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Luzern/Genf. Luxus ist nicht gleich Luxus. Das wissen Insider schon lange, doch CEOs sprechen es selten aus. Reto Wittwer tat es jüngster Zeit mehrfach in den Medien und erntete Schlagzeilen. Er meint es allerdings ernst: Kempinski Hotels & Resorts sollen niemals mehr Häuser zählen als die Gruppe alt ist. Im Jahre 2013 zählt die Luxushotel-Gruppe gerade mal 76 Häuser. Da ist noch Potential. Von Mega-Pipelines à la Marriott, Hilton, Jumeirah oder Mandarin-Oriental aber will er nichts wissen. Diese Selbst-Limitierung ist ein Luxus-Schutz, für Kempinski wie für die Gäste. Denn Reto Wittwer meint absolut überzeugt: "Irgendwann wird es ein Ritz-Carlton zu viel geben." Ein Gespräch über Luxus am Vierwaldstätter See, im Herzen der luxus-verwöhnten Schweiz, am Rande des "World Tourism Forum" in Luzern.
Berlin. Schwule und lesbische Hotelgäste geben im Urlaub durchschnittlich 57 Prozent mehr Geld aus als heterosexuelle Reisende. Davon profitieren Hotels und Destinationen. Eine Studie unter US-Reisenden.
Wien. Der erste Hype rund um die sozialen Netzwerke hat selbst in der Hotellerie den harten Boden der Realität erreicht. Mittlerweile weiss der kleinste Hotelier im entlegensten Tal, dass "Likes" auf Facebook keine Umsätze generieren und Twitter kein Revenue-Management-Tool ist. Trotzdem ist der Umgang mit Social Media immer noch sehr holprig. Die Probleme sind zum Teil hausgemacht – aus vielerlei Gründen. Wer die Kanäle zu nutzen weiss, verschafft jedem Gast "ein Promi-Treatment". Heute checkt man nicht mehr allein VIPs vor der Anreise, sondern überprüft jeden Gast in den Netzwerken. Gute und schlechte Erfahrungen mit den Netzwerken halten sich die Waage, und auch die Meinungen der Experten gehen auseinander. Ein Blitzlicht auf die Hotellerie im Umgang mit Social Media und die "eierlegende Wollmilchsau" zur Befriedigung des Hoteliers-Ego.
Berlin. "Viel Hauptstadt für wenig Geld" ist das Motto vieler Vermieter von Ferienwohnungen in Berlin. Doch was den Touristen lieb, weil nicht teuer, ist, schmeckt vielen Politikern und Anwohnern immer weniger. Inzwischen bläst nicht nur Berlin-Mitte zum Kampf gegen die vielen privat vermieteten Ferienwohnungen, sondern auch andere Berliner Bezirke wollen nachziehen. Hamburg geht ebenfalls bereits scharf gegen diesen Trend vor. Vielen Hoteliers dürfte das mehr als recht sein. Es würde vor allem dem hotel-übersättigten Berlin helfen. Doch es gibt auch andere Stimmen.
Bonn. Die schillernde Hotelgruppe LH&E mit ihrer Marke Kameha und CEO Carsten Rath an der Spitze sorgte diese Woche in Deutschland erneut für Schlagzeilen quotenhungriger Newsletter und Fachmedien. Sie beschrieben einen scheinbar spektakulären Vorgang zwischen Eigentümer und Betreiber. Jörg Haas, Investor des Kameha Grand Bonn, und Carsten Rath zum Sachverhalt aus ihrer Sicht.
Wiesbaden. Die Luxus-Hotellerie bekommt die veränderte Reiselust und das veränderte Ausgabe-Verhalten der wohlhabenden Gäste verschiedener Nationalitäten bereits zu spüren. Das bestätigen namhafte Luxus-Hoteliers und Luxus-Hotel-Repräsentanten auf Rückfrage von hospitalityInside.com. Der Wandel aber kommt langsam und ist noch stark kultur-geprägt. Den anspruchsvollen Einheits-Kosmopoliten gibt es noch nicht. Ein Streifzug durch Hotels mit interkulturellem Mix.
Hamburg/Bremen. So schnell wie derzeit gingen Hotels in Deutschland schon lange nicht mehr über den Ladentisch. Kurz nachdem Supermarkt-Milliardär Kurt Dohle das Fairmont Vier Jahreszeiten in Hamburg gekauft hat, schlug Logistik-Milliardär Klaus-Michael Kühne beim bisherigen InterContinental in Hamburg ein. Und um das Bremer Parkhotel sollen potenzielle Käufer Schlange stehen, obwohl es gar nicht zum Verkauf steht.
Köln. Eine aktuelle Analyse zeigt: Gratis-W-LAN wird bereits in über zwei Dritteln der europäischen Hotels angeboten. Die Türkei und Schweden erweisen sich dabei als Spitzenreiter, grundsätzlich hinken sowohl Südeuropa als auch die gesamte Luxushotellerie diesem Trend weiter hinterher.
Düsseldorf. Qualitäts-Wellnesshotels finden noch ihre zahlungswillige Klientel, für einen Beitritt zur Kooperation der Wellness Hotels & Resorts aber kann sich nicht jeder mehr so zügig entscheiden. Das hat viele Gründe, stellt aber die hochspezialisierte Marketing-Vereinigung vor viele neue Herausforderungen. Vor allem zeigt es eines: Trotz schöner Fassade sondiert sich die Branche im Hintergrund. Auch Wellnesshotels kämpfen mit dem Wettbewerb und mit Zielgruppen. Michael Altewischer, Geschäftsführer der Wellness Hotels & Resorts, begibt sich für seine Mitglieder deshalb jetzt auf direkte Vertriebswege in Sachen Corporate Health.
London/Abu Dhabi. Rocco Forte ist am 19. März aus dem Management-Vertrag für sein Hotel in Abu Dhabi ausgestiegen. Das bestätigte die Hotelgruppe in London gegenüber hospitalityInside.com. Gleichzeitig wurde bekannt, dass sich auch die Oetker Collection vom Bristol-Projekt in Abu Dhabi zurückziehen wird.