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London. Im Dezember kündigte die britische Low Budget-Lifestyle-Marke Yotel eine globale Expansion an: Über 3.000 "Kabinen" mehr soll es bis 2018 geben. In den neuen Häusern in Singapur, Paris, Miami, San Francisco und in einem zweiten Haus in New York City wird sich die fensterlose Schlafbox aus den Flughafen-Hotels allerdings in ein Zimmer von angenehmem Komfort im Stadtzentrum wandeln. Hubert Viriot, seit Mai 2014 Chief Executive Officer der Hotelgruppe, erklärte im Gespräch mit hospitalityInside.comdie neue Strategie. Viriot ist am 5. März auch Gast im CEO-Panel des diesjährigen "ITB Hospitality Day", der Hotelkonferenz der ITB.
Berlin/London. Drei "Ks" haben das unternehmerische Handeln in der Vergangenheit massgeblich bestimmt: finanzielles Kapital, menschliches Kapital und geistiges Kapital: Ein viertes "K" ist nun hinzugekommen: Vertrauenskapital. Das geht aus einem Trendreport hervor.
Frankfurt/M. Die stabilsten Hotelgruppen entstehen, wenn die einzelnen Mitglieder optimal dazu passen. Das gilt erst recht für Kooperationen. Worldhotels will genau das seinen Mitgliedern – und jenen, die es noch werden wollen – künftig vermitteln. Seit gestern tagt die Vereinigung, der 500 Mitglieder in 65 Ländern angehören, in Guangzhou in China, nicht weit von Hongkong, und die neue Geschäftsführerin Kristin Intress stellt die Weichen neu: Die Kooperation gibt ein Verkaufsversprechen. Bei Unzufriedenheit darf das Mitgliedshotels dann austreten.
Hongkong/Augsburg. In Paris und London haben die asiatischen Shangri-La Hotels & Resorts Fuss gefasst, doch Europa bleibt für sie interessant - auch wenn die chinesische Luxus-Hotelgruppe ihren Expansionsfokus im Boom-Markt China beibehalten wird. In Singapur legte die malaysische Kuok-Familie 1971 den Grundstein zu ihrem Hotelimperium. Auch künftig soll jedes Hotel seinen individuellen Charakter behalten, stets geprägt von einem lokalen Flair, erstklassigem F&B, anspruchsvoller Kunst und hochkarätigem Service. Diese Säulen sind President & Chief Executive Officer Greg Dogan wichtig. Die Expansion aber auch: "Bis Anfang 2016 möchten wir über 100 Hotels in den grossen Schlüsselstädten der Welt haben," verrät er im Interview mit hospitalityInside.com. Dafür ist er bereit, jede Vertragsform und jedes Equity-Engagement zu diskutieren.
Madrid. Konzepte nur für Erwachsene und weibliche Reisende stehen für Segment-Spezialisierungen mit einer zunehmenden Nachfrage in der Tourismusbranche – zumindest in Spanien. Auf den Kanarischen Inseln hat sich die Anzahl der Adults Only-Hotels von ursprünglich einem auf aktuell 30 Hotels erhöht; auf den Balearen gibt es derzeit über 70 Adults Only-Hotels. Darüber hinaus sind diese Hotels nur für Erwachsene inzwischen vermehrt in mehr Sterne-Kategorien zu finden. "Spanien ist eine Weltmacht in der Tourismusbranche. Aber wir müssen kontinuierlich auf Innovationen setzen", sagt Fabián González Checa, ein Experte für Hotel-Innovationen und Partner der Agentur für Unternehmensentwicklung Digitalmeteo in Madrid. Ist die Spezialisierung der Rettungsanker für ein gereiftes Land? "Es ist der einzige Weg, um in der Branche zu überleben", davon ist González Checa überzeugt.
Wien. Der späte Schneefall hat die Winter-Buchungen zur Jahreswende 2014/2015 in Österreich abrupt steigen lassen, unter ausbleibenden Russen leiden nur einzelne Orte. Trotzdem glauben etliche Befragte in der aktuellen "market"-Umfrage der österreichischen Wirtschaftskammer, Sparte Tourismus, dass die Zukunft des Winter-Tourismus eher düster ist.
Hamburg. Die berühmten "100 Tage" an interviewfreier Zeit hatte sich Richard J. Vogel erbeten. Der neue Co-Gesellschafter der DSR Hotel Holding in Hamburg soll – an der Seite des Hauptgesellschafters Horst Rahe – nun endgültig die kleine Hotel-Kollektion mit den Marken A-ROSA und a-ja zum systematischen Wachsen bringen, ebenso die Jacob Gruppe vorantreiben. Ob der Ex-Manager von TUI Cruises schafft, was dem Hotel-Visionär Rahe seit 2008 nicht gelang? Mit den vier A-rosa Resorts und dem ersten a-ja Resort sind gute Ansätze vorhanden. A-rosa muss aber weiter an seinem Resort-Profil feilen. Und der jüngste Sprössling a-ja wagt ein Jahr nach seiner Geburt bereits ein neues Experiment: Das Konzept dieses Ferienhotels – Urlaub im Baukasten-Prinzip – soll nun fast 1:1 in Städten umgesetzt werden. Das hat noch niemand gewagt.
Mailand. Eine beachtliche Anzahl von Investment-Gesellschaften, darunter die US-amerikanische Starwood Capital Group, die spanischen Hotelgruppen Meliá und NH sowie die französische Accor-Gruppe und der wichtigste italienische Reiseveranstalter Alpitour SpA, haben Angebote zur teilweisen oder vollständigen Übernahme der italienischen Hotelkette UNA Hotels & Resorts abgegeben.
London. Die Konsolidierung unter grösseren Hotelgruppen wird eines der Schlüsselthemen 2015 sein, weil grosse Gruppen ihr Geschäft ankurbeln müssen. Oder sie riskieren, selbst übernommen zu werden.
Paris. Accor und die chinesische Huazhu Hotels Group, auch als China Lodging Group bekannt, sind gegenseitige Beteiligungen und eine enge Kooperation auf dem chinesischen Markt eingegangen. Accor verspricht sich davon die rasche Beschleunigung seiner Expansion im Land. In der Pressekonferenz, live verfolgt übers Internet, gab es weitere Details.