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München. Ruby hat am Dienstag dieser Woche eine "epochale" Entscheidung getroffen: Die Lifestyle-Gruppe wertet den Status der Mitarbeiter massiv auf, führt die 35-Stunden-Woche ein, flexibilisiert die Arbeitszeiten aller, erlaubt Workation im europäischen Ausland und beteiligt die Mitarbeiter schliesslich am Unternehmensgewinn. Die Personalkosten schiessen nach oben. "Wir müssen das alles nicht tun, wir wollen es", sagt CEO Michael Struck. Er denkt weit in die Zukunft, will nicht an den aktuellen Krisen und Kostensteigerungen scheitern, sondern auch noch mit Ruby Leisure Hotels weiter expandieren.
München. Der durch die Pandemie beförderte Home Office-Trend hat eine weitere Entwicklung mit sich gebracht: den Büro-Tage-Trend. MyFlexHome hat daraus ein Geschäftsmodell gemacht und vertreibt als Buchungsplattform jetzt einzelne Hotelübernachtungen im Monats-Abo-Modell. Bisher wird das Abo nur in München angeboten – weitere Städte sind geplant.
Amsterdam. Die Performance-Indikatoren sind für Pierre & Vacances wieder im grünen Bereich. Der französische Konzern, der nur knapp dem Konkurs entgangen ist, hat vor kurzem die Zustimmung der Aktionäre und Gläubiger zum Abschluss seines Umstrukturierungsplans erhalten. Dazu gehört auch die Fertigstellung der Renovierung von Center Parcs in ganz Europa.
Dresden. Anfang Juni ging mit dem mightyTwice Hotel in Dresden das 13. Haus der privaten Hotelbetriebsgesellschaft Halbersbacher Hospitality aus Bad Doberan an den Start. Wenige Tage später folgte die Übernahme des 82-Zimmer-Hotels das Falkenstein in Inzell. Gleichzeitig feierte das Unternehmen sein zehnjähriges Jubiläum und gab Details zur geplanten Expansion in Thailand bekannt.
San Francisco. Während der Pandemie, als die Welt monatelang stillstand, machte Amazon das Geschäft seines Lebens. Das Unternehmen verdiente Milliarden von Dollar zusätzlich, als die Leute während ihrer Quarantäne alles online kauften. Heute leidet die Welt unter einer steigenden Inflation und ein anderes Unternehmen profitiert von dieser Situation: Airbnb. Die Plattform sieht die Inflation tatsächlich als "wirtschaftliche Gelegenheit", weitere Gastgeber zu gewinnen. Die jüngsten News über die umstrittene Vermietungsplattform.
Köln. Die deutschen Dorint und die spanischen Barceló Hotels vermarkten seit 1. Juli ihre Hotels gegenseitig auf den Webseiten. Die neue Vertriebsallianz klingt vernünftig. Doch auch Barceló hat aus der Pandemie gelernt und will stärker in Zentraleuropa expandieren und sogar Hotelgruppen kaufen.
Frankfurt/M. Der Mitarbeiter-Mangel hat alle fest im Griff, in ganz Europa. Deshalb ist Best Western dabei, erstmals Human Resources Services als eigene Dienstleistung einzurichten: ein Support mit Lösungen für die Mitgliedshotels in zehn Ländern. Aus der Idee könnte mehr werden, lässt Marcus Smola durchschimmern. Ein Update mit dem Geschäftsführer der BWH Hotel Group Central Europe zur aktuellen Lage, zu Nachhaltigkeit und Digitalisierung, Direkt-Buchungen und Softbrands.
Paris. Ab 1. Oktober 2022 wird Accor in zwei Divisionen unterteilt: "Economy, Midscale & Premium Division" und "Luxury & Lifestyle Division". Diese Vereinfachung soll die Wahrnehmung bei Investoren und Kunden stärken.
Zürich. Das Baur au Lac in Zürich ist das erfolgreichste Luxushotel der Stadt und der Schweiz – und ein Paradebeispiel für ein Traditionsunternehmen in Familienhand. In diesen Tagen steigt die 7. Generation ein – zeitgleich zu einem Direktoren-Wechsel. Wilhelm Luxem hat sich gestern in den Ruhestand verabschiedet. In den letzten zehn Jahren prägte er die Erfolgsstory dieses Grandhotels. Und motiviert heute die Kollegen: Der Luxushotellerie steht wieder ein prosperiendes Zeitalter bevor. Warum? Und was muss man dafür tun?
Madrid. Für Federico J. González Tejera, den CEO der Radisson Hospitality Group, ist die Welt nach Corona wieder in Ordnung. Nach dem 675 Millionen-Dollar-Verkauf des US-Geschäftes an Choice in der vergangenen Woche vermutlich erst recht. Im Gespräch mit hospitalityInside – das vor den letzten grossen News stattfand – gibt er sich harmonisch mit der chinesischen Muttergesellschaft Jin Jiang und hält an den Plänen von 2019 fest, wenn auch mit leichter Verspätung.






