberg. Deutschland holt sich den ersten Platz im weltweiten Ranking des Anholt-GfK "Nation Brands Index". Insgesamt werden dabei sechs Kategorien bewertet, im Bereich Tourismus bewegt sich Deutschland allerdings – noch – nicht in der Spitzengruppe.
Madrid/Beijing. Der chinesische Gigant HNA sieht sich mit Liquiditätsproblemen konfrontiert. Der derzeitige Eigentümer eines Viertels der Hilton Worldwide Holdings und grösste Aktionär von NH Hotels verkauft einen Teil seiner spanischen Assets. Analysten sagen einen Totalverkauf voraus und empfehlen es sogar.
London/Berlin. Natürlich gab es keine Reaktion gegenüber hospitalityInside.com von Meininger Hotels aus Berlin und deren Muttergesellschaft Holidaybreak aus London auf die Vorwürfe deutscher Medien: Die Unternehmen sollen Millionen an Steuergeldern an den Finanzbehörden vorbeigelotst haben. Die Hostel-Gruppe ist Teil des globalen Skandals, den die "Paradise Papers" aufgedeckt haben.
Riad. Der milliardenschwere Investor Prinz Alwaleed wurde in Saudi-Arabien wegen angeblicher Korruption und illegaler Aktivitäten festgenommen. Alwaleeds Kingdom Holding Company hält Anteile an Citigroup, Twitter, Apple, Four Seasons, AccorHotels, Mövenpick, Rotana usw… Sein Arrest führte zu einem Rückgang des KHC-Börsenwerts von 11% und über das Wochenende verlor Alwaleed zwei Milliarden Dollar.