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München. Serviced Apartments haben etliche Investoren und Projekt-Entwickler seit längerem als erfolgversprechende Nische identifiziert. Internationale Ketten wie Ascott/Citadines, Accor/Adagio, Frasers oder Adina/Medina pushen ihre globale Expansion. Der grösste deutsche Anbieter, Derag Livinghotels aus München, hingegen wächst nur langsam. Seit dem Start im Jahr 1982 zählt das Derag-Portfolio heute erst 14 Aparthotels mit ca. 2.600 Zimmern an Standorten wie Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, München oder Wien; drei weitere Häuser in München, Düsseldorf, Frankfurt sind aktuell in Planung. Geschäftsführender Gesellschafter Professor Dr. Max M. Schlereth setzt weiterhin auf eine überschaubare Expansion und auf den bewährten 70:30 Prozent-Mix aus Serviced Apartments und Hotelzimmern in einem Haus. Vor zwei Jahren gründete er zudem The Living Hotels, die erste Serviced Apartment-fokussierte Buchungsplattform. Ein Hintergrund-Gespräch über das Spezial-Segment, Vermarktung und wirtschaftliche Erwartungen.
Paris. Nachdem Frankreichs Hoteliers bereits die Erhöhung der Mehrwertsteuer durch Nicola Sarkozy hinnehmen mussten, sehen sie sich nun einer Änderung des Schulkalenders und einer Verkürzung der Winterferien durch François Hollandes neue Regierung gegenüber. Der am 6. Mai neu gewählte französische Präsident und seine Regierung verschwendeten keine Minute damit, um den im Wahlkampf angekündigten Wechsel sogleich auf den Weg zu bringen.
Zürich. Zwölf eigenständige Hotels mit dem Namen "Schweizerhof" haben sich in der Schweiz zu einer neuen Marketing-Kooperation zusammengeschlossen, die sich zunächst auf eine Online-Plattform konzentriert. Ein weiterer Ausbau der Aktivitäten ist geplant.
Paris. Während Accor sich durch den Verkauf von Motel 6 und Studio 6 an Blackstone vollständig aus dem nordamerikanischen Economy-Segment zurückzieht, stärkt das Unternehmen seine Position in Australien und Neuseeland durch seine Investition in die Mirvac Group. Als unmittelbare Folge des Verkaufs der beiden US-Marken verliert Accor insgesamt 1.102 Hotels und 107.000 Zimmer. Laut MKG Hospitality Consulting Paris fällt die am 1. Januar noch fünftgrösste Hotelgruppe der Welt mit 531.714 Zimmern und über 4.400 Hotels damit hinter Choice Hotels International zurück.
Berlin. Unter der überraschend verschobenen Eröffnung des neuen Flughafens Berlin-Brandenburg leiden auch die umliegenden Hotels mächtig. Soviel lässt sich schon aus einer Mini-Umfrage heraus hören.
Ascona. Die Giardino Hotels wollen sich zum Erlebnis- und Rundum-Ferien-Anbieter weiter entwickeln. Einen Schritt in diese Richtung geht sie jetzt mit einer eigenen Flugzeugflotte.
Dubai. Die Mitarbeiter-Entwicklung war eines der grossen Themen auf dem "Arabian Travel Market" 2012 in Dubai. Das JW Marriott Marquis Dubai stellte eine innovative Kampagne vor, die das Anwerben von neuen Mitarbeitern im digitalen Zeitalter neu definiert. Das Unternehmen entwickelt neue Stellen und Aussichten für Mitarbeiter ausserhalb der Hotellerie.
Zürich. Die Schweizer Hotelgruppe Mövenpick baut ihre Aktivitäten in China aus. Dazu gehört auch ein eigener Name für die Marke im Land. Drei Hotel-Eröffnungen in China bis 2015 stehen bereits fest.
Zürich. Trotz des schwierigen Marktumfeldes mussten die Swiss Deluxe Hotels im Jahr 2011 nur minimale Rückgänge verzeichnen. Sie führen dies auf Innovation, Qualität, überdurchschnittliche Dienstleistung und das Erschliessen neuer Märkte zurück.
Frankfurt. Die Romantik Hotels & Restaurants feiern in diesem Jahr ihr 40jähriges Jubiläum. Aus einem Zusammenschluss von ursprünglich sieben deutschen Familien-Unternehmen ist eine Kooperation mit mehr als 200 Mitgliedern und über 7.000 Zimmern in 12 Ländern Europas entstanden. Europa bleibt auch Kernmarkt bei der Expansion. Bemerkenswert: Die Gruppe konnte in den vergangenen Jahren neue jüngere Gäste gewinnen, zudem bleiben die Gäste länger. Das hat seinen Grund: Die Hoteliers investieren viel und regelmässig und steigerten so auch erneut den Umsatz der Kooperationshotels. Eine Eigen-Analyse zum Jubiläum.