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Paris. Pierre & Vacances-Center Parcs hat seine aktuellen operativen Gewinnziele für 2023 nach unten korrigiert und nennt Verzögerungen bei Immobilien-Programmen, grössere Selektivität bei Entwicklungsprojekten sowie steigenden Kosten und Löhne als Grund. Gemeinsam mit den Investoren hat sich der in Europa führende Anbieter von Ferienunterkünften 12 bis 24 Monate Zeit gegeben, die Ziele des strategischen "Reinvention 2025"-Plans umzusetzen.
Berlin. Das Fazit des IHIF 2022 in Berlin lautet: Optimismus trifft auf Sorgen. Der Oster-Boom zeigte: Die Reisenden wollen nur noch weg. Investoren wie Betreiber würden gerne durchstarten, werden gleichzeitig aber komplett ausgebremst: Es gibt keine Produkte, wenig Transaktionen, dafür massiv explodierende Kosten und heftige Inflation, viel zu teure Grundstücke und steigende Zinsen… Wer jetzt unterschreibt, setzt auf Risiko pur.
Berlin. Wissenschaftler aus Deutschland haben in einer Studie zusammengestellt, was den Neustart des Tourismus ab Ostern beflügeln könnte: "Low Touch Tourism", minimierte Risiken, ein grösseres Angebot und eine offene Kommunikation, selbst zu Preis-Steigerungen.
Berlin. Das Serviced-Apartment-Segment konnte sich 2021 weiter erholen und wächst mit einer Pipeline von 15.000 Einheiten bis Ende 2024 weiter, wenn auch etwas gedämpft. So ein Ergebnis des gerade erschienenen "Marktreport Serviced Apartments 2022" für Deutschland. Vor allem die service-reduzierten Apartmenthäuser legten zu und wandeln sich auch zu Shortstay-Anbietern. Treiber dessen sind digitalisierte Anbieter wie Numa und Limehome, die zu starken Mitbewerbern der klassischen Hotels geworden sind. Dagegen ist die Pandemie für die Aparthotels noch lange nicht vorbei.
Augsburg. WLan, Ruhe und Strandblick… So stellen sich viele ihr Workation- oder Bleisure-Domizil vor. Diese Träume wollen nicht nur grosse Hotelkonzerne mit eigenen Programmen erfüllen, sondern auch immer mehr Ferienclubs. Doch das kann ganz schön schief gehen. Dabei ist das Potenzial von New Travel mit New Work gross.
München. Das zweite Corona-Jahr 2021 zeigt auch in der Motel One-Bilanz die tiefen Schnitte in der deutschen City-Hotellerie. Die Expansion setzt das Management stringent fort, möglichst mit XXL-Häusern in absoluter Premium-Lage. Investoren-Anfragen gibt es genug. Den ersten Mitarbeiter-Schwund konnte die Gruppe ausgleichen. Energiekosten setzen ihr wenig zu. Die beiden Co-CEOs liebäugeln zudem mit Segment-Erweiterungen.
Wien. Reinen Sommersaison-Betrieben geht es in Österreich aktuell sehr gut, Hotels mit zwei starken Saisons gut, reine Winterhotels bestenfalls befriedigend, Stadthotels äusserst bescheiden. Eigenkapital wurde vernichtet, und eigentlich müssten 60.000 Betten im Markt verschwinden. Wo sind Lösungen?
London. Leisure, Leisure, Bleisure. Drauf setzt Marriott International in diesem Jahr massiv. Die weltgrösste Kette will sich schnell dem neuen Reisenden anpassen, der sein Verhalten künftig permanent ändern wird. Business wird zum Anhängsel von Leisure.
Berlin. Berlin ist seit 2020 als einstige Übernachtungshauptstadt und Top-Messe- und Veranstaltungsort schwer ins Straucheln geraten. Der Präsident des Deutschen Hotel- und Gaststättenverband Berlin, Christian Andresen, findet vor diesem Hintergrund, dass die erneute Absage der ITB ein Fehler war und Berlin einen Messe-Neustart braucht. Er setzt auf die neue Landesregierung und deren Neustart-Programm. Sogar der Traum von der modernste Hotelfachschule Deutschlands könnte wahr werden.
Amsterdam. Ein neues 50-köpfiges paneuropäisches Team und ein EMEA-CEO aus dem asiatisch-pazifischen Raum sollen Choice Hotels während und nach der Krise besser positionieren. Der Franchisegeber wird seine drei stärksten Marken in der Region modernisieren. Ausserdem berichtet der CEO von einem Leistungsschub, ohne dabei jedoch viel preiszugeben. Er lotet nach wie vor aus, wie gut sich Europa für die Einführung neuer Marken und technologischer Lösungen eignet. Jonathan Mills über Pläne und Erkenntnisse.